Junghund provoziert und dominiert unsicheren Ersthund

  • du solltest das Generve wirklich bereits im Ansatz unterbinden. sie hat ihn in Ruhe zu lassen und das machst du ihr auch deutlich. Wird wohl für Beide gut sein- die Kleine lernt endlich Regeln und wird auch zur Ruhe kommen und der Große, bei dem wird dein Ansehen steigen weil du ein Held bist, und er wird sich wieder entspannen.


    Selbst wenn sie beim fressen wissen dass nichts geklaut werden darf, möchtest du essen wenn da jemand steht und aufpasst? Bist du dabei entspannt? Nö, das denke ich nicht. Also trenne die Beiden und gut ist.


    Zieh das mal wirklich eine Weile durch, du wirst merken, wenn dein Rüde weder enspannter ist duldet er auch wieder Kontakt zu der Kleinen.


    Ich musste hier in den ersten Wochen des Zusammenlebens derart managen, da Andiamo echt ein Problem hatte wie er mit dem Zwerg umgehen soll. Also bekam er Schutz und ein paar Privilegien und wenn der Kleine lieb und entzückend war durfte er auch mal.


    Und auch das von dir beschriebene Spiel würde ich zumindest Zuhause mal wirklich streichen und draussen sicher auch für einen Großteil. Ich denke nicht, dass es momentan wirklich Spiel ist sondern eher werden es getarnte Machtkämpfe sein.

  • Morgen turnen hier 4 Hunde herum. Drei sind hier zu Hause und der "Neue" ist 4 Monate alt und nur Gast.
    Es wird nicht ein Spielzeug herumliegen und Futter gibt es getrennt. Ich weiß noch nicht wie der Zwerg drauf ist, aber sollte er die anderen nerven bekommt er seinen Raum zugeteilt. Zur Not gibt es Leinen. Ich schätze das meine kleine ältere Hündin sehr angepisst sein wird und so bekommt sie als einzige Zugang zum Bett meiner Tochter. Der Zwerg wird dieses Zimmer nicht betreten.
    Hier sind immer wieder Hunde zu vorhandenen gekommen und Nerverei habe ich unterbunden sobald ich merkte das ein Althund Stress zeigte. Es dauerte nie lange bis auch der nervigste Neuzugang wusste wie hier die Spielregeln sind. Wichtig ist es ein zu greifen bevor überhaupt etwas aus dem Ruder läuft.
    Draußen ist oft alles anders, aber da ist mehr Raum zum Ausweichen. Wenn Hunde draußen spielen ist das aber oft gar kein Spiel, sondern ein Abchecken. Viele sehen das aber nicht und sind überrascht wenn es dann mal Ärger gibt.
    Privilegien habe ich zugeteilt, aber das war nie so das der vorhandene Hund mehr Rechte hatte oder der körperlich schwächere. Das habe ich immer von der Situation abhängig gemacht.
    Wahrscheinlich hätte unser letzter Neuzugang sonst hier die Hosen an, denn die kann gut ihre Größe einschätzen und auch einsetzen. Es kommen aber drei Hunde zwischen 9 und 27kg gut miteinander klar. Ich brauche mir auch keine Sorgen machen wenn sie alleine sind, trotz herumliegendem Spielzeug. Übrigens hat hier die Kleinste alles im Griff. :pfeif:


    LG Terrortöle

  • Aaalso meine beiden gehen nicht zusammen spazieren, das wuerde sowieso noch nicht gehen. Daher bekommt jeder draussen ungeteilte Aufmerksamkeit und zwischendurch ein paar Spieleinheiten - mal der eine, mal der andere. Von "mitlaufen" kann also ueberhaupt nicht die Rede sein. Allein schon weil der Ruede die Huendin verteidigen will, gehe ich mit beiden getrennt. Ich hoffe , wenn beide kastriert sind wird es besser....
    Die Huendin ist einen Kopf groesser und 2 Kilo schwerer als der Ruede, das aber erst seit 2 Wochen - davor waren beide gleich gross. Natuerlich nutzt sie das jetzt aus, das sie mehr Kraft hat. Sie probiert sich ja auch aus...
    Ruhiger wird es , wenn die Kleine lange spazieren war und muede ist. Dann ist sie nich so wild und er kann besser mit ihr umgehen. Draussen auf der Dachterrasse spielen beide dann aber auch wieder miteinander und zotteln beide am Spielzeug, sie bringt ihm den Ball und fordert ihn auf zu spielen, er nimmts ihr ab, dann wieder sie... aber ich glaube, die letzten Wochen haben ihn durcheinander gebracht, das sie ihm auf einmal das SPielzeug beim Zotteln wegnehmen kann findet er doof. Ich lasse SIE jetzt nicht in das kleinere Bett- und passe auf das nur ER darin liegen darf. Wenn er neben mir auf dem Sofa liegt, ist er uebrigens entspannter, also scheint er sich neben mir doch iwie sicher zu fuehlen?
    Nachts schlaeft SIE uebrigens in der Box, auch weil sie sonst die Wohnung anfrisst ^^ und ich denke das tut meinem Rueden auch gut. Ich werde jetzt mal eure Ratschlaege befolgen und weiter berichten.
    Vielen vielen Dank fuer eure Ratschlaege!!! Es tut gut, wenn man verunsichert ist, ein paar Meinungen zu hoeren! :schneewerfen_wald:

  • Und auch das von dir beschriebene Spiel würde ich zumindest Zuhause mal wirklich streichen und draussen sicher auch für einen Großteil. Ich denke nicht, dass es momentan wirklich Spiel ist sondern eher werden es getarnte Machtkämpfe sein.

