Welchen Hundesport macht Ihr und warum?

  • Mit Thera (Schäferhund - Windhund Mix) fange ich jetzt gerade mit Obedience an.
    Wir bauen langsam die Grundstellung auf und steigern uns in die ersten Schritte.
    Das aber nur aus Spaß an der Freude, völlig ohne Tunierambitionen.
    Ich denke, dass sie das, totaler Stresshibbelhund der sie nun mal ist, gut runter bringen kann, vom Kopf her ordentlich fordert und nicht so heftig aufpusht wie es zBsp Agility tun würde.
    Obwohl sie daran sicher auch Spaß hätte.
    Sie findet es auch richtig klasse, und springt jetzt schon teilweise in die Grundstellung rein als hätte sie nie was anderes gemacht. Oder hat dann so viel Schwung das sie regelrecht auf der falschen Seite sitzt :lol:
    Aber sie ist auch erst 10 Monate alt, es hat noch Zeit bevor wir richtig aktiv mit irgendetwas anfangen werden =)

  • Mit meinem Clumber gehe ich 1x die Woche zum Mantrailing. Ich finde es wichtig, ihn seiner Rasse entsprechend mit Nasenarbeit auszulaste und zugleich etwas zu machen, dass nicht so hochputscht, da er z.Zt. noch etwas hibbelig ist.
    Uns beiden macht das sehr viel Spaß, aber es ist reines Hobby und soll es auch bleiben, auch wenn er sich sehr gut macht.
    Wenn er etwas älter ist, überlege ich vielleicht auch noch etwas in Richtung Rally Obedience o.ä. aber ich muss aufpassen, was ich mache, da er rassebedingt die Gelenke nicht zu sehr belasten darf, es muss also etwas sein, das sich damit verträgt.
    Außerdem würde ich ihn gerne zum Besuchshund im Altenheim etc. ausbilden, aber irgendwie gibt es da in unserer Nähe keine passenden Gruppen / Vereine etc.

  • wir longieren seit ein paar wochen mit beide hunden.
    bei der klm hündin weil sie dafür ihr hübsches köpfchen anstrengen muß und nicht immer mit der nase am boden unterwegs sein kann.


    für sam einfach nur so .
    sam macht noch mit meinem mann mantrailing,einfach just for fun.


    für änni wäre das was dort gemacht wird schnell langweilig und eine andere gruppe die zeit und entfernungstechnisch paßt gibt es hier leider nicht.


    wenn es nicht mehr so warm ist wollen wir uns noch rallay obidience mal ansehen.
    mal schauen ob das was für uns ist.


    super gerne würde ich mit änni was machen was sie ihren anlagen entsprechend fordert wie z.b. dummytraining o. fährtenarbeit.
    leider bietet das hier keiner an und die jagdhundeschulen wollen uns als nichtjäger nicht in ihren kreisen haben.



    lg kirsten

  • Mit Emil wollte ich eigentlich Agi machen, dafür halt auch ein Sheltie, aber sein Nervenkostüm ist dafür definitiv nicht ausgelegt.
    Längere zeit haben wir longiert, weil diese ruhige Bewegung für ihn sehr hilfreich war, auch um Stress abzubauen. Auch ein Grund warum ich ihn am Fahrrad laufen lasse und er beim Joggen mitkommt.
    Ich bin mit ihm beim Dogdance gelandet. Tricksen fand Herr Schlau schon immer großartig und mit mir so eng zu arbeiten ist für ihn das coolste überhaupt. Er lernt da sehr schnell und liebt es.
    Meine Hündin ist früher beim Reiten mit gewesen, also im Gelände, kommt noch immer mit Joggen, aber andere Ambitionen hat sie nicht. Alles was wir probiert haben fand sie irgendwie doof. Ihr will to please ist allerdings auch quasi nicht vorhanden.
    Mein Fiete ist bislang "nur" in der Junghundegruppe. Er ist ein gemütlicher Typ und ich fürchte der Hellste ist er auch nicht, daher weiß ich nicht, ob er sich mal fürs Dogdance eignen könnte. Erstmal wird halt der Gehorsam aufgebaut, dann sehen wir weiter. Meine Trainerin meinte als erstes, als sie ihn sah, oh mit dem tanzt du dann aber den König der Löwen. Aber inzwischen ist sie sich auch nicht mehr so sicher, dass das was wird. :lol:

  • Mit Balou gehe ich einmal die Woche zum Mantrailing weil er gern seine Nase einsetzt und ich etwas mit ihm machen wollte bei dem er selbständig arbeiten kann.


