Mein kleiner Spike bellt alles und jeden an

  • das einzige was ich einfach nicht aus ihm raus bekomme ist das er beim Gassi gehen jeden Hund und jeden menschen anbellt, teilweise auch aggressiv reagiert. Besonders dann wenn sie an ihm vorbei rennen oder mit dem Fahrrad an ihm vorbei fahren.

    Du lässt die Bedrohung (aus Sicht des Hundes) zu nah heran.

    ich habe keine Ahnung warum er alles anbellen muss.

    Angriff ist der beste Weg zur Verteidigung.
    Dein Hund versucht, sich zu beschützen, sich Menschen und unbekannte Hunde vom Leib zu halten.
    Lasse dir durch eine gute Hundetrainerin zeigen, wie du deinen vermutlich unsicheren Hund führen musst.

    leichtes anstupsen um seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und wenn er einmal nicht bellt wollte ich ihm Leckerlie geben doch die frisst er draußen nicht.

    Du reagierst zu spät, die Erregungslage des Hundes ist bereits viel zu hoch, um ihn da herauszuholen.

    egal ob er angeleint ist oder nicht er bellt alles an mittlerweile kann ich Ihn zurück rufen wenn er am Feld frei läuft und einem anderen menschen/Hund begegnet er rennt erst auf diese bellend zu, nach 2-3 mal rufen kommt er aber. Er bleibt auch nur von den Leuten stehen also hält Abstand und bellt, gebissen hat er noch bislang noch keinen.

    Dein Hund sollte nicht unangeleint durch die Gegend laufen.
    Das Ganze wird zum Selbstläufer, gerade im Freilauf versucht er, die Situation für sich zu lösen.
    Du darfst nicht zulassen, dass dein Hund zu Menschen läuft, vor ihnen stehen bleibt und diese verbellt.
    Das Verhalten hat sich schon sehr gefestigt.


    Ich finde es gut und sinnvoll, dass du eine Hundetrainerin aufsuchen wirst.


    LG Themis

  • Meine damalige Hündin hatte ebenfalls ein großes Problem mit Fahrradfahrern und schnellen Bewegungen von anderen Hunden.
    Uns hat Longieren dabei geholfen :bindafür:
    Wir haben das Training ganz, ganz langsam aufgebaut, viele Einzelstunden, bis sie es wirklich verstanden und auch Spaß daran hatte.
    Irgendwann kam ein zweiter Hund mit ins Training, wenn wir Pause gemacht hatten, war er dran. Das ging dann auch wieder über einen längeren Zeitraum, langsam fing ich an, in unseren Pausen den Abstand zu dem arbeitenden Hund zu verringern.
    War auch dass dann möglich, kam in einer recht großen Distanz ein zweiter Kreis hinzu, indem dann parallel gearbeitet wurde, der Kreisabstand wurde dann immer mehr verringert.
    Am Ende war es dann so, dass die Hunde sich aktzeptiert hatten und wesentlich besser miteinander klargekommen sind, es kein Gepöbelt mehr gab, meine Hündin dadurch sogar zu einem der Hunde so viel Vertrauen aufgebaut hat, dass beide im gleichen Kreis ohne Leinen arbeiten konnten :hurra:
    Durch die Longenarbeit hat sie gelernt, dass schnelle Bewegungen ihrer Artgenossen nicht schlimm sind, sie wurde ganz langsam da ran geführt. Hat lange gedauert, aber hat sich gelohnt, da sie dadurch viel entspannter wurde.


    Vielleicht wäre das bei euch auch ein Versuch wert, aber bitte nur zusammen mit einem guten Trainer! ;)

  • danke für die vielen Ratschläge habe mir diverse Bewertungen im Internet über Hundeschulen in meiner nähe durchgelesen und werde ebenfalls nochmal meine Tierärztin fragen die ebenfalls mit einem Hundetrainer zusammen arbeitet.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!