Hund zestört ständig Dinge

  • Nein, ist ja auch nicht oft der Fall. Meinte nur, dass wenn wir uns mit einem anderen Hund treffen, sie dann nicht ruhig und entspannt laufen kann, sondern total überdreht ist..
    Aber ich werde eure Tipps dann gleich mal ausprobieren!
    Heute gehts maximal eine Stunde aufs Feld und nur nebenbei wird geübt, danach gehts nach Hause, ohne eine exta Runde oder zu viel Übungen! :)

  • Wie wäre es mit ohne Üben?

    Also wir waren nun 50min mit ihr draußen statt 2h, hab ab und an versucht den Rückruf bisschen zu trainieren, aber insgesamt nur 4x und hab sie frei entscheiden lassen, ob sie mir den Ball bringen möchte oder nicht.
    Nun liegt sie entspannt auf ihrem Bett und putzt sich, haben nun auch das Spielzeug weg geräumt, mal schauen wie viele Wochen es dauert, bis sie wirklich zur Ruhe kommt. Aber ganz ohne üben geht es ja auch nicht.. Da ich sie ja schon fordern möchte und ich nicht will, dass bei ihr Langeweile auf kommt.

  • wir haben ja auch so einen aufgedrehten Wirbelwind zuhause der auch gern mal Mülleimer ausgeräumt hat und auf allen möglichen und unmöglichen Gegenständen rumgekaut hat. Unsere Lösung war, Wohnzimmer und Küche (also die beiden Räume in denen wir uns tagsüber aufhalten) komplett(!!) Hundesicher zu machen. Alle unsere Küchenschränke haben so kleine Riegelchen bekommen, Mülleimer auch, alles was potentiell zerkaut werden konnte kam woanders hin (zum Glück hat er nie Möbel angekaut, weiß nicht wie ich das gelöst hätte :ugly: ). Nach 2 Wochen hat er sich damit abgefunden, ist total ruhig und entspannt und sucht nach keiner Beschäftigung mehr. Nach 4 Wochen kam alles wider in Urpsrungsform und wir hatten keinen einzigen Vorfall mehr seitdem :applaus:
    Parallel gabs allerdings auch wie andere sagten Beschäftigungsverbot in der Wohnung und ruhige, kurze Spaziergänge.

  • Also wir waren nun 50min mit ihr draußen statt 2h, hab ab und an versucht den Rückruf bisschen zu trainieren, aber insgesamt nur 4x und hab sie frei entscheiden lassen, ob sie mir den Ball bringen möchte oder nicht.Nun liegt sie entspannt auf ihrem Bett und putzt sich, haben nun auch das Spielzeug weg geräumt, mal schauen wie viele Wochen es dauert, bis sie wirklich zur Ruhe kommt. Aber ganz ohne üben geht es ja auch nicht.. Da ich sie ja schon fordern möchte und ich nicht will, dass bei ihr Langeweile auf kommt.

    Hör auf deinen Hund, was er braucht und nicht was man machen soll. Du kannst sie ja trotzdem fördern, es muss ja nicht jeden Tag passieren. Dann geh an einem Tag üben anstelle von Spazieren.
    Ich würde mal einen Tag komplett Ruhe geben und schauen was sie dann macht. Also einen Tag nur zum Geschäft machen hinunter. Vielleicht kann Sie sich so ihre Batterien aufladen.

  • wir haben ja auch so einen aufgedrehten Wirbelwind zuhause der auch gern mal Mülleimer ausgeräumt hat und auf allen möglichen und unmöglichen Gegenständen rumgekaut hat. Unsere Lösung war, Wohnzimmer und Küche (also die beiden Räume in denen wir uns tagsüber aufhalten) komplett(!!) Hundesicher zu machen. Alle unsere Küchenschränke haben so kleine Riegelchen bekommen, Mülleimer auch, alles was potentiell zerkaut werden konnte kam woanders hin (zum Glück hat er nie Möbel angekaut, weiß nicht wie ich das gelöst hätte :ugly: ). Nach 2 Wochen hat er sich damit abgefunden, ist total ruhig und entspannt und sucht nach keiner Beschäftigung mehr. Nach 4 Wochen kam alles wider in Urpsrungsform und wir hatten keinen einzigen Vorfall mehr seitdem :applaus:
    Parallel gabs allerdings auch wie andere sagten Beschäftigungsverbot in der Wohnung und ruhige, kurze Spaziergänge.

    Das hört sich wirklich gut an, aber was soll ich mit dem Hundebett machen?:/
    Also sie kaut auf keinen Möbeln herum oder ähnliches.. Wenn dann geht sie nur an ihr Bett, an ihr Spielzeug, an Kissen oder Decken.. Nur braucht sie ja auch etwas, worauf sie sich ausruhen kann!? :verzweifelt:

  • Mach dir weniger Druck. Ein Hund lernt vieles by the way. Man muss nicht immer speziell trainieren. Hunde brauchen im Allgemeinen auch viel weniger Action und Bewegung und Trubel und all das, als wir oft meinen.


