Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • Bei uns ist es echt wegen dem sehr schnellen anzeigen. Das nervt einfach..



    Pan ist mein Tut-Nix und der wird so genannt, weil er echt nichts tut. Er will zu jedem hin (darf es aber nicht), versteht die Hundesprache und akzeptiert Grenzen. Er ist zwar etwas hibbelig, aber auch das ist kein Weltuntergang. Er ist einfach nur freundlich. Wenn es Streß gibt, kommt von ihm eine von 2 Reaktionen. Fiddle around oder zu mir kommen und Schutz suchen (Ausnahme eben mit heißer Hündin dabei/daheim).
    Er ist einfach nur ein liebenswerter Spinner, der theoretisch zu jedem Hund hin könnte.

  • Klassischen Tutnixen begegnet man doch im Alltag immer irgendwo. Statt sich darüber aufzuregen, nehme ich das nur noch Schultern zuckend zur Kenntnis. Solange diese Hunde nicht in Beschädigungsabsicht ankommen werden sie halt je nach Situation geblockt oder ich leine meine kurz ab und gehe weiter :ka:
    Ich verlange von meinem eigenem Hund (und übe das auch), dass sie mit solchen Tutnixen klar kommt ohne aggressiv oder ängstlich zu reagieren. Weil man denen nunmal überall begegnen kann und ich keine Lust habe mit den unbedarften Haltern zu diskutieren/streiten - das bringt nämlich nix.

  • Ich verlange von meinem eigenem Hund (und übe das auch), dass sie mit solchen Tutnixen klar kommt ohne aggressiv oder ängstlich zu reagieren.


    Wie übst du das denn? Also wie kann ich Ylvi z. B. klarmachen, dass sie keine Angst haben muss, umgerannt zu werden.
    So ganz unbegründet ist die Angst ja nicht, schon gar nicht, wenn man älter ist und Rückenaua hat.

  • an ist mein Tut-Nix und der wird so genannt, weil er echt nichts tut. Er will zu jedem hin (darf es aber nicht), versteht die Hundesprache und akzeptiert Grenzen. Er ist zwar etwas hibbelig, aber auch das ist kein Weltuntergang. Er ist einfach nur freundlich. Wenn es Streß gibt, kommt von ihm eine von 2 Reaktionen. Fiddle around oder zu mir kommen und Schutz suchen (Ausnahme eben mit heißer Hündin dabei/daheim).
    Er ist einfach nur ein liebenswerter Spinner, der theoretisch zu jedem Hund hin könnte.

    Exakt so ist es bei Zera auch.


    Mogli ist wesentlich ruhiger un bedächtiger...er stellt schonmal ne Bürste wenn ein Hund in uns reingedonnert kommt, aber er entspannt sich sehr schnell wenn er merkt dass nix passiert und ich die Situation im Auge habe

  • Wie übst du das denn? Also wie kann ich Ylvi z. B. klarmachen, dass sie keine Angst haben muss, umgerannt zu werden.
    So ganz unbegründet ist die Angst ja nicht, schon gar nicht, wenn man älter ist und Rückenaua hat.

    Kommt drauf an, wie der Tutnix drauf ist. Kommt er (ohne Halter) angebrettert, bremse ich ihn erstmal aus. Wenn die erste Aufregung/Tempo raus ist wird geschnüffelt und je nach Sympathie gespielt oder halt nicht. Meine ist jung und gesund, da kann ich Kontakt im Zweifelsfall problemlos zulassen. Bei einem kranken Senior würde ich rigoroser blocken und den anderen Hund festhalten bis der Besitzer ihn einsammelt (hab ich mal mit nem liebeskranken Berner gemacht). Ist halt immer Situationsbedingt und Hundeabhängig...

  • Die Definition von Tut-Nix wird also wieder mal umgeschmissen und sich eine neue ausgedacht. Hatten wir ja auch gerade erst im Mai zuletzt groß ausdiskutiert. Was bringt denn der Austausch in einem Forum, wenn man durch solche Scherze gnadenlos aneinander vorbei schreibt? Außer, dass sich einige ins Fäustchen lachen können, weil sie Verwirrung stiften?


    Die ewige Tut Nix Diskussion


    Hier gibts ein paar Definitionen, auf die sich geeinigt wurde. Leider hält sowas immer nicht lange. Langsam halte ich es nur noch für Absicht.

    Es gibt in meinen Augen keine allgemeingültige Definition von Tut Nix. Es kommt auch darauf an, wo man sich befindet. Wir haben eine große Wiese, wo alle Hunde freilaufen und sich begrüßen dürfen, ohne das vorher groß gefragt wird. Das stört dort auch keinen, aber eigentlich sind das alle Tut nixe weil der Halter vor der Begegnung nicht Absprache hält. Oder schon mal etwas weiter weg ist.


    Bei uns ist es meistens so, dass unangeleint bedeutet, dass Kontakt erlaubt ist.

  • Finde ich zum Beispiel nicht besonders verständnisvoll.Ich habe auch einen Tut-Nix-Hund, aber ich weiß auch wie blöd unverträgliche Hunde sein können. Und mein Tut-Nix-Hund ist trotzdem matsch wenn da ein großer Tut-Nix rauf springt.

    ich glaube es geht darum, daß sich, wie ich finde, schon eine gewisse Kultur des Aufregens in Hundeforen etabliert hat.
    Ich merke, daß mich das negativ beeinflußt. Ich hatte deshalb auch eine Forumspause eingelegt. Ich war wirklich jahrelang der total entspannte Hundehalter, der sogar Bücher beim Spazierengehen gelesen hat. Das sich das geändert hat, war auch durch die Rückenprobleme meiner alten Hündin bedingt. Aber... ich merke zudem, daß ich angefangen habe, diese Sichtweise, daß alles immer ganz dramatisch ist, zu übernehmen und Hundebegegnungen durch diesen Filter des Austausches zu sehen, es hat irgendwie auf mich abgefärbt. Genauso wie zig Diskussionen über das perfekte Hundefutter und die ultimative Fütterungsart es auch tun. Ich mach da gerne mit, ich mag ja auch den Austausch. Aber ob es immer so gut tut, ist ne zweite Frage.
    Klar, soll man sich seinen Frust von der Seele schreiben, aber wie im Eingangspost gesagt wurde, durchatmen ist vielleicht auch ne gute Methode, das nicht alles so anwachsen zu lassen.

  • Mein Rüde ist ein wunderbarer Indikator dafür ob ein uns entgegenkommender Hund friedlich ist oder Ärger machen könnte. Meine beiden Hunde sind welche die auf Fremdhunde insofern keinen Wert legen, als dass sie ihnen am Allerwertesten vorbei gehen. Sie gehen ihres Weges und wenn es Kontakt zu anderen Hunden gibt lassen sie es entspannt angehen.
    Sie lassen sich von Anderen auch nicht provozieren und bieten eigentlich auch nie Angriffsfläche für Pöbler. Selbst wenn mein Rüde mal rumpampen sollte, weil ihm der Kontakt zu eng wird, nehmen die Fremden oft Abstand und gehen ihrer Wege, warum auch immer. Jedenfalls gab es noch nie Stress.


    Ich finde das Alles super und bin auch dankbar, auch weil ich die Kehrseite kenne. Ich hatte schon mal einen unverträglichen Rüden, der auch ein Leinenpöbler war.
    Außerdem führe ich regelmäßig einen Leinepöbler mit Machoallüren aus. Der lässt sich aber leicht führen zum Glück und ist nicht allzu groß und kräftig.


    Von Haltern mit schwierigen Kandidaten oder von Besitzern schlecht abrufbarer Hunde bin ich selten genervt, wenn sie denn ihre Hunde im Griff haben oder z.B. fix im Einsammeln ihrer Hunde sind und Reue zeigen, sich entschuldigen.


    Wenn Hundehalter auf Zack sind und man merkt, dass sich was bewegt, wenn was schief gelaufen ist bzw. wenn Jemand (ob Hund oder Mensch) belästigt wird, dann bin ich eben nicht enttäuscht, genervt oder sonstwas in der Richtung. Man sollte als Hundehalter wenigstens handeln, um weiteren Schaden zu vermeiden!


    Jeder hat sein Päckchen zu tragen, nur muss man Verantwortung zeigen. Sich entsprechend rücksichtsvoll verhalten. "Unfälle" können passieren, wie man dann mit der Situation umgeht ist für mich ausschlaggebend.


    Ich versuche je nach Situation das Ganze selbst in die Hand zu nehmen, da ich doch gemerkt habe, dass man sich auf andere Hundehalter eben nicht verlassen kann. Außerdem kann ich von Anderen selten Etwas erwarten. Viel läuft nach dem Prinzip, "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt".
    Und man muss immer mit der Dummheit der Anderen rechnen, ist leider so. Jedenfalls meinen Erfahrungen nach.

  • Kommt drauf an, wie der Tutnix drauf ist. Kommt er (ohne Halter) angebrettert, bremse ich ihn erstmal aus. Wenn die erste Aufregung/Tempo raus ist wird geschnüffelt und je nach Sympathie gespielt oder halt nicht. Meine ist jung und gesund, da kann ich Kontakt im Zweifelsfall problemlos zulassen. Bei einem kranken Senior würde ich rigoroser blocken und den anderen Hund festhalten bis der Besitzer ihn einsammelt (hab ich mal mit nem liebeskranken Berner gemacht). Ist halt immer Situationsbedingt und Hundeabhängig...

    Ja gut, aber das ist ja nur eine Reaktion (mache ich natürlich ähnlich) und keine Übung. Ich bin über deine Formulierung gestolpert, dass du von deinen Hunden verlangst, dass sie nicht ängstlich reagieren. Das ist ja was ganz anderes. :smile:

  • Doch es ist eine Übung. Der Hund lernt 'Frauchen regelt es, es passiert mir nichts' und wird dadurch sicherer.
    Ich hab das so ähnlich bei der Kleinen. Die ist unsicher geworden durch den Vorfall mit dem Labbi und ihrer Läufigkeit. Sie hat es übergenau den Weg gelernt (+ ein paar weitere Dinge, die bei nem ängstlichen Hund eher nicht mein Weg wären).

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