    Nein, das sind definitiv keine Machtkaempfe... Ich moechte meinen Hunden nicht das Spielen verbieten. Das finde ich dann doch ein bisschen zu viel des Guten.... wenn ordentlich zum Spielen aufgefordert wird, dann ist das ok finde ich. Draussen kann ich die beiden nicht spielen lassen, ich lebe in Griechenland und hier gibt es leider nirgends eine Flaeche die begrenzt ist, wo man die beiden laufen und spielen lassen koennte und zusammen mit anderen Hunden ist es meinem Rueden zu stressig- er will sie fuer sich allein haben und verteidigt sie sehr stark ..... die Terrasse ist allerdings im Winter sowieso nicht den ganzen Tag zugaenglich. Dort ist allerdings auch genug Platz und heute Vormittag als die beiden draussen waren, hat sich der Aeltere ganz gemuetlich in die Sonne gelegt. Geknurrt wird nur, wenn es um sein Koerbchen geht. Was das Fressen angeht, er laesst sein Futter stehen- es sei denn, es ist ein anderer Hund da, dann frisst er es auch, sonst maekelt er mit dem Trockenfutter total rum. Ich bin also recht froh das die "Kleine" da ein Auge drauf hat und er endlich morgens frisst. Nachmittags und Abends fuettere ich aus der Hand- so kann ich gleichzeitig mit den beiden arbeiten (einer sitzt, der andere bringt den Ball oder wird hergerufen etc , immer so ein bis zwei Minuten, dann ist wieder der jeweils andere dran. Das motiviert beide und sie lernen zu unterscheiden wer wann gemeint ist )
    Ich war vorhin mit der Kleinen draussen, wir haben auch ein paar Welpen getroffen, jetzt ist sie platt und schlaeft.... endlich Ruhe fuer mich :weihnachtslicht: :applaus:

  • dein erster Beitrag klang als ob ihn jemand anderer über andere Hunde geschrieben hat. Wenn es so ist wie du jetzt zu letzt beschreibst mag es ja gut sein wenn ich soll es mir einfach egal sein. Es sind deine Hunde. Ich würd am Zeiger drehen wenn ich hier mit jedem immer einzeln gehen müsste weil einer den anderen verteidigt. Da hätte ich gar nicht die Zeit zu. Übrgens ist Verteidigen müssen auch arger Stress und diese Spielzeugbalgereien ... sei froh dass dein Rüde so nett ist mit griffigeren Hunden hätte es schon lange geknallt.

  • Ich hab auch einen ruhigen, grösseren Rüden und eine kleine, quirlige junge Hündin. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass er der "Grosse" bleiben wird, die kleine ist jetzt ausgewachsen mit 47 cm und 15 kg, er hat 68 cm und 35 kg.


    Mein Grosser ist recht souverän und sie würde es nie wagen, ihn beim Schlafen oder Ruhen zu stören... dazu hast du hier ja auch schon viele gute Tipps bekommen.


    Spielen: tun meine beiden auch, gerne, er lässt sich drauf ein wenn ihm langweilig ist und/oder er Bewegungsdrang hat. Ich lasse sie, aber nur unter meiner Aufsicht. Es gibt Tobe- und Raufspiele und Zerrspiele um Spielzeug.


    Wenn er keine Lust mehr hat, muss ich drauf achten, dass sie nicht überdreht und weiter macht. Sie fängt manchmal an, ihn in die Pfoten zu zwicken oder an seiner Rute zu ziehen, wenn er weggehen will ...das geht nicht. Er kommt dann von selber zu mir und sucht Körperkontakt.


    Dann biete ich ihm seinen Lieblingsplatz auf dem Sofa als rückzug an und achte drauf, dass sie ihn da auch in Ruhe lässt. Das geht gut. Sie wird einfach nicht weiter beachtet, meistens spielt sie noch einen Moment alleine weiter und kommt dann auch zur Ruhe.


    Manchmal verschnauft er auch nur einen Moment und fängt dann von selber wieder an zu spielen - dass ist dann seine Entscheidung und ich hab es weiter im Blick. Viele Situationen kann er selber gut regeln, aber wenn der kleine Quirl überdreht und ihm wie eine Klette im Fell hängt, regele ich dass für ihn. Gerade weil er so unendlich geduldig und nett ist und ich möchte, dass es so bleibt.


    Lg und viel Glück mit deinen beiden,
    Elzbeth

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