Pinkelt vor Freude oder vor dem anleinen ? WARUM ?

    hallo, unser hund, 13 monate, 100 % stubenrein, hündin, gehorcht wie eine eins, berner sennen border collie mix, kommt 3-4 x a tag raus zwischen 1 und 2.5 stunden je Ausgang. ich habe recht gute erfahrung mit hunden (vorher aussie, border, berne sennen, münsterländer, boxer) und ein noch nie dagewesenes problem. seit neuestem macht sie beim freuen wenn wir weg waren kleine pfützen obwohl sie sehr lange anhalten kann - ganz neu nun seit 3 tagen ist das sie beim anleinen den schwanz einzieht ( also eigentlich angst hat) und ebenfalls kleine pfützen punkelt und sich weigert sich anleinen zu lassen. fast jeder Ausgang geht in de wald morgens und abends für eine stunde und nachmittags 2 stunden mindestens. jeweils mit viel Beschäftigung und laufen bzw suchspielen woran sie sehr viel spass hat. sie ist extem personen bzw. menschenbezogen und hängt unheimlich an den kindern die aber nur jede zweite woche komplett bei mir sind. teilweise will sie nach kurzer zeit lieber nach hause als weiter gassi zu gehen und liegt dann bei den kindern.


    ich kann mir nicht erjklären warum sie angst haben sollte obwohl es den eindruck macht denn es gibt dafür keinen grund. das alles hat vor ca 10 tagen begonnen und ich kann das mit keinem speziellen ereignis in verbindung bringen - hat jemand ideen oder vorschläge das abzugewöhnen oder woran es liegen kömnte ? normaleweise freut sie sich beim anlenen da sie weis das es in den wanld geht und nun so ein desaster. ob flur wohnzimmer oder ihr eigenes plätzchsen mit eingezogenem schwanz pinkelt sie dort hin und lässt sich nicht anleinen. beim freuen ist es ähnlich, auf dem rücken liegend freut sie sich so deartig das sie kleine pfätzen hintelässt.


    danke fuer die antworten im voraus !

    Sicherlich ist es keine Angst, aber eine deutliche Demuts- Unterwürfigkeitsgeste.


    Vielleicht warst Du irgendwann mal ungeduldig, weil der Hund sich nicht so ohne weiteres anleinen ließ, vielleicht ist auch in dem Zusammenhang irgendwas ganz anderes banales passiert. Jetzt verbindet der Hund das eben so und pinkelt ein.


    Wenn möglich, würde ich den Hund außerhalb der Wohnung an- und ableinen und vielleicht auch was leckeres anbieten. Nicht schimpfen, nicht nervös reagieren, tief durchatmen. Alles positiv aufbauen!

    Klingt genau wie meine letzte Hündin. Die war auch megasensibel und extrem menschenbezogen und hat bei der Begrüßung Pfützen gemacht. Bei ihr war es wohl auch genetisch bedingt. Die Mutter machte das auch. Ich nannte es "Beschwichtigungspinkeln". Sie winselte auch immer dazu, fletschte die Zähne (Lächeln) und kroch einem förmlich entgegen. Es sah ganz furchtbar aus - als würde ich den Hund sonst zu jeder Begrüßung halb totschlagen.


    Ich habe mich zur Begrüßung immer gleich auf den Boden gesetzt, sie nur mit der Hand unter dem Hals gestreichelt, nicht von oben. Ich habe mich quasi unter sie gesetzt, damit nur ja nicht irgendwas an mir als Dominanz aufgefasst wurde. Anfangs noch entstehende Pfützen habe ich völlig ignoriert und nach der Begrüßung kommentarlos weg gewischt, als wäre gar nichts gewesen. Mein Vater kapierte das damals nicht, der hat sie immer für's Pinkeln noch ausgeschimpft, wodurch sie nur noch mehr gepinkelt hat. Es hat eine Weile gedauert, sicherlich ein paar Monate, aber mit viel Geduld hat es irgendwann aufgehört. Bei Leuten, die die Problematik nicht kannten, die vor ihr standen, sich über sie beugten oder sie auf dem Kopf anfassten, ging die Pinkelei beim Begrüßen wieder los. Bei mir hat sie es aber nie mehr wieder gemacht.


    Ansonsten war sie übrigens normal selbstbewusst. Das Beschwichtigungstheater kam immer nur beim Begrüßen.

    Eventuell ist ihr das Programm zu viel? Sie will eigentlich nicht raus, merkt aber dass sie muss und ist deswegen im Zwiespalt? Hast du sie mal "gezwungen" raus zu gehen? So wie Grinsekatze1 es geschrieben hat kann eine Fehlverknüpfung statt gefunden haben.

    Macht sie dass auch, wenn die Kinder mit Gassi gehen? Kennt es deine Hündin von Anfang an, dass die Kinder nicht immer da sind?


    Ich frage deshalb, weil es hier vllt. einen Zusammenhang geben könnte, wenn sich in der Familie etwas verändert hat und sie derart an den Kindern hängt.

    Hallo,


    kannst du bitte etwas zur Geschichte der Hündin schreiben?
    So ganz durchgeblickt habe ich nicht in deinem Vorstellungsthread. :D
    Wie definierst du "Rudelführer" denn genau?


    Ich finde, dass du zu viel Programm mit der Hündin machst.


    LG Themis

    Spielt sie denn draußen immer noch so ausgelassen wie vorher?
    Weil du schreibst, sie möchte, wenn sie schon draußen ist, auch wieder nach Hause.


    Schmerzen sind ausgeschlossen?

    Jenny hat auch eine Zeit lang beim Freuen gepinkelt.
    Und zwar immer, wenn der "Chef" morgens die Treppe runter kam.
    Sie hatte ihn also die Nacht über nicht gesehen.
    Da war sie um die 6 Monate alt.
    Es war bei ihr einfach nur Freude und in dem Moment konnte sie es wohl nicht richtig anhalten.
    Dazu kam noch, dass sie die Nacht über nicht gepinkelt hatte.
    Es waren allerdings immer nur 1-2 Tropfen, kaum sichtbar.
    Und sie schaute dann auch immer ganz bedröppelt, nach dem Motto "Oh, was hab ich denn da gemacht? *schäm*"
    Genauso schnell wie es gekommen war, war es nach einer Woche auch wieder vorbei. :smile:

    Zitat von luenehund

    hallo, unser hund, 13 monate, 100 % stubenrein, hündin, gehorcht wie eine eins, berner sennen border collie mix, kommt 3-4 x a tag raus zwischen 1 und 2.5 stunden je Ausgang.

    Lese ich das richtig?
    Das wären ja im Extremfall 4 x 2,5 Stunden.
    Und das bei einem jungen Hund?


    Zitat von luenehund

    das sie beim anleinen den schwanz einzieht ( also eigentlich angst hat)

    Kein Wunder! Es macht ihr Stress.


    Zitat von luenehund

    fast jeder Ausgang geht in de wald morgens und abends für eine stunde und nachmittags 2 stunden mindestens. jeweils mit viel Beschäftigung und laufen bzw suchspielen woran sie sehr viel spass hat.

    Das ist viel zuviel Programm.
    Hunde müssen Ruhe lernen, besonders die Hütemixe.

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