Der Selbstversorger-Thread

  • Als Gärtnerin hast du natürlich noch echt den Vorteil das du dich schon mit dem generellen des Gärtnerns gut auskennst.
    Bin gespannt was das bei dir noch gibt :)


    Leider ist es ja dieses Jahr noch nicht so voran gegangen wie gewünscht und wenn ich im August weg gehe, wäre das eh unsinnig hier jetzt noch Gemüse für Ende des Jahres zu setzen wie Spinat und Co.


    :ops: Ich hätte so gerne schon ein eigenes Haus mit Garten... kann ich nicht mal bitte im Lotto gewinnen? :lol: Ich beneide jeden, der einen eigenen Garten hat und sich da mit eigenem Gemüse und Obst eindecken kann.

  • Nachdem sich gestern mal 2 Stunden die Sonne hat blicken lassen in dem derzeitigen Dauerregen, hab ich gestern Holunderblüten für Holunderblüten-Sirup "geerntet" und heute angesetzt. Den mag ich total.


    Sonst gibts derzeit den täglichen Salat aus dem Garten und Radieschen natürlich, der Rest brauch noch ein wenig.


    LG, Chris

  • Nachdem sich gestern mal 2 Stunden die Sonne hat blicken lassen in dem derzeitigen Dauerregen, hab ich gestern Holunderblüten für Holunderblüten-Sirup "geerntet" und heute angesetzt. Den mag ich total.


    Sonst gibts derzeit den täglichen Salat aus dem Garten und Radieschen natürlich, der Rest brauch noch ein wenig.


    LG, Chris

    Hast du für deinen Sirup ein Rezept?
    Holunder haben wir hier oben am Waldrand ohne Ende stehen. :applaus:

  • Sirup ist einfach - 1 kg Zucker auf 1 Liter Wasser ist die Basis. Je mehr man haben will, desto mehr muss man nehmen.


    Hollerblüten-Sirup - da sammelt man pro Liter Wasser, den man nutzen will 10 - 15 Blütendolden. Ich schüttel die nur ganz leicht, und schnippse Insekten mit dem Finger raus, andere waschen die Blüten, wobei aber viel von dem Blütenstaub verloren geht. Die dickeren Strünke von den Dolden schneidet man ab, die sind bitter, kleinere Stengel machen nix. Die Blüten in eine Schüssel geben, die gross genug ist. Ne Bio-Zitrone in Scheiben schneiden und mit dazu.
    Zuckerwasser aufkochen und über die Blüten giessen - 3 - 4 Tage kühl und dunkel stellen. Dann durch Geschirrtuch oder Sieb geben und in Flaschen füllen. Das geht auch kalt, dann hälts etwa 6 Monate, ich koch die Flaschen quasi ein, dann hälts ein Jahr.


    Beim Doldensammeln drauf achten, dass man noch was übrig läßt, sonst gibts keine Holunderbeeren, die brauchen die Tiere ja noch und wir wollen ja im Herbst dann auch noch Holunderbeeren-Sirup machen. :D


    LG, Chris

  • Noch ein Selbstversorger-Tipp. :lol:
    Ich nehm für Sirup, Saft und so die Leikheimer Limo-Bügelverschluss-Flaschen.
    Die leihe ich mir sozusagen für ein Jahr, indem ich eine Limokiste kaufe (die ist auch noch ziemlich lecker...) die dann nutze und ein Jahr später gehen die Flaschen dann wieder bei der Leergutrückgabe in Umlauf.
    Mein Pfadfinderherz findet das ok so.


    LG, Chris

  • Ich habe mal zwei Fragen.
    Welches Gemüse könnt ihr für den Winter empfehlen?
    Ich überlege Grünkohl in den Garten zu setzen, habt ihr da Erfahrung, Tipps?


    Und dann berichtete eine Freundin mir vom Bokashi-Kompost.. hat da jemand mal mit gearbeitet?

  • Für den Winter wurde ich wohl Spinat und Feldsalat anpflanzen


    Bokashi-Kompost nutze ich persönlich nicht, habe aber schon einiges von gehört.
    Auch einer meiner Lieblingskanäle auf YT arbeitet damit: Gartengemüsekiosk


    BOKASHI, Kompost Teil 1/3


    Ich finde, da wird das echt gut erklärt. Sobald ich einen ganz eigenen Garten habe werde ich das wohl auch mal testen. Falls du das machst, würde ich mich freuen wenn du uns hier auf dem Laufenden hälst =)


    Auf dem Kanal findest du auch viel zu Wintergemüse (auch Grünkohl). Ich habe ja leider noch nicht sooo viele Erfahrungen.

  • So, es ist Januar. Die Zeit der Planung für meine diesjährigen Beete.
    Ich habe endlich süße 21m² zum bepflanzen sicher, bin jetzt ordentlich am stöbern nach gutem, ökologischem Saatgut und feile gleichzeitig an der Beetbepflanzung.


    Wie sieht es bei euch aus dieses Jahr mit dem Thema Selbstversorgung?

  • Moin,


    im letzten Jahr hatten wir aufgrund von einer großen Baumaßnahme im Garten zu wenig Zeit für unsere Selbstversorgung. Wir hatten 5 Tomatenpflanzen, 2 Zucchinipflanzen, 3 Gurkenpflanzen, etwas Salat und einige Kartoffeln.


    Tomaten konnten wir bis kurz vor den Herbst regelmäßig ernten. Die Gurken sind eingegangen - die habe ich eine Zeit lang vergessen zu gießen :ops: (die Tomaten haben das irgendwie besser weggesteckt), Zucchinis haben wir auch einige ernten können - die wachsen bei uns ohne viel Zutun.


    Nun und die Kartoffeln sind immer noch im Boden :pfeif: . Der Sommer war so trocken, dass der Boden betonhart wurde. Wenn es mal zwischendurch geregnet hatte, stand das Wasser auf dem Feld. Vom Salat haben 2 oder 3 Köpfe abbekommen - die Saat ist nicht richtig aufgegangen und die blöden Schnecken haben den restlichen Salat gefressen.


    Äpfel hatten wir recht viele, trotz Unwetter, wo bei einem Apfelbaum sämtliche Äpfel runtergefallen sind. Der andere Baum trug dafür doppelt so viel.


    Dieses Jahr will ich wieder mehr machen. Klar - Tomaten, Gurken, Kartoffeln, Zucchini. Dann werde ich mal schauen, was noch so in meinem Sammelsurium von Saattüten rumliegt.

  • Hier reihe ich mich mal ein :)


    Wir haben im Herbst ein Haus mit 3000 qm Grundstück gekauft. Gut die Hälfte ist ziemlich verwildert. Aber das kann auch zum Teil so bleiben, soll nur etwas begehbar gemacht werden. Da sollen langfristig gesehen Ziegen wohnen.


    Im oberen Teil des Gartens will ich aber auch etwas Gemüse anbauen. Da wir recht viel Wild und sehr lehmigen Boden haben werden es wohl Hochbeete.
    Hat da jemand Erfahrung mit? Gibt es da Tipps und Tricks?


    Baut hier jemand Tierfutter in größeren Mengen an? Was bietet sich da an?

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