• ...


    An alle die das schon gemacht haben: Hattet ihr das Gefühl, dass der Hund mit mehr Eifer dabei war als sonst? Wie gesagt, ich könnte mir vorstellen dass viele Hunde es super toll finden wenn plötzlich ihr Mensch auch Tricks macht und die sogar gemeinsam gemacht werden können etc.

    Jetzt wo du fragst:


    Tricksen wir, ist sie recht hibbelig.
    Meistens spult sie alles durch, hört nicht zu und tippt, obwohl ich was ganz anderes (ruhig und freundlich) gesagt habe.
    Macht "Rücken" obwohl ich "Dame" sage, oder bellt, dabei sagte ich NICHT "gib laut" :smile:


    Wenn sie aber nachmacht, dann hat es wirklich eine ganz andere Qualität.
    Sie ist ruhig, legt den Kopf schief, ist aufmerksam und die Sache mit dem Luftballon...


    Da lag sie im Esszimmer, es war 2 Tage her, dass wir (Tochter und ich) spielten.
    Sie schaute ihn an, robbte neugierig, aber ruhig zu ihm, schnupperte, legte vorsichtig die Pfote drauf, untersuchte ihn richtig.
    Sie nahm ihn sogar ins Maul und er blieb ganz :shocked:


    Dann hatte sie den Knoten von dem Ballon ins Maul genommen und versuchte ihn zu werfen.
    Ganz konzentriert - glaube wenn es ein Zaubermittel gegeben hätte, dass Herzchen sichtbar machen kann (die mir aus allen Poren geflogen sind) das Esszimmer wäre rosa vor lauter Herzchen. :herzen1:


    Danke für diesen Thread, er inspiriert mich gerade und werde in Zukunft mal mehr machen in die Richtung.

    • Neu

    Hi


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    • Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund gerade deswegen dann einen ordentlichen Schock bekommt, wenn er merkt, dass eben doch was "böses" passiert (Wackelplatte.) Aber ich habe noch keine Erfahrung mit der Methode. Beim Bogen laufen wäre es dafür bestimmt umso cooler.

      Abgesehen davon, dass die da schon aufpassen, dass solche Fehler nicht passieren (die wenigsten Wissenschaftler sind böse Hundeschocker ;) ), gibt der Hund beim Nachahmungslernen genauso wenig sein Gehirn ab wie beim Clickern.

    • Das ist ne ganz tolle Idee! Dass man das so machen kann, ist mir noch nie in den Sinn gekommen. Wird es nun aber :) auf jeden Fall wird das mal ausprobiert! Aber wie baue ich das "Do it"-Signal denn genau auf? Ist ja dann mit keiner speziellen Handlung verbunden.
      Vielen Dank für den Thread!

    • Abgesehen davon, dass die da schon aufpassen, dass solche Fehler nicht passieren (die wenigsten Wissenschaftler sind böse Hundeschocker ;) ), gibt der Hund beim Nachahmungslernen genauso wenig sein Gehirn ab wie beim Clickern.

      Welche Wissenschaftler? Ich dachte, das wären Überlegungen, was man selbst damit so probieren könnte.

    • Welche Wissenschaftler? Ich dachte, das wären Überlegungen, was man selbst damit so probieren könnte.

      Ahh, hab voll den falschen Zusammenhang gezogen, sorry sorry

    • Das finde ich sehr interessant.


      Man könnte doch auch so versuchen herauszufinden inwiefern der Hund seine Körperteile mit unseren identifiziert.
      Zum Beispiel wenn der Mensch ein Bein hebt, wird der Hund dann sein Hinterbein heben oder ein beliebiges?
      Oder wenn der Mensch etwas in die Hand nimmt, nimmt der es ins Maul oder berührt er mit der Pfote oder weiß er dann nicht, was er tun soll?

