• Hallo ihr Lieben!


    Einige von euch haben es ja schon mitbekommen, dass ich derzeit meine Trainer-Assistenz im Agility mache und eine eigene Gruppe leite.
    Im Moment befinden wir uns in der Winterpause.
    Ab Frühjahr würde ich die Gruppe (zum Großteil Anfänger) ganz neu aufbauen.
    Ich würde das Training gerne ein bisschen splitten. Dazu habe ich mir schon ein paar Gedanken gemacht und würde gerne eure Meinung wissen.


    Also: ich würde das Training gerne auf 2 Tage aufteilen. An dem einen Tag würde ich gerne ganz bewusst nur Sprungtraining anbieten. Dieses Training soll sich in erster Linie auf den Aufbau von Sprungtechniken beziehen.
    Hier würde ich dann gerne die Arbeit an einzelnen Sprüngen, Cavalettis etc anbieten. An diesem Training sollen auf jeden Fall alle Anfänger teilnehmen.
    An dem anderen Tag soll es dann eher um Führtechniken, Wechsel und ggf. Parcours gehen. Das soll dann zusätzlich noch die ansprechen, die mit ihren Hunden schon etwas weiter sind.
    Grundsätzlich fände ich es aber gut, wenn die Fortgeschrittenen auch am Sprungtraining teilnehmen würden.
    Was haltet ihr grundsätzlich davon die beiden Dinge aufzuteilen???


    Ich weiß, dass es einige Methoden zum Sprungtraining gibt (Mecklenburg, Trkman z.B.). Ich finde dazu allerdings im Moment wenig Infomaterial hier in Deutschland.
    Kennt jemand gute Bezugsquellen? Am liebsten wären mir natürlich DVDs. Bücher würden auch gehen, wenn sie in deutsch oder leicht verständlich auch in englisch sind.


    Vielleicht bekommen wir hier später auch noch ein paar Ideen zusammen, was man alles so in Sachen Sprungtraining machen kann.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Sprungtraining* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Soweit ich weiß arbeitet Imke Niewöhner gerade mit Hochdruck an einem Buch zum Sprungtraining. So wie ich Imke kenne, ist das sicherlich wieder sehr informativ und lesenswert und deshalb wird das Buch hier auch schnellstmöglich im Schrank stehen, sobald es erscheint.


      Grundsätzlich finde ich es gut, dass du das Training aufteilen möchtest. Ich persönlich mag es sehr, Unterrichtseinheiten in Blöcken abzuarbeiten. Besonders, wenn alles aufeinander aufbaut.

    • Ist halt die Frage, ob die "Fortgeschrittenen" dann auch an diesem "Anfänger"sprungtraining teilnehmen wollen. Kommt wahrscheinlich auch auf die Kosten an denke ich.

    • Ist halt die Frage, ob die "Fortgeschrittenen" dann auch an diesem "Anfänger"sprungtraining teilnehmen wollen.

      Sprungtraining wird leider oft vernachlässigt. Gab es bei uns im Training auch nicht und jetzt muss ich mir selber was basteln. Meine Hündin springt zwar schon von Natur aus sehr gut, aber man lernt ja immer gerne dazu, was man besser machen kann. Deshalb glaube ich schon, dass Fortgeschrittene da auch gerne dabei sind. Entweder, weil sie noch keine Erfahrung mit Sprungtraining haben oder weil sie dazulernen oder eine zusätzliche Traingsmöglichkeit nutzen wollen...

    • Dann finde ich die Idee gar nicht schlecht. Muss dazu sagen, ich kenn mich mit Agility überhaupt nicht aus, das war nur etwas, was mir aufgefallen ist.

    • Hier würde ich dann gerne die Arbeit an einzelnen Sprüngen, Cavalettis etc anbieten. An diesem Training sollen auf jeden Fall alle Anfänger teilnehmen.An dem anderen Tag soll es dann eher um Führtechniken, Wechsel und ggf. Parcours gehen. Das soll dann zusätzlich noch die ansprechen, die mit ihren Hunden schon etwas weiter sind.
      Grundsätzlich fände ich es aber gut, wenn die Fortgeschrittenen auch am Sprungtraining teilnehmen würden.
      Was haltet ihr grundsätzlich davon die beiden Dinge aufzuteilen???


      Nach meiner persönlichen Erfahrung wirst Du gerade mit den Fortgeschrittenen nur dann "Glück" haben, wenn sie selbst bereits erkannt haben, dass sie einen Hund haben, der nicht springen kann.


      Und selbst da ....


      Beispiel: Ich war aus gewissen Gründen bei uns im Verein die erste, die ernsthaft an das Thema rangegangen ist. Alles vorher war eher so "Gestoppel".
      Nun hatten wir bei uns im Verein jemanden, dessen Hund genauso verquer sprang wie meine Hundedame. Unsere Agi Trainerin meinte, ob ich den Hund dann nicht auch mit dazu nehmen wolle.


      Nun ja - wenn man ernsthaft einen Problemspringer hat, dann sollte man dem Hund zwischen den Sprungtraining Einheiten nicht immer wieder die Chance geben, das alte Sprungverhalten wieder abzurufen, indem man mit diesem Hund immer wieder auch Parcours/Führ-Training macht.


