Vogel geschnappt.....dem Hund wieder wegnehmen....leicht gesagt......

  • Hi, vielen Dank für die zahlreichen guten Antworten. Tolles Forum hier :-))


    @RaFile185: Auch ein guter Ansatz.....unser Hund war aber mit normaler Leine unterwegs
    und hat im seitlich hohen Gras den sitzenden Vogel geschnappt. Ich vermute mal dass dieser krank oder noch zu unerfahren(jung) war. Aber das "aus" Training im Tauschverfahren wird jetzt fleißig geübt.


    Vielen Dank an alle die so schnell reagiert haben.

  • Hi, vielen Dank für die zahlreichen guten Antworten. Tolles Forum hier :-))


    @RaFile185: Auch ein guter Ansatz.....unser Hund war aber mit normaler Leine unterwegs
    und hat im seitlich hohen Gras den sitzenden Vogel geschnappt. Ich vermute mal dass dieser krank oder noch zu unerfahren(jung) war. Aber das "aus" Training im Tauschverfahren wird jetzt fleißig geübt.


    Vielen Dank an alle die so schnell reagiert haben.

    Oh... Na das muss aber ein pfiffiges Kerlchen sein, euer Jungspund. Ich bin davon ausgegangen, dass er frei lief irgendwie...


    Ich kenne auch einen Golden-Retriever-Setter-Mix von einem knappen Jahr. Der ist ein sehr intelligenter Hund und muss sinnvoll beschäftigt werden, sonst macht er Quatsch... ;) Wenn eurer ähnlich ist, ist das schon ne Aufgabe, finde ich.

  • solche Dinge wirst du bei beinem Hind der weiß was jagen ist nie 100% verhindern können. Wenn die Beute direkt vor den angeleinten Hund rennt oder für Mensch unsichtbar neben dem Weg sitzt dann lässt sich das auch mit Leine nicht 100% verhindern,vorallem wenn man reaktionsschnelle Hunde hat die gezielt beim 1. Biss töten. Wichtig ist dass das Kommando AUS zu trainieren, das kann auch mal Leben retten wenn Hund etwas gefährliches/giftiges ins Maul nimmt.

  • ganz ehrlich? Ich wäre mit dem Hund so keine 2m gegangen geschweige denn bis nach Hause. Der Vogel war auch ein Lebewesen und da wäre es bei mir vorbei mit Leckerlie und gewaltfrei. Da häts ne richtige Ansage und komplettes Durchschütteln gegeben bis der Vogel draussen ist.

  • @Lockenwolf
    schließe mich da an. Raubtier hin oder her. Ich latsche garantiert nicht mit Hundi und seiner Beute bis nach Hause. Der einfachste Griff ist immer noch zwischen die Lefzen. Da brauch ich nicht mal Gewalt für. Wennn ich den Vogel will, kriege ich ihn auch.

  • Klingt nicht als hättet ihr mal einen Hund gehabt der wirklich zu macht...da hatte ich leider auch mit Griff in die Leftzen keine Chance...da habe ich einmal (als er eine kleine Hündin am Hals gepackt hatte), einen Fangzahn DURCH die Leftze gedrückt und es hat den null gejuckt...der war da wirklich Hardcore

  • Also es liegt nicht unbedingt an der Rasse, mein Setter hat schonmal ein scheinbar aus dem Nest gefallenes Vogelbaby im Maul gehabt und auf mein erschrockenes "nein" sofort wieder (lebendig)ausgespuckt.


    Ich würde das gar nicht mal so sehr von der jagdlichen Seite aus betrachten, sondern eher an Ressourcenverteidigung denken. Lässt er sich den Spielzeug, Kauknochen etc abnehmen?


    Wenn man die Hundeschnauze abtastet findet man bei den hinteren Backenzähnen einen kräftigen Kaumuskel, wenn man dort reindrückt öffnen eigentlich alle Hunde und Katzen zwangsläufig das Maul. Das funktioniert natürlich nur, wenn man keine Angst vor seinem Hund haben muss. Wenn er direkt knurrt oder beißen würde ist das natürlich schwieriger.

