Was erwarte ich in einer Hundeschule im Gruppenkurs?

  • Kann verstehen, dass du mit dem Angebot nicht zufrieden bist.


    Das solltest du aber unbedingt der jetztigen (Gruppen)Trainerin sagen. Ohne Feedback gibts keine Verbesserungen.

  • Die Frage ist ja auch, was versprichst DU Dir von einer Gruppe bzw. gibt es noch irgendwas, wo Du gezielt dran arbeiten willst.


    Ist Dein Ziel die BH oder geht es Dir rein um Alltags"gehorsam".


    Oder einfach Gruppe, weil es eigentlich Spaß macht (machen sollte), mit anderen zu trainieren.


    Du könntest sonst ja auch mal schauen, ob es bei euch in anderen Hundeschulen entsprechende Kursangebote gibt wie zum Beispiel Cross Dogging oder so was.
    Man trainiert in einer festen Gruppe, die Aufgaben sind aufbauend, Grundgehorsam ist wichtig und wird weiter geschult, die Führigkeit wird verbessert, man löst mit dem Hund zusammen verschiedene Aufgaben aus allen möglichen Bereichen und es verbessert die Beziehung zum Hund UND es macht Spaß.


    Wenn Du irgendwo noch eine konkrete Baustelle hast, würde ich dieser dann eher mit Einzeltraining angehen.

  • was Ihr für Anforderungen an eine Hundeschule habt

    Mit meinem Terrier habe ich erst vor einem Jahr mit der Hundeschule hier im Hundeverein angefangen.
    Meine Intention war, den Terrier sinnvoll zu beschäftigen und Impulskontrolle zu üben.


    Die normalen Übungsstunden laufen hier auch so ab, wie Du es beschreibst. Die Zusammensetzung der Gruppe ändert sich ständig. Es kommen neue Leute, und von den alten sind mal diese, mal jene dabei.


    Es gibt anfangs immer die Kennenlernrunde mit Slalomlaufen usw.
    Dann erst die Konzentrationsübungen.
    Die Trainer wechseln auch, jenachdem, was sonst auf dem Platz noch so läuft.


    Okay, mir ist das UO-Training auch zu langweilig. Aber der Terrier sieht das anders. Er liebt es!


    Das Gute im Verein ist, dass halt nicht nur "sitz - platz - bleib" trainiert wird, sondern man auch Rallye Obedience machen kann oder Flyball usw.


    Wenn ich einen neuen Hund hätte, würde ich bei Bedarf mit ihm in einen Grundkurs gehen, der statisch aufgebaut ist (von Datum ... bis Datum, Mitgliederzahl begrenzt usw.).


    Mein Terrier ist aber schon 11 Jahre alt, seit 10 Jahren bei mir. Wir machen es eben nur noch zum Spaß und wollen keine BH mehr laufen.

  • Zum Punkt Leckerli:


    Viviane Theby empfiehlt fürs Clicker/Markertraining Häppchen von der Größe einer halben Erbse für einen Hund mittlerer Größe. So kann man tatsächlich in der Lernphase sehr, sehr häufig belohnen - da ist es auch sinnvoll - und der Hund wird trotzdem nicht mit Futter vollgestopft.


    Letztendlich soll das Leckerli vor allem Information "richtig so" für den Hund sein und nicht zum Sattfressen.


    Das Problem ist nur, mit so winzigen Bröckchen zu belohnen, bringen die wenigsten Leute übers Herz! :roll:


    Dagmar & Cara

  • genau für training mit positiver belohnung muss das futter sehr sehr klein geschnitten sein,
    würde auch extra futter nehmen und nicht das was der hund so auch bekommt.


    ich schneide unsere fleischwurst mit einem gemüseschneider in 2x2mm stücke, so reicht eine fleischwurst für viele tage täglichem training.

  • Das mit den Leckerlies ist schon klar, dass das keine Brocken sein sollen, aber Sam verträgt absolut KEINE Fleischwurst, wird gleich mir Durchfall gelohnt und das finde ich dann wenig sinnvoll. Auch kleine Minikäsewürfelchen sind etwas kritisch. Ich nehme jetzt ja schon immer das Schleckerlie mit (wenn das jemand kennt) und mische etwas, das er verträgt.


    Mhhhhh, ich sehe schon, so wirklich anders läuft es in solchen "offenen" Kursen nicht ab. Mir fehlt halt einfach ein sinnvoller Aufbau.
    Ist ja auch nicht so, dass man an einem Sonntag ein Thema bearbeitet und dann die Woche darauf dort andockt, was man die Woche davor gemacht hat.