    Fahr den Hund runter, unbedingt. Das wird sonst immer schlimmer.


    Eigentlich genau anders rum als man meinen könnte. Viel hilft hier oft wenig - weniger ist oft mehr ;-)

    Ja, aber hab das Gefühl, dass wenn ich nicht gleich anfange mit ihr zu üben, sie mir dann vielleicht entgleist und ich das nie wieder hinbekomme. Schließlich hat sie ja 9 Monate lang keine Erziehung gehabt, obwohl das ja die Phase ist, wo Hunde alle Grundkommandos beigebracht bekommen.

  • Ja, aber hab das Gefühl, dass wenn ich nicht gleich anfange mit ihr zu üben, sie mir dann vielleicht entgleist und ich das nie wieder hinbekomme. Schließlich hat sie ja 9 Monate lang keine Erziehung gehabt, obwohl das ja die Phase ist, wo Hunde alle Grundkommandos beigebracht bekommen.

    Warum machst du dir so einen Stress? Mein Hund hat die ersten 3 Jahre keine Grundkommandos gelernt. Und? Er ist mir auch nicht entgleist. Viele Kommandos, die als Pflicht angesehen werden, verwende ich nicht mal. Entgleisen wird er dir, wenn er zu viel Stress hat, denn das macht krank und führt zu Verhaltensproblemen.

  • Ich glaube, du machst dir wegen der Erziehung zu viel Sorgen. Im Gegensatz zu einem alten Sprichwort kann nämlich auch ein alter Hund noch neue Tricks lernen ;) Klar, so eine gewisse Grunderziehung muss sein, aber viel mehr als du jetzt auf dem letzten Spaziergang gemacht hast (4x Rückruf in 50 Minuten), brauchst du vermutlich gar nicht. Da kann man dann ja auch noch variieren und mal nur auf jedem zweiten Spaziergang üben oder mal eine Woche gar nicht, bis sie so weit runterfährt, dass sie nicht mehr so gestresst ist. Und schau mal, wie viele Hunde aus dem Tierschutz (z.B. ehemalige Straßenhunde) erst in deutlich höherem Alter als dein Hund überhaupt Erziehung kennen lernen. Was meinst du eigentlich mit "entgleisen"?
    Da du gerade noch einen Ball erwähntest, den du auf den Spaziergängen dabei hast: Nimmst du den immer mit? Den würd ich nämlich dann auch mal zu Hause lassen. Die Umwelt ist den meisten Hunden schon spannend genug, und Ballspiele bergen leider bei manchen Hunden ein sehr hohes Suchtrisiko.


    Zum Thema, dass sie ihr Bett zerstört: Hat sie nur das als festen Punkt, wo sie schläft und zur Ruhe kommt? Falls nein, wäre ich wahrscheinlich so gemein und würde ihr das Ding einfach mal wegnehmen, wenn sie dabei ist, es kaputt zu machen. Haben wir bei unserem Hund, als er noch ein Welpe war, auch mal gemacht (ich glaube, es war nur zweimal oder so), weil er ewig dran rumgekratzt und -gekaut hat. Er darf übrigens selbst wählen, wo er schläft: offene Hundebox mit Polsterung, Decke, Sessel und Sofa stehen zur Verfügung. Und am allerhäufigsten liegt er auf dem nackten Fußboden. Nachts geht er inzwischen häufiger mal in sein Bett, aber liegt auch noch ähnlich gern einfach auf dem Boden. Dein Hund würde also nicht endlos leiden, wenn er mal auf dem Boden schlafen müsste. Wenn ihr das Bett allerdings bewusst als ihren Ruhepunkt aufgebaut habt oder als solchen aufbauen wollt, würd ich's natürlich auch nicht wegnehmen!

  • Das hört sich wirklich gut an, aber was soll ich mit dem Hundebett machen?:/Also sie kaut auf keinen Möbeln herum oder ähnliches.. Wenn dann geht sie nur an ihr Bett, an ihr Spielzeug, an Kissen oder Decken.. Nur braucht sie ja auch etwas, worauf sie sich ausruhen kann!? :verzweifelt:

    wir haben tatsächlich nur noch eine alte, dicke, mehrfach gefaltete Wolldecke als Schlafplatz hingelegt.Er scheint sich mit der mehr als wohl zu fühlen aber benutzt sie ausschlißlich zum schlafen und hat sie noch nie angekaut. Vorher hatten wir so ein hübsches Körbchen aus geflochtetener Weide mit dickem, gepolstertem Kissen drin --> Katastrophe

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