Ab wann ist mein Dobermann optimal dosiert (SDU)?

  • Ich habe im Winter bei meinem letzten Dackel nach Absprache mit dem TA die Dosis etwas erhöht, da sein Körper die normale Dosis anscheinend zu schnell "aufgebraucht" hatte, denn im Winter war sein Verhalten wieder "schlechter", auch wurde er wieder ängstlicher.
    Meine TÄ hat mir gesagt, ich soll die Dosis langsam steigern und so anpassen, dass sich der Hund wohlfühlt und dass man nicht nur auf die Werte achten soll, sondern auch darauf, wie es dem Hund geht.

    Ja genau, dass Gleiche beobachte ich bei meinem Hund, es geht ihm schlechter seitdem die Temperaturen gesunken sind. Um wie viel hast Du die Dosis gesteigert?

  • Ich habe im Winter bei meinem letzten Dackel nach Absprache mit dem TA die Dosis etwas erhöht, da sein Körper die normale Dosis anscheinend zu schnell "aufgebraucht" hatte, denn im Winter war sein Verhalten wieder "schlechter", auch wurde er wieder ängstlicher.
    Meine TÄ hat mir gesagt, ich soll die Dosis langsam steigern und so anpassen, dass sich der Hund wohlfühlt und dass man nicht nur auf die Werte achten soll, sondern auch darauf, wie es dem Hund geht.


    Er hat normalerweise morgens und abends je eine 3/4 Tablette Forthyron 200mg bekommen. Im Winter hab ich ihm dann je 1 ganze Tablette gegeben, also je 1/4 mehr.

  • Ich kann NICHT empfehlen einfach eigenmächtig die Dosierung anzuheben! Dazu sind alle 4-6 Wochen Blutkontrollen nötig!


    Wurde abgeklärt, dass die SDU keine körperliche Ursache hat? Ich kann dir nur DRINGEND raten, dich an einen Spezialisten zu wenden!!

  • Ich kann NICHT empfehlen einfach eigenmächtig die Dosierung anzuheben! Dazu sind alle 4-6 Wochen Blutkontrollen nötig!


    Wurde abgeklärt, dass die SDU keine körperliche Ursache hat? Ich kann dir nur DRINGEND raten, dich an einen Spezialisten zu wenden!!

    Ja, so kam es bei mir auch an...


    Und mal abgesehen davon, dass die Schilddrüse für mich auch nix ist, wo man mal selber ein bißchen rumdoktert, weiß ich überhaupt nicht, wie man sich die Hormone beschaffen will.


    Kleine Anekdote dazu: Maxe und Pondi hatten beide eine Unterfunktion und damals gabs noch kein Fortyron. Die bekamen Euthyrox und ich hatte eine zeitlang ein Dauerrezept von meiner TA für die Apotheke. Es dauert aber nicht lange, da sprach mich die Apothekerin an, dass das so nicht ginge. Diese Unmengen an Euthyrox, die ich da verbrauchen würde, ich würde doch bestimmt auf dem Schwarzmarkt (Schlankheitsmittel) schwunghaft handeln.


    Ohne einen TA, der die nötigen Dosen verschreibt oder aus seiner Apotheke verkauft, kann man doch niemals eine höhere Dosis (als mit dem TA besprochen) dauerhaft geben.

  • Wurde abgeklärt, dass die SDU keine körperliche Ursache hat?

    ? IST denn die SDU nicht die körperliche Ursache?

  • Meinem Großen fehlen ja auch diverse Hormone, u.a. hat er auch eine SDU. Ich habe einen sehr guten Endokrinologen, der ihn gut eingestellt hat. Vielleicht fehlt Deinem Hund ja noch was anderes? Ich würde auf keinen Fall selber rumschrauben. Lieber einen Spezialisten aufsuchen.

  • ? IST denn die SDU nicht die körperliche Ursache?

    Ja, ok. War blöd formuliert, @byllemitblacky


    Es gibt mehrere Gründe für eine SDU und das sollte man anhand der anderen SD-Werte abklären lassen.


    Zitat

    Die häufigsten Ursachen sind eine Entzündung der Schilddrüse (lymphozytäre Thyreoiditis) und die Zurückbildung der Schilddrüse ohne bekannte Ursache (idiopathische Atrophie). Es wird vermutet, dass die Schilddrüsen-Entzündung autoimmun bedingt ist, das heißt dass körpereigene Antikörper das Schilddrüsen-Gewebe des Hundes angreifen. Andere mögliche Ursachen einer Schilddrüsen-Unterfunktion beim Hund sind Jodmangel, Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Schilddrüsen-Tumoren, die operative Entfernung der Schilddrüse sowie eine angeborene Schilddrüsen-Unterfunktion. - See more at: Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose) beim Hund | Definition, Ursachen, Symptome | Tiermedizinportal

  • Ich kann NICHT empfehlen einfach eigenmächtig die Dosierung anzuheben! Dazu sind alle 4-6 Wochen Blutkontrollen nötig!

    Auf keinen Fall sollte man einfach so die Dosis erhöhen. Wie schon erwähnt, habe ich das nach Absprache mit dem TA gemacht, auch wurde das Blut engmaschig kontrolliert um nicht plötzlich eine SDÜ zu haben durch die Erhöhung der Dosierung. Bei meinem Dackel lagen dann die Werte knapp unter der Obergrenze, normalerweise sollten sie gut im oberen Drittel sein, bei ihm waren sie dann weiter oben, aber immer noch im Referenzbereich.

    Ohne einen TA, der die nötigen Dosen verschreibt oder aus seiner Apotheke verkauft, kann man doch niemals eine höhere Dosis (als mit dem TA besprochen) dauerhaft geben.

    Stimmt, denn diese Tabletten verschreibt kein TA einfach so, ohne selbst die Behandlung der SDU durchzuführen, daher bekommt man die Tabletten nur bei dem TA, der die SDU-Behandlung macht. In der Apotheke oder sonstwo bekommt man sie auch nicht einfach so.

  • Die Referenzwerte für substituierte Hunde liegen etwas höher - meistens steht da mit auf den Laborzetteln drauf. Wenn der Referenzbereich für nicht substituierte Hunde mit 1-4 angegeben ist (so als Beispiel) - dann bewegt sich der Referenzbereich für schon substituierte Hunde bei 2,1 -5,4.



    Dein Hund wäre somit nicht im optimalen Bereich - such dir einen Spezialisten (woher kommst du?) - und deinen TA kannst du bei Gelegenheit ja mal auf Seminare in dieser Richtung hinweisen :D

  • Ich kann das nur nachdrücklich unterstützen: Bitte gehe zu einem Spezialisten.
    Mich graust es immer fürchterlich, dass jeder TA - übrigens auch jeder Allgemeinarzt- so Pi x Daumen an der hochsensiblen Schilddrüse herumchraubt.
    Geht gar nicht!


    LG, Friederike

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