    Werde mir das jetzt noch einige Male ansehen und dann sehen, ob ich das letztlich für sinnvoll empfinde oder ob ich doch mal auf die Suche nach einem "geschlossenen" Kurs gehen muss. Leider scheint es bei uns im Main-Kinzig-Kreis nicht wirklich DIE tollen Hundeschulen zu geben.
    Zu einem Hundeverein möchte ich eher weniger, es sei denn, ich kann da auch einfach mal NUR einen Kurs besuchen. Die meisten sind hier bei uns jedoch so aufgebaut, dass man Mitglied wird und eben auch bei Festen usw. helfen muss. So ein Vereinsleben ist aber überhaupt nicht mein Ding und kommt somit auch nicht in Frage.

  • In meinem Hundesportverein kann man drei Monate lang Welpen- und Basiskurse mitmachen, ohne Vereinsmitglied zu sein.
    Es lohnt sich also vielleicht, sich diesbezüglich genauer zu erkundigen, falls dir das Kursangebot eines Vereins gefällt.


    Dagmar & Cara

  • OT: Habe gerade Schleckerlie gegoogelt und bin zunächst bei einer Reihe von Swingerclubs und Sadomaso-Seiten gelandet :D


    In dem ersten Hundeverein in dem wir waren, gab es auch einen Welpen und einen Junghundekurs bei dem man nicht Mitglied sein musste! (man hat da ähnlich wie in der Hundeschule für 10x bezahlt).


    Allerdings war dort der Junghundekurs auch so ausgelegt, dass die BH das eigentlich Ziel war (und hierfür sehe ich ein normales Einzeltraining auf dem HuPla als sinnvoller an, zumindest für mich).


    Ob Gruppentraining wirklich sinnvoll für dich ist, kommt halt wirklich auf deine Ziele an! Gerade bei sehr gemischten Hund-Mensch Teams (kleine Begleithunde, zu großen Jagdhunden, zu Hütis und Co) ist das Lernthempo der Einzelnen mMn so unterschiedlich, dass man gar nicht ein gemeinsames Thema pro Einheit abhandeln kann, so dass alle es wirklich verstehen und in der Folgewoche umsetzen können! Da sind immer wiederkehrende Themen wohl einfach erfolgsversprechender für alle Teams..

  • kannst auch hähnchenbrust, putenbrust, leber, herzen, lunge, .... kochen und sehr klein verfüttern.


    eben etwas worauf der hund total abgeht.


    notfalls gibt es auch extra clicker leckerlies zu kaufen, die sind auch extra sehr klein


  • Werde mir das jetzt noch einige Male ansehen und dann sehen, ob ich das letztlich für sinnvoll empfinde oder ob ich doch mal auf die Suche nach einem "geschlossenen" Kurs gehen muss. Leider scheint es bei uns im Main-Kinzig-Kreis nicht wirklich DIE tollen Hundeschulen zu geben.
    Zu einem Hundeverein möchte ich eher weniger, es sei denn, ich kann da auch einfach mal NUR einen Kurs besuchen. Die meisten sind hier bei uns jedoch so aufgebaut, dass man Mitglied wird und eben auch bei Festen usw. helfen muss. So ein Vereinsleben ist aber überhaupt nicht mein Ding und kommt somit auch nicht in Frage.

    Hallo Alex,
    ich komme ganz aus deiner Nähe. Wir besuchen einen Hundeverein. Dort gibt es geschlossene Kurse und man muss nicht Mitglied sein. Es ist so, dass man erst eine bestimmte Anzahl an Kursen belegt haben muss, bevor man überhaupt Mitglied werden kann.


    Ich besuche mit unserem Tibi-Mädchen (fast 8 Monate) den Junghundekurs (endet im Dezember).
    Die Kursinhalte sind strukturiert aufgebaut und es wird Wert auf Alltagstauglichkeit gelegt. Letzten Sonntag regnete es die ganze Kursstunde lang, so dass jeder einen Regenschirm bekommen hat und wir die Übungen mit Regenschirm gemacht haben, damit die Hunde sehen, dass Menschen mal ganz komische Dinge dabei haben.


    Wenn du mehr über den Verein wissen möchtest, kann ich dir gerne eine PN schreiben.


    Gruß.
    Jule

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