  • Klingt nicht als hättet ihr mal einen Hund gehabt der wirklich zu macht...da hatte ich leider auch mit Griff in die Leftzen keine Chance...da habe ich einmal (als er eine kleine Hündin am Hals gepackt hatte), einen Fangzahn DURCH die Leftze gedrückt und es hat den null gejuckt...der war da wirklich Hardcore

    Wie trennst du denn zwei Hunde, die sich ineinander verbissen haben? Die machen auch "wirklich zu". ;)


    Wenn dem Hund die Luft ausgeht, öffnet er das Maul... wobei das schon ne ziemlich drastische Maßnahme ist mMn und ich da schauen würde, wie viel der Vogel davon noch hat. :ka:

  • ganz ehrlich? Ich wäre mit dem Hund so keine 2m gegangen geschweige denn bis nach Hause. Der Vogel war auch ein Lebewesen und da wäre es bei mir vorbei mit Leckerlie und gewaltfrei. Da häts ne richtige Ansage und komplettes Durchschütteln gegeben bis der Vogel draussen ist.

    ....und hättest damit eine richtig tolle Basis gelegt für das Ausgeben auch lebender Beute. :/ Getötet hättest du den Vogel durch die Aktion auch.


    Ja klar, man hätte sich eine beherztere und schnellere Aktion gewünscht. Ich war schon in ähnlichen Situationen, und habe mein "Aus" da auch durchgesetzt, aber es gibt keinen Grund, den eigenen Hund in Tötungsabsicht (komplett durchschütteln) zu attackieren - das hilft weder dem Vogel, noch dem Training des Hundes.


    Der Hund des TS hat offenbar einen vorbildlichen weichen Griff - den gilt es zu erhalten, aber das Aus zu trainieren. Ich konnte schon das eine oder andere Kleingetier retten, weil ich ruhig geblieben bin und nicht in übermässige Gewalt verfallen bin. Etwas Druck und Zwang war schon nötig - aber nix, was das Vertrauen zerstört. Bei Rhian habe ich es anfänglich falsch gemacht und zuviel Gewalt angewendet - sie gibt mir bis heute begehrte Beute nur sehr ungern und oft nur auf Druck. Bei dem viel beuteorientierteren Splash war ich besser vorbereitet, hatte keine OMG-Panik mehr, und habe sehr früh konsequent jedes Bringen und Ausgeben über positive Bestärkung geübt, und auch die Nerven behalten, als es eben mal eine Maus war. Mit dem Erfolg, dass er mir heute eigentlich alle "Beute" gern bringt und auch abgibt. Hätte ich ihn so masslos attackiert und bestraft, wie vorgeschlagen, würde er sich hüten, das zu tun....


    Der Hund hat aus seiner Sicht nichts Falsches getan. Der weiche Griff hätte Lob verdient. Den Vogel sofort ruhig und bestimmt abnehmen, wäre natürlich besser gewesen, aber wenn man so gar nicht darauf gefasst ist, und sowas noch nie erlebt und sich auch noch nie vorgestellt hat, kann man leicht in Hilflosigkeit verfallen. Nicht jeder weiss, wie man mit Druck auf die Lefzen den Fang öffnet, und es ist auch nicht in jeder Situation oder bei jedem Hund empfehlenswert.

  • ganz ehrlich? Ich wäre mit dem Hund so keine 2m gegangen geschweige denn bis nach Hause. Der Vogel war auch ein Lebewesen und da wäre es bei mir vorbei mit Leckerlie und gewaltfrei. Da häts ne richtige Ansage und komplettes Durchschütteln gegeben bis der Vogel draussen ist.

    Ich auch nicht :verzweifelt:
    Meine Notlösung wäre wahrscheinlich Luftverknappung gewesen bis Hund locker lässt.


    Lieber TE: Sieh diesen Vorfall, bei dem ein Tier sterben musste, als Warnschuss und übe dringendst das Hergeben von allem, was Hundi lieb und teuer ist.


    Mäuse fangen geht wenigstens schnell, aber der kleine Vogel musste viel zu lange leiden :/

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