    Mit Mogli gehe ich zum Rally Obedience weil er gern mit mir zusammenarbeitet, zum Dummytraining weil er das apportieren angeboten hat und zum Agility weil er als Terrier gern springt.


    Mit Hermann gehe ich ebenfalls zum Agility.


    Alles im Hobbybereich und in einer Hundeschule und daher ohne Möglichkeit und auch ohne Ambitionen an Turnieren teilzunehmen.

  • Ich habe schon einiges ausprobiert und bin momentan mit Bjarki wieder beim Agility gelandet und arbeite jetzt nebenbei auf die BH hin.
    Vorher haben wir Ralley Obedience gemacht, das hatte ich aber größtenteils selbst aufgebaut, daher muss ich jetzt für die BH die Fußarbeit ordentlicher aufbauen.


    Mantrailing haben wir auch schon gemacht, das lag vor allem meinem kleinen Jaffa. Würde es gerne wieder mit ihm machen, aber finde leider keinen Anbieter mit passenden Zeiten. Er macht momentan keinen Hundesport, da er bei den anderen Sachen zu sehr aufdreht und schon mit unserem Alltag und am Platz dabei sein, gut ausgelastet ist.


    Im Winter tricksen wir zuhause noch gerne.
    Außerdem haben wir mal mit ner Art Canicross angefangen, wobei ich zu unsportlich zum joggen bin und meine Hunde bisher nicht wirklich gezogen haben. Aufgrund der Hitze in den letzten Wochen haben wir das auch erst mal gelassen.

  • Hm, was soll ich dazu sagen? Mit dem Krümel viel, aber nix richtig. Für Prüfungen und Wettkämpfe wird er nie stressresistent genug sein. Früher hab ich mir da noch Illusionen gemacht, im eigenen Verein hat er die BH abgelegt, auch zwei Rally-O Prüfungen bin ich mit ihm gelaufen. Die erste auf einem Platz den er sehr gut kannte, und das Krümeltier lief wie auf Schienen. Also hab ich optimistisch eine zweite gemeldet, auf einem Platz den er nur als Zuschauer kannte. Und das hat dann die Entscheidung gebracht. Sandor lief zwar die Übungen durch und hat mit 98 Punkten Platz 2 gemacht, was gut klingt. Aber ich hab genau gemerkt, er war nicht annähernd er selbst, sondern total angespannt und im Stress. Und das bei einer simplen Rally-O Prüfung, also weder was großes noch irgendwie aufregend, er ganz allein auf dem Platz... Nee, so sieht kein Freizeitspaß für ihn aus, also war das seine letzte Prüfung. Das ist besser für ihn, mir allerdings macht es ein paar Schwierigkeiten. Denn so ohne klares Ziel fällt es mir schwer, mich selbst im Training gut zu strukturieren und zu motivieren. Aber gut, auch das ist wohl eine Lernaufgabe.


    Somit macht er nun vor allem mit, was sich die Zwergengruppe so wünscht: Ab und an longieren (was Sandor eher sinnfrei findet); angepasstes Zwergen-Spaßagility, also ohne zwergenungeeignete Geräte wie Wippe, Weitsprung oder Mauer - das macht Sandor mit nach dem Motto "ok, wenn du es lustig findest mach ich es"; Cavalettis und sonstige Gymnastricks (macht er gut, und es tut ihm auch gut); ein wenig Formationslaufen. Besser gefällt ihm schon das Rally-O, das wir in der entsprechenden Gruppe im Verein mitmachen, oder halt auch mal bei den Zwergen. Und mit zwei Leuten aus dieser Gruppe treffen wir uns ab und an ganz privat und laienhaft zum Mantrailing, das mag er auch; hier ist es nur schwierig, für ihn geeignete Strecken zu finden. Richtig begeistert ist er allerdings vom Obedience, wo es mir halt mangels Ziel besonders schwer fällt. Und von unseren Dummyspielen, die wir auf dem Platz und einigen wenigen ruhigen Eckchen in der Gegend machen können. Da hab ich auch mehr Zug, einfach weil mir dieses Thema auch neu ist und ich mich von daher besser motivieren kann. Wenn die Tage trüb werden verlegen wir uns statt dessen drinnen auf Tricksen, und auf eine Art ZOS in der Wohnung.


    Kurz gesagt, langweilig wird es nicht - das wäre mit einem Silkyterrier auch keine gute Idee. Aber ich vermisse ehrlich gesagt die Zeiten, wo jeder meiner Hunde "seinen" Sport hatte, und wir das auch "richtig" gemacht haben.

  • Mit Manni geh ich 1x die Woche zum Mantrailing, für ihn als Nasenbär gibt es fast nix besseres.


    Dann machen wir derzeit, aber eher unregelmäßig, 1x die Woche einen Körperkoordinations- und Muskelaufbautraining (wobei das für Manni eher Selbstbewustseinsaufbau ist)


    Zu Hause machen wir dann noch das ein oder andere so neben bei.
    Aber ich denke, ich werde das Parcours Training auslaufen lassen und mit ihm dann mal versuchen, ob wir im Dummy-Training in einer Gruppe was anfangen können, bzw er sich das zutraut, wenn andere Hunde und Menschen dabei sind.

  • Mit meiner älteren Hündin hab ich früher zum Spaß Agi gemacht und an paar Funturnieren ganz erfolgreich teilgenommen. Ganz schlechte Idee, schlecht aufgebaut, Hund mega gaga usw. Als dann die ersten Verspannungen und Zipperlein kamen und ich mit Hund den Platz ohne Kreischen nimmer betreten konnte, hab ich das ad acta gelegt und was gesucht, was ruhige Konzentrationsarbeit ohne körperliche Belastung darstellt.
    Da ich damals kein Auto hatte und Hundeplätze allesamt weit außerhalb sind, gab es nur den Besuchshundedienst für mich erreichbar. Da sind wir eingestiegen, sind seit 4 Jahren dabei und haben regelmäßig Training, ich bin Prüfer geworden und wir waren auf diversen Fortbildungskursen in ganz Deutschland unterwegs. 1-2x pro Monat ist Besuch im Wohnheim für psychisch erkrankte Erwachsene. Dort ist sie der Hit - und danach ist auch zwei Tage Ruhe angesagt. Kein klassischer Sport, aber definitiv mental auslastend. Da bringt man zwar keine Pokale oder Schleifen mit heim, dafür schenken dir die Leute ein Lächeln.


    Mit meiner jüngeren wollte ich das ebenfalls machen und hab mir deswegen auch einen Pudel geholt - das war dann ein Satz mit X. Die ersten 2 Jahre war daran gar nicht zu denken, dieser Hund muss bewegt werden.
    Ich glaube, sie hätte an allem Spaß, was man ihr anbietet. Wir haben im IPO Verein mit der Vorbereitung auf die BH angefangen und ich habe die Unterordnung lieben gelernt. Ich liebe diese Fummelarbeit und auch was für eine Entwicklung ich da durchgemacht habe. Es ist meiner Meinung nach deutlich schwerer da zu motivieren, wenn der Hund sich nicht den Kick beim Hürdenspringen und ohne Spielobjekt holen kann. Das macht für mich den Reiz aus.
    Da bleiben wir auf jeden Fall dabei, BH schon zweimal gelaufen, als nächstes BGH1 und hoffentlich dann weiter. Mal gucken, ich bin ja Anfänger.
    Ach und ausstellen tun wir. Da gibt's auch regelmäßige Trainings und ich mache die Übungen grob jeden 2. Tag. Aber das sind dann 5min mal draußen, mal auf Balancekissen und solcherlei. Das ist jetzt kein "richtiger" Sport, obwohl es da genauso auf den Moment ankommt und man doch erheblich le Unterschiede sieht.


    Das Fährtengeschirr liegt hier auch bereit, aber da habe ich momentan keine Zeit für. Ich bewundere, wie viel Zeit sich die Leute für Ipo nehmen müssen. Da muss man ja schon fast täglich ran.

  • Gerade gesehen, wie alt mein Beitrag hier schon ist...
    Der Nachwuchs macht natürlich auch IPO.
    Nachdem sich abzeichnete, dass Cardassia im Sport nicht wirklich weiter führbar sein würde, wurde Azog diesmal wirklich explizit für die Aufgabe ausgesucht.


    Bei ihm ist es nun wirklich so, dass ich nicht mehr sage, ich mache diesen Sport weil... sondern dass ich sage, habe diesen DSH gekauft, weil ich den Sport machen wollte. BH/VT und IPO I haben wir bereits in der Tasche, jetzt arbeiten wir auf die IPO II

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