Gebärmutterentzündung - Symptome, Behandlung, Vorbeugung

  • Und da hat man gar nichts gesehen im Ultraschall? :fear:

    Laut Tierärztin hat man nichts ungewöhnliches gesehen. Kann sein das es da erst am Anfang war und man deswegen vielleicht noch nichts gesehen hat oder sie da nur die Blasenentzündung hatte.
    Die Kastration war ca. 5 Wochen später. Die Entzündung und verändern war wohl leicht bis mittel.


    LG
    Sacco

  • Hallo zusammen :winken: ich hoffe das ich dass richtig mache wenn ich jetzt hier mal anknüpfe.


    Mein Mädchen steckt anscheinend in einer Läufigkeitsschleife (wässriger Ausfluss, Vagina geschwollen) und kommt da irgendwie nicht raus. Ich muss ein wenig ausholen, entschuldigt den langen Text :smile:


    Aktueller Zustand:
    Die Rute packt sie immer noch zur Seite wenn man sie dort anfasst, so wie man es kennt bei läufigen Hündinnen.
    Sie schnubbert ungewöhnlich lange an einigen stellen beim Spaziergang und schnubbert auch immer wieder extrem an sich selbst in Richtung Genitalbereich.
    Sie kratzt sich seit etwa 2 Wochen häufig an den Ohren obwohl diese sauber sind.
    Ihr Verhalten ist ansonsten normal. Keine häufigere Urinabgabe als sonst, sie springt und läuft auch freudig durchs Feld und auch das Fressen und das Saufen ist wie immer. Gewichtsabnahme konnte ich nicht bemerken.



    Ablauf bis heute:
    Sie war im November läufig. Soweit ich es in Erinnerung habe, ein ganz normaler Ablauf.


    Mitte Dezember nach der Läufigkeit, hatte sie eine Kurzzeitnarkose und es wurde eine Zahnreinigung bei ihr gemacht
    (ist bestimmt nicht relevant, möchte es aber erwähnen)


    Anfang Januar, dh. ca. 7Wochen nach der letzten Hitze, bemerke ich das sie sich stark an der Vagina säubert, ähnlich oft wie in der Läufigkeit, allerdings habe ich noch kein Blut entdeckt wie in der Läufigkeit.
    .
    Da sie erst Läufig war, und ich Sicherheit haben wollte, war ich am 09. Januar zum Ultraschall der Gebärmutter mit ihr.
    Am 09.Januar, am Termin der Sono, dann der erste Blutstropfen. Der Ultraschall war OB. Lediglich die Eierstöcke waren ein wenig größer.


    Soweit lief die Hitze dann vorerst normal ab. Zu bluten hat sie in etwa am 17.Februar aufgehört.
    aber sie leckt/säubert sich immer noch häufig und hat noch ganz leichten wässrigen Ausfluss (kein Eiter, riecht auch nicht).


    Ende Februar habe ich dann ein großes blutbild anfertigen lassen. Das letzt wa im Oktober 2017 alles tippitoppi.
    Blutbild bis auf diese Werte alle okay:


    Niere:
    Kalium liegt bei 6.1 - normal Wert 3.9 - 5.8


    Leber:
    ALT (GPT) liegt bei 812 - normal Wert 25 - 122 U/l
    Alk. Phosphatase liegt bei 280 - normal Wert 14 - 147 U/l
    GLDH 45 1 - 18 U/l


    Blutbild:
    MCHC liegt bei 32.4 - normal Wert 32.6 - 39.2g/dl


    Thrombozyten liegen bei 705 - normal Wert 143 - 448 G/l


    CRP (C-reaktives Protein) ist wie ich sehe Grenzwertig, aber da ist der TA nicht drauf ein gegangen...
    (Immunturbidimetrie) Ergänzungstest
    liegt bei10.3 - normal Wert 0 - 10.7mg



    Am 5. März habe ich dann bei einem anderen Arzt in einer Klinik erneut einen Termin zum Ultraschall gemacht.
    Leichte Verdickung der Gebärmutterwand (im aktuellen noch Läufigkeitsstatus "normal") keine Anzeichen von Eiter in der Gebm. Eierstöcke o.b.
    Vaginalzytologie Abstrich, "normale Bakterien"
    Die Ärztin hat mir im ausführlichen Gespräch zur Kastration geraten, da bei so einem langen und anhaltenden Verlauf der Läufigkeit, das sich meist zu einer Gebärmuttervereiterung oder Entzündung entwickelt.
    Wir hatten für den 09.03.den Termin zur Kastration vereinbart, aber durch meine unschlüssigkeit und Rücksprache mit dem Hasu TA war ich nur noch mehr verunsichert ob es sein MUSS, denn aktuell sind ja keine eindeutigen hinweise da für eine OP (ich habe auch angst ob ich es durch Kastration schlimmer mache und sie vllt. verliere und es eigