Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass "do it yourself" mit mehr Trainingsaufwand und Engagement verknüpft ist. Bei beiden Varianten muss man das Gezeigte entsprechend üben und anwenden. Bei beidem geht viel Zeit und Mühe drauf.
Ich empfinde das aber sehr stark. Will ich DIY-Training machen, muss ich mir vorher überlegen, was ich wie trainieren will. Habe ich Gruppentraining, muss ich eigentlich nur rechtzeitig da sein. Natürlich mache ich mir da auch Gedanken, wie die Übungen verlaufen sind, aber ich kriege eben auch das Feedback der Trainerin dazu Kann mit ihr Probleme besprechen, an denen ich sonst alleine rumknorzen muss, etc.....
Selbst wenn ich alleine nur Bekanntes übe, kann es immer wieder zu unerwarteten Reaktionen meiner Hunde kommen. Alleine muss ich mir dann eben auch solo den Kopf darüber zerbrechen, ein Trainer sieht die Sache vielleicht anders und hat eine Lösung, die mir jetzt nicht in den Sinn gekommen wäre.
Und um auf dein Zitat zurückzukommen: beim DIY habe ich kein Gezeigtes, das ich anwenden und üben kann. Ich muss mir das anhand von Beschreibungen, Intuition oder wasauchimmer selber erarbeiten, entscheiden, ob es passt für uns und kann es erst dann anwenden und üben wie eine beim Trainer des Vertrauens erlernte Übung. Ist IMO schon ein Unterschied.