Hallo marcin,
so scharf getrennte Showlinien wie bei anderen Rassen gibt es beim Boxer nicht. Einige Leistungssieger haben gleichzeitig Championtitel auf Ausstellungen, und solche Hunde werden häufig in der Zucht bevorzugt. Zudem muss in jeder Verpaarung mindestens ein Hund wenigstens die IPO 1 haben, das schreibt die ZO vor. Man sieht aber, wo nur das Mindeste gemacht wird, und wo die Ausbildung wenigstens gleichrangig mit Ausstellungen gewertet wird. Ein gutes Zeichen ist es, wenn auch die Hündin sportlich geführt wird.
2 Würfe innerhalb eines Jahres sind eigentlich kein Problem. Erstens ist der Mindestabstand trotzdem vorgeschrieben (glaube 8 Monate), zweitens ist danach für die Hündin eine verlängerte Zuchtpause angesagt. Mehr Würfe hat sie nicht, aber der Züchter kann etwas flexibler planen. Mein Quarus stammte aus einem solchen Wurf, und ich kannte Hündin und Züchterin gut genug, um sagen zu können, dass seine Mutter zeitlebens auf Händen getragen wurde und ihre 3 Würfe innerhalb von 5 Jahren mit Leichtigkeit aufgezogen hat. Du kannst den Züchter aber gern fragen, was ihn dazu bewogen hat, 2 Würfe relativ schnell hintereinander zu machen.
Zu einer Ortsgruppe kannst Du ganz unbefangen gehen, zu uns kommen oft Interessenten, die sich informieren wollen oder Rat suchen.