Wieviele Hunde hast Du denn schon beim Aufwachsen beobachtet? Die Futterzusammensetzungen des Trockenfutters sind leider nicht optimal und in der Regel geht der hohe Rohproteingehalt einher mit einer ganzen Reihe anderem Mist im Futter. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und über lange Zeit Info Broschüren zu ca. 150 Futtersorten gesammelt, jetzt kann man das ja bequem googlen, und es ist übersichtlich was an Trockenfutter mit guten Werten am Markt ist. Man muss Abstriche machen.
Und gerade Ersthundebesitzern hilft es nicht nur darauf hinzuweisen, dass der Energiegehalt nicht zu hoch sein darf. Die freuen sich, wenn sie sich auf einen Zettel schreiben Rohprotein maximal XY und Fett Maximal YX, dabei ein Ca:P Verhälnis von sowieso. Damit gehen sie los und fangen an Zusammensetzungen zu studieren. Wenn man dann noch beschreibt, welcher Futteranteil für was zuständig ist und ein bisschen ins kleine 1x1 der Bestandteile zu erklären, dann hat man interessierte Zuhörer, denn damit kann auch Lieschen Müller was anfangen.
Und was ist dann so schwierig daran, sich mal mit dem Energiegehalt des Futters und dessen Folgen auseinanderzusetzen? Das kann man doch wunderbar mit auf den Zettel schreiben. Nee, stattdessen wird gesagt, der ist mir wurscht und auf Rechnen habe ich sowieso keine Lust. Stattdessen gebe ich lieber den Tipp mit auf den Weg, Fleisch zuzufüttern, wenn der Rp-Gehalt zu hoch ist.