    • Mir ging es, als ich von 'Do as I Do' hörte, ähnlich wie @dragonwog - erst herrschte grösste Skepsis vor, aber als ich selbst begann damit zu experimentieren, bin ich danach einige Tage immer wieder ungläubig, erstaunt und fasziniert um die Testkandidaten geschlichen... Mir wurde eben noch eingetrichtert, dass Lernen über Nachahmung, bzw. soziales Lernen etwas Äffisches sei. Gewisse Vögel sollten es wohl auch - zumindest in Ansätzen - können, Delfine und Elefanten ebenfalls, aber Hunde seien dazu ganz und gar ausser Stande... :hust: Nun ja, man lernt nie aus.


      Mittlerweile habe ich allerdings festgestellt, dass es bei Do as I Do sehr grosse Unterschiede zwischen Hunden gibt. Einige scheinen, selbst wenn sie begriffen haben, worum es geht, eher wenig Interesse an dieser Form des sozialen Lernens zu haben, während andere richtig aufblühen und nicht genug davon kriegen können. Eine derart grosse Varianz erlebe ich beim Clickern nicht. Mich würde allerdings sehr interessieren, wie weit man damit überhaupt gehen kann, wo dabei die Grenzen liegen und ob diese bis zu einem gewissen Punkt vorhersagbar sind.

    • Toll :applaus: Ab morgen zeige ich ihr mal, wie man die Terrassentür wieder zu macht!
      Denn wenn Madame von draußen rein geht, lässt sie die Tür immer offen (aufmachen geht hervorragend) und ich darf dann aufstehen (rauche draußen) um sie wieder anzulehnen, damit es drinnen nicht auskühlt.


      Ein "Tür zu" wäre perfekt! :lol:


      Sollte das echt Klappen, gibt es ein Videobeweis und für Chili einen Hundekuchen!

    • Ooooh ich bin ganz begeistert von euren Erfahrungen und auch Berichten, sogar mit Videos und Studien usw. :applaus:


      @Nesa8486 Auf der ersten Seite habe ich den Aufbau etwas beschrieben. Vielleicht noch ergänzend: Es wurde vorgeschlagen, zuerst 3 gut bekannte Verhaltensweisen die nur auf Hörzeichen hin gemacht werden können zu nehmen und immer wieder in unterschiedlicher Reihenfolge vorzumachen, dann das Signal und dann das "Do it". Wenn das nur noch mit "Do it" zuverlässig klappt kommen nach und nach drei weitere bekannte Signale dazu und dann neue. Beim Vormachen ist der Hund im Sitz-Platz. Wenn du möchtest kann ich dir aber auch die genau Trainingsvorlage per Nachricht schicken.



      Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund gerade deswegen dann einen ordentlichen Schock bekommt, wenn er merkt, dass eben doch was "böses" passiert (Wackelplatte.) Aber ich habe noch keine Erfahrung mit der Methode. Beim Bogen laufen wäre es dafür bestimmt umso cooler.

      Hmm okay, gut dass du das erwähnst. In unserem Fall kennt sie die Wackelplatte, findet sie aber gruselig und geht wenn überhaupt nur teils drauf und gleich wieder runter. Könnte mir vorstellen dass es hilft, wenn Frauchen es entspannt vormacht.


      Einen ähnlichen Effekt hatte ich neulich beim Bodentraining nach Linda Tellington. Da war eine gruselige, hügelige Bodenmatte. Erst wollte ich daneben laufen und sie darauf führen, sie ist aber immer nur einmal draufgetreten und dann gleich wieder runter. Kaum war ich auch auf der Matte kam sie sofort mit drauf. Und wenn es dann eben noch ein "Nachmach-Signal" gibt könnte ich persönlich mir vorstellen, dass die Angst noch eher überwunden wird, weil das Nachmachen ja schon mit positiven Gefühlen verknüpft wurde. Weißt du wie ich meine?


      Aber dass es auch so laufen könnte wie du beschrieben hast sollte man sicherlich im Hinterkopf behalten.

      • Neu

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