      Das war dem HF aber zu "langweilig", denn beim Sprungtraining ist ja keine "Action" dabei.


      Ist halt immer so ein bischen die Frage welches Problem man hat.

    • Schließe mich yane an.
      Es ist teilweise schon schwierig, Anfängern oder fortgeschrittenen Anfängern zu vermitteln, dass Sequenzen nicht das richtige sind, so lange der Hund nicht gut springt oder zumindest gezeigt hat, dass keine gravierenden Probleme bestehen. Es hat einfach keinen Sinn. Daher würde ich das Sprungtraining eher vorschalten als parallel machen. Dazu kommt, dass fürs Sprungtraining auch ein sehr guter Gerätefokus da sein muss. Alleine dafür sind HF manchmal schon zu ungeduldig, obwohl er schon sehr viele Probleme löst.


      Ich habe die DVDs von Susan Salo ("Foundation jumping" und "Advanced jumping", je 2 DVDs) und ihr Arbeitsbuch. Ist alles auf englisch, aber gut verständlich. Allerdings gehört mE eine etwas breitere Basis dazu, wenn du das auch als Problemlösungstraining anbieten möchtest. Trkman zum Beispiel sehe ich nicht so sehr als Sprungtechniktraining an. Linda Mecklenburg verfolgt einen etwas anderen Ansatz, sollte man sich als Trainer aber auch mal antun (Buch oder e-buch über cleanrun, glaube ich). Chris Zink hat noch ein Buch geschrieben, das wohl auch ganz gut ist, da weiß ich aber die Quelle nicht. Sie ist Ami, daher vermute ich, es könnte es auch bei cleanrun geben.


      Und dann gibt es noch die Möglichkeit, sich selber erstmal in einem Seminar schlau zu machen, da würde ich gucken, ob du in der Nähe von Sarah Sanson bist zB, oder ob jemand einen Workshop/Seminar explizit dazu anbietet. Das ist mE am sinnvollsten - Theorie mit Buch/DVD und dann selber Seminar machen, um die Zusammenhänge am Hund zu sehen. Wir hatten letztes WE eins, und es war wirklich extrem lehrreich. Wir haben nun die Möglichkeit, betreut weiter zu üben (FB, eigene Gruppe, Videos).


      Viele Grüße
      Silvia

    • Ich finde die Idee schon gut, aber meinem Hund wäre reines Sprungtraining die ganze Kurseinheit (wie lang denn?) durch zu langweilig. Die braucht die Geräte, um dranzubleiben. Das Springen allein macht ihr einfach nicht so viel Spaß.

    • Dem Grunde nach sind alle Personen Mitglied im Verein. Sie können also alle Angebote kostenlos nutzen (also mit dem Mitgliedsbeitrag).
      Es entstehen also keine Zusatzkosten, wenn jemand beides nutzen möchte. Ich werde unserem Vorstand jedoch nahe legen, dass reine Anfänger zunächst NUR das Sprungtraining besuchen sollen.
      Ihr habt schon Recht, Fortgeschrittene haben da doch schon einen anderen Anspruch an das Sprungtraining als richtige Anfänger. Also werde ich das wohl doch eher trennen und mich da in erster Linie um die Anfänger kümmern. Sollte einer unserer Fortgeschrittenen Probleme haben, sollten wir da vielleicht eher ein Einzeltraining machen.


      Natürlich ist es mir klar, dass ein reines Sprungtraining nicht so spannend ist wie Parcours zu laufen. Aber einen Parcours kann ich auch erst laufen, wenn mein Hund weiß was an den Hindernissen zu tun ist. Und ich möchte ehrlich gesagt keine "Eselführmethoden" mehr.


      Seminare sind grundsätzlich keine schlechte Idee. Nur fürchte ich, dass ich dazu erstmal nicht kommen werde. Ich muss ja noch meine ganzen Sachkundenachweise machen und bin da noch einige WE ausgebucht. Und dann will ich nebenbei ja auch noch ein paar Turniere mit Emma laufen. Ich muss da ja auch noch 5 mal erfolgreich bestehen, damit ich meinen Trainerschein bekomme. Ich werde also ein wenig mehr auf Literatur zurückgreifen müssen, mich mit der Trainerkollegin absprechen und ein paar Kontakte zu anderen Trainern (oder meinen ehemaligen) auffrischen. Auf das Buch von Imke Niewöhner bin ich auch schon ganz heiß!!!


    • Natürlich ist es mir klar, dass ein reines Sprungtraining nicht so spannend ist wie Parcours zu laufen. Aber einen Parcours kann ich auch erst laufen, wenn mein Hund weiß was an den Hindernissen zu tun ist. Und ich möchte ehrlich gesagt keine "Eselführmethoden" mehr.

      Natürlich is das eine Gratwanderung, aber mir zB ist am Training am wichtigsten, dass der Hund dabei Spaß hat (nicht nur Profis machen Agility, grad wenns Anfänger sind). Und mit nur Springen hätte er keinen. Dazu brauchts nicht gleich einen ganzen Parcours. Aber gibt sicher auch Hunde, die gern nur hüpfen. ;)

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