HD bereits beim Junghund

  • Sorry für OT:
    dragonwog: Praktizierende TAs sind zumeist keine Wissenschaftler, weder von der Ausbildung noch von der Berufspraxis her. Sie sind daher genauso anfällig für pseudowissenschaftliches Blabla wie der Durchschnittsbürger mit etwas höherer Bildung. Zudem können sich die wenigsten leisten, Trends bei den Kunden zu ignorieren. Der Anti-Getreide-Hype der Barf-Gründergeneration wird noch immer fleissig kolportiert, auch wenn er bei etwas informierteren Leuten langsam bröckelt. Was Wunder, wenn da TAs lieber mit der Kundschaft heulen, statt selber zu recherchieren und unpopuläre ansichten zu äussern? Sogar die multinationalen Futtermittelfirmen sind doch auf den Zug aufgesprungen, und bedienen jene Leutte, die getreidefrei grundsätzlich für besser halten....


    Wobei ich immer wieder witzig finde, wieviele Leute "getreidefrei" brüllen und dann Futter mit Reis empfehlen......

  • Equitop Myoplast besteht aus Seealge und Zucker. Wenn Pferde Mangel an bestimmten Aminosäuren haben, mag die Verfütterung was bringen. Einem Hund kann man Aminosäuren bedeutend leichter durch hochwertiges Fleisch zuführen, wenn er daran Mangel hat. Hat er den nicht, bringt die Nahrungsergänzung gar nichts. Bierhefe ist eine gute Vitaminquelle, ist aber ungeeignet als Aminosäurelieferant, da biologisch weniger hochwertig als Fleisch.


    Was ich selbst meinen Sporthunden und alten Hunden als Arthroseprophylaxe gebe, ist Lachsöl (Omega 3-Fettsäuren) und bei beginnenden Beschwerden Superflex 3. Bei den Inhaltsstoffen von Letzterem scheiden sich auch die Geister, zumindest schadet es nicht und beruhigt das Gemüt. Hochwertiges Getreide bekommen alle Hunde bis zuletzt und vertragen es prima.


    Letztenendes aber sind es viele Faktoren, von denen die Fütterung nur einer ist, die Einfluss auf das Auftreten und Fortschreiten von Arthrosen haben. Wegfüttern kann man die leider nicht.

  • Ich füttere aufgeschlossene Vollkornflocken oder aufgekochtes, gequollenes Vollkornschrot von Gerste, Roggen und Weizen, aber besonders gern Haferflocken und Hirse/Reisbrei. Auch mal gequetschte Kartoffeln, Kürbis, Möhren als KH-Quelle. Alles möglichst wenig vorverarbeitet und konserviert.

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