Boxerwelpe

  • An den Umgang mit anderen Hunden würde ich erstmal arglos rangehen. Hier im Forum kriegt man immer das Gefühl, dass Fremdhunde die Hölle sind und dass man sich davor in acht nehmen muss ;-) Ich kann das so nicht bestätigen. Die meisten sind ganz nett und kommen freundlich angeschnuppert. Das kann man sich erstmal gut gefallen lassen, das würde ich auch bei dem Welpen erlauben. Du wirst es merken, ob Dein Hund den anderen Hund super oder gruselig findet – dann kannst Du im Zweifel immer noch regulierend oder beschützend eingreifen.


    Es gibt zwar keinen Welpenschutz und man will nicht, dass pampige Hunde alles unter sich ausmachen. Man will auch nicht, dass ein Babyhund mit einem ausgewachsenen Pony wild rauft. Aber im Allgemeinen kommen erwachsene Hund ganz okay mit Welpen klar – oder ignorieren sie gepflegt.


    Grundsätzlich ist es immer gut, den anderen Halter vorher zu fragen, wie deren Hund mit Welpen umgeht - die kennen ihre Pappenheimer ja auch. Und wenn Euch ein unangeleinter Hund begegnet, geh erstmal davon aus, dass der freundlich ist. In wenigen Wochen wird es Dir nämlich auch passieren, dass Dein frecher Junghund einfach mal so zu anderen Leuten und Hunden hinrennt - da kannst Du auch jetzt schon mal Verständnis haben, wenn andere Halter noch etwas Erziehung nacharbeiten müssen ;-)


    Mit dem Hochnehmen klappt das bei einem groß werdenden Hund nur ein paar Monate lang - in der Zeit kannst Du das natürlich machen, wenn ein anderer Hund Dir komisch vorkommt. Aber mach es nicht präventiv, wahrscheinlich ist das nämlich nicht nötig. Mit einem Boxer hast Du Dir ja eine sehr verspielte und nicht besonders zerbrechliche Rasse ausgesucht. Der freut sich, wenn er Kumpels zum Raufen treffen kann. Und die werdet ihr unterwegs schon kennenlernen!

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde Spielzeug grundsätzlich wegräumen - habe noch keines (!) gefunden, das den Terrierzähnen hier länger als 5 Minuten standgehalten hätte, wäre mir einfach zu gefährlich, daß der Zwerg was verschluckt und nen Darmverschluß kriegt. Sowas braucht kein Hund, und als Welpe schon gleich dreimal net.


      Welpenstunden nach 2-3 Wochen, vorher net. Der soll erstmal Dich kennenlernen und sehen, daß er Dir vertrauen kann in unsicheren Situationen (wie zb später in großen Hundegruppen), weil Du ihn beschützt. Aus dem Grund würde ich auf auf keine Hundewiese gehen die ersten 1-2 Wochen, weil da meist die Hunde alle ohne Beaufsichtigung unterwegs sind, wenn die Besitzer nur quatschen - nicht, daß der Zwerg schon in der ersten Woche bei Dir schlechte Erfahrungen macht und bedrängt wird von nem ganzen Haufen großer Hunde auf einmal.


      Besucher würde ich auch erst nach 1-2 Wochen zulassen, der muß doch erstmal kennenlernen, wer nun zur Familie gehört. Der hat so viele Veränderungen im Leben, neue Familie, neues Zuhause, Eure Regeln, Eure Zeiten, meist noch neues Futter, Gassigebiet/Löseplatz kennenlernen - da braucht der net noch fremde Menschen in den ersten Tagen bei Euch.


      Außerdem würde ich den Hund, solange er nicht komplett grundimmunisiert ist (also incl. der Tollwutimpfung mit 16 Wochen) nur sehr dosiert mit Fremdhunden Kontakt aufnehmen lassen. Gibt genug Idioten, die sich ihren Welpen für 20 € an der polnischen Grenze holen, und damit dann im Stadtpark spazierengehen und ihre Staupe- und sonstige oft tödlichen Bazillen überall weiterverbreiten mit "der will doch nur spielen"!


      Innerhalb des Hauses würde ich bei Begegnungen in den ersten Tagen den Kleinen noch hochnehmen, später dann dosiert kennenlernen lassen (wenn Du Dir sicher bist, daß der jeweils andere Hund kein Problem damit hat - Welpen sind nicht immer unbedingt beliebt bei erwachsenen Hunden!).


      InsKörbchenSchicken ist durchaus ein positives Kommando. Das Körbchen soll ein ruhiger Rückzugsort für den Hund werden, und keine Strafbank. Will heißen, er wird nicht dorthin geschickt, wenn er sich schlecht benimmt, sondern, um zB nen Kauknochen zu nagen, oder wenn er müde ist, oder Besucher komisch findet. Dort darf ihn auch nie wer belästigen oder streicheln von den Besuchern, das Körbchen ist bei mir tabu für alle außer dem Hund, höchstens noch ich geh dran, wenn ich merke, es ist ok, wenn ich den Hund kurz streichle oder so.


      Auch ein Abbruchkommando kann positiv aufgebaut werden, wird hier im Forum öfter beschrieben unter "wie bringe ich NEIN bei" o.ä. zB Leckerli auf die Hand legen, Hund will hin, Hand schließen und NEIN sagen. Läßt er die Hand in Ruhe, mit der anderen Hand anderes Leckerli geben. So lernt er schnell, daß NEIN heißt, er soll etwas nicht tun. Fortsetzung der Übung dann später, indem man das Leckerli vor sich auf den Boden legt. Hier kann man evtl. den Fuß draufstellen, wenn der Hund doch noch mal drangehen möchte, und wenn das auch gut sitzt, dann kann man das Leckerli am anderen Ende vom Zimmer auf den Boden legen, und NEIN sagen, sobald Hund auch nur hinguckt oder -geht. Aber man muß halt bei der Übung immer gucken, daß man schnell genug ist, der Hund darf keinen Erfolg damit haben, daß Du zu langsam bist und er das Ding dann doch nehmen kann :-)


      Was wichtig ist: einigt Euch, bevor der Hund kommt, auf Eure Kommandos. Nicht, daß der Eine HIER übt, der Andere den Hund aber mit KOMM ruft, und ihn am Ende noch bestraft, wenn er net hört! EIN Kommando für EINE Tätigkeit, muß da die Devise heißen. Oder gemeinsame Regeln: beim einen darf Hund auf die Couch, beim Anderen nicht. Sowas verunsichert den Hund, und er macht letztlich nur das, was ihm lieber ist *gg Oder: bei Tisch hat er im Körbchen zu liegen o.ä., oder Ihr habt ein Zimmer, das tabu sein soll, was auch immer - Ihr müßt euch nur einig werden. Und macht Euch klar und vereinbart, was der Hund von Anfang an lernt, was erst später kommt - er muß ja net 100 Befehle gleichzeitig kennen. Am ersten Tag vielleicht einfach nur Kommando "Körbchen", indem Ihr mit ihm hingeht und ein Leckerli reinwerft - betritt er das Ding, sagt das Wort Körbchen dazu, das verstehen sie schnell. Oder NEIN, das braucht man von Anfang an - ob der Hund auf den Tisch krabbeln möchte, oder Teppichfransen anknabbern möchte, NEIN ist immer gut :-)


      Wichtig: macht es nicht so, daß der Hund anfangs alles darf, und fangt nach einigen Wochen an, ihn einzuschränken, daß er plötzlich dies nimmer darf und das nimmer darf etc. - das führt zu unnötig Frust. Lieber anfangs etwas einschränken, und die Verbote dann nach und nach lockern.


      Wenn Du dann mal in die HuSchu gehst, ist die wichtigste Regel: DU beschützt Deinen Hund, wenn er das braucht, und Du machst nur das mit Deinem Hund, bei dem du ein gutes Gefühl hast. DU hälst die Leine, niemand Anderes. Sagt Dir einer "...dann mußt halt mal an der Leine rucken!" oder ähnlichen Käse - nunja, man muß vielleicht alles essen, aber mit Sicherheit nicht alles machen *gg Und wenn sowas tatsächlich vorkommen sollte - es gibt auch gute Hundeschulen..... :-)


      Wünsche Dir erstmal ganz viel Freude mit dem Kleinen!

    • Hallo ich habe drei Boxer
      Das du ihn erst am Samstmorgen abholst ist besser .Ich würde nicht mit ihm sofort in die Hundeschule gehen laß dem kleinen erst einmal in Ruhe ankommen das wird sonst zuviel. Es ist ja schon ein riesiger Schritt in ein neues Leben . Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit ihm . Ein Boxer ist ein echter Freund

    • Danke für die hilfreichen Antworten!
      Ich bin grad bei den Bestellungen und frage mich, welches Kauspielzeug wohl das beste ist.
      Könnt ihr da was empfehlen? Die Kauwurzeln, die ich gefunden habe, haben schlechte Bewertungen wegen dem Gestank etc.
      Was haltet ihr von einem Kong? Welche Größe müsste es für einen 8 Wochen alten Boxerwelpen sein?


      Wie groß sollten die Näpfe sein, sind diese hier zu groß?
      Wollte zwei davon bestellen, dachte groß ist gut, wegen der breiten Schnauze.


      Bin für jeden Tipp (am liebsten mit Link) dankbar!

    • Ich finde den Napf übertrieben groß. Der ist ja größer, als die größte Bratpfanne in meiner Küche.
      An Kauzeug gibt es bei uns nur ein Tau, oder getrocknetes Zeug vom Rind.

      • Neu

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