Im Grunde ist es doch logische Konsequenz, dass der Hund seinen Besitzer genau beobachtet, wenn der sich plötzlich anders verhält und neue Beschäftigung anbietet. Stellt euch vor, Euer Partner verhält sich plötzlich anders. Den behaltet ihr dann auch im Auge, weil ihr euch fragt, was eigentlich los ist. Man weiß ja nicht so genau was da noch kommt, also besser immer mal einen Blick drauf werfen. Und neue Unternehmungen, die euch Spaß machen, würdet ihr auch quittieren.
Irgendwann wird auch das Neue zur Gewohnheit. Der Effekt flacht dann also langsam wieder ab... es sei denn, man schmeißt es wieder um und geht in eine ganz andere Schiene. Das kann motivieren, manche Hunde aber auch verschrecken, denn Stetigkeit im Alltag, auch bei den Sozialpartnern ist für Hunde (und Menschen) ein Faktor, der "Sicherheit" vermittelt.
Ich persönlich stehe ja auf gut trainierte Wortkommandos, weil ich gar nicht möchte, dass meine Hunde mich dauernd anschauen. Gut, ich hab da auch so Exemplare, die mich nur noch anglotzen würden.
Wenn ich ein Verhalten mehr haben möchte, dann bringe ich es dem Hund bei. Vorher überlege ich, was ich als Signale gerne haben möchte, was ich praktisch finde. Das ist mal so, mal so, manchmal eine Kombination.
Viele Grüße
Corinna