• Ich hab das mit den dumpfen Nüssen nicht ernst gemeint, @dragonwog, alles gut! :smile:


    Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich im Moment keine besonders verfressenen Hunde habe - vielleicht liegt es auch daran? Und: meine jetzigen sind alle nicht seit Welpenalter bei mir, gut möglich, dass da der eine oder andere bereits seine Erfahrungen mit Türöffneversuchen gemacht hat. Und ich werde einen Teufel tun, meinen Hunden so etwas bewusst beizubringen - zumindest diese Lektion hatte ich nach dem Flat Coated Retriever gelernt...


    Dass da häufig noch Kapazitäten schlummern, glaube ich auch - und finde das eine sehr treffende Art es zu beschreiben.


    Und was die Variabilität angeht: da freue ich mich jetzt einfach einmal darüber, dass unsere Erfahrungen sich diesbezüglich decken. Wobei - vielleicht wenden wir das Do as I Do einfach ähnlich grottig an wie die anderen clickern? :D

    • Neu

    Hi


    hast du hier Do as I Do* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hm, der Hund meiner Großeltern vor 40 Jahren konnte echt nichts - außer Türen öffnen; die Hühnerstalltür (so eine Hakenvorrichtung) und normale Türen, egal in welchem Winkel die Klinken gedreht wurden.


      Und ich werde den Teufel tun, Dinge wie Lichtschalter, Türen, Schubladen öffnen, etc. beizubringen.


      Aber prinzipiell finde ich diese Idee sehr lustig, so konnte ich meinem Hund absolut nicht beibringen, die Nase irgendwo länger dran zu lassen, stubsen war easy, aber dranbleiben? Ging weder mit Target noch mit Futterlocken. Letzten Sommer hab ich dann irgendwo von diesem Do as I do gelesen und über den vermutlich sehr laienhaften Versuch des "Machs nach" hats dann tatsächlich geklappt.


      Heute bin ich dann auf Grund eurer Posts um Bäume und über Sandberge gerannt und mich im Kreis gedreht. Hat viel Spaß gemacht und echt schnellen Erfolg!dcf7c8d70.jpg

    • Wir haben vorhin auch miteinander Quatsch gemacht. Das Hibbelchen wollte immer die 'Lösung' vorwegnehmen... (also alles ausprobieren, was man so im Repertoire hat) Schön: Das klappt bei diesem 'Spiel' aber nicht :dafuer: . Nach ein paar Kunststückchen im Schnelldurchlauf hat er sich doch 'nur' hingesetzt und mich angeguckt (hey, *blickkontaktrulez* :hurra: ). Dann haben wir losgelegt. Abklatschen, Platz, Toter Hund, wieder Abklatschen... (Abklatschen ist recht neu, geht aber gut, außer dass er tw versucht dabei die Pfoten zu kreuzen :lachtot: sieht echt albern aus)

    • Oh wissenschaftliche Studien - sau gut. Danke für den Tipp.


      Das mit den Türen habe ich mich auch gefragt.... Habe auch etwas die Befürchtung, dass wenn wir mehr Do as I Do machen Luna mich generell mehr beobachtet und auf die Idee komm Türen zu öffnen :???: Denke aber eher nicht. Sie ist ja schon Typ Schisser und ich glaube Türen wären ihr zu unberechenbar..

    • Türen, Schubladen, Schränke - sowas hat bei uns Pondi selbstständig aufgemacht. Und zwar ja leider so erfolgreich, dass wir hier so richtig hochgerüstet haben. Das Einzige, was der nie aufgemacht hat, war erstaunlicherweise der Kühlschrank.


      Aber Pondi war halt auch immer kurz vorm Verhungern (aus seiner Sicht) und der hatte auch überhaupt kein Problem damit, sich über Regeln hinwegzusetzen.


      Maxe hat so was nie gemacht. Der hat auch keine Schokolade genommen, die auf dem Fußboden lag. Der war eher so ein Hund, der nicht aus Eigeninitiative gehandelt hat. Ein Hund, der es einem richtig schwer beim Shapen macht. Einerseits war das wirklich ein ganz weicher Hund, mit unendlich viel will-to-please und andererseits mein erster, der leider in seinem ersten Jahr noch durch alte Schule gegangen ist, weil ich dachte, das müsse so. Bei Pondis Einzug hatte ich das schon kapiert, aber ich fürchte schon, dass den Maxe das sehr geprägt hat.
      Ich wette, dem hätte man beibringen können, den Kühlschrank zu öffnen und der hätte das nicht für sich selbst ausgenutzt.

    • Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich im Moment keine besonders verfressenen Hunde habe - vielleicht liegt es auch daran? Und: meine jetzigen sind alle nicht seit Welpenalter bei mir, gut möglich, dass da der eine oder andere bereits seine Erfahrungen mit Türöffneversuchen gemacht hat.

      Ich denke auch, es liegt entweder an der mangelnden Verfressenheit oder am sich nicht trauen oder einfach respektieren, was der Mensch will. Ich denke, jeder Hund wird da aktiv, wo es ihn interessiert oder ist in bestimmten Bereichen intelligent und kreativ. Ich finde es auch sowieso doof, wenn man immer über die Intelligenz redet oder das an bestimmten Sachen festmachen will. Mein Hund ist z.B. im Leben noch nie auf Mäusejagd gegangen. Das heißt ja nun nicht, das sie dazu zu blöd ist. Sie hat auch noch nie die tollsten, kreativsten Verstecke für Kauknochen gesucht, weil sie die einfach nicht interessieren, etc. Insofern würde sie in der Küche auch keine Türen öffnen udn ich konnte schon mal den Futtersack bei Ihr im Zimmer vergessen

    • Chili hat sich das öffnen der angelehnten Terrassentür von den Katzen abgeschaut.
      Sowohl raus, als auch wieder rein.


      Stand sie lange Zeit winselnd davor, es möge ihr jemand helfen, oder guckte solange, bis sich jemand erhob und ihr öffnete, zieht sie nun die Tür alleine auf (wie die Katzen es unzählige Male vorgemacht hatten) wenn sie raus möchte, oder drückt sich mit dem Körper dagegen, wenn sie wieder rein möchte.


      Jetzt wäre es wie gesagt echt toll, wenn sie sie wenigstens nach dem rein marschieren wieder schließen täte :D von mir aus mit dem Popo einmal gegen stubsen beim abdackel. Das kann sie, denn wenn sie an der Schwanzwurzel kräftig gekrault werden möchte, stubst sie uns auch mit ihrem Hintern an :D

    • Nach all den Erwähnungen vom 'Elefantentrick' wollte ich dringend wissen, was Robin draus macht.
      Also Buch auf den Boden, Leckerchenbeutel an die Jeans (gibt aufmerksamen Hund neben dem Fuss ;) ), Hand auf's Buch gelegt. Hund guckt. Hand nochmal weg, wieder drauf. Hund zugenickt (klappt. Warum auch immer, er versteht es als Aufforderung...).
      Hund kratzt am Buch. Ok. Fast. Nochmal von vorne.
      Dann kam eine Runde mit dem Eigentor (Nase & Hand nicht unterschieden) => Hund stubst Buch mit Nase. (+kratzt gleich nochmal). Für erstes Mal versuchen, gute Ideen, ...
      Hundegeduldsfaden mal wieder zu kurz => unaufgeforderter 'gib Pfötchen'- Versuch (Tourismusmodus von GANZ früher nenn ich das immer) + 1x bellen (muss man immer auch probieren, wollte Frauchen lange, dass man auf Kommando tut. jetzt wo man das verstanden hat, gehört es zu den Selbstversuchen fix dazu, ist ja einfach und so ;) .)
      Da Frauchen diese Angebote (wie üblich) ignoriert, hinsetzen & wieder konzentriert Frauchen angucken. Hand auf's Buch, Kopfnicken, warten.
      Pfote drauf. YEAH! Bingo *Klick*


      Ich weiß, dass das nicht ganz das ist, was mit 'Do as I do' gemeint ist (im Sportlichen Sinn und so) aber ich bin ganz begeistert, wie aufmerksam die Erbse bei diesem Vorgehen mitmacht...

    • Habe neulich gleich versucht, mit Bertha den Unterschied zwischen "Nase an die Tür drücken" und "Pfote an die Tür drücken" zu üben. Wir raus zum Gartenhäuschen, ich halte also meinen Riechkolben an die Tür, da fängt das Schnauzmonster an zu schnüffeln wie wild. Sie hat also meine Nase nicht als Organ, das gegen die Tür drückt, interpretiert, sondern als Organ, das dort schnüffelt und dabei auf sich selbst referenziert, sozusagen. Auch eine Perspektive, oder? Die Viecher bringen mich wirklich immer wieder zum Staunen! :rollsmile:


      Soll ich das nächste Mal die Luft anhalten, was meint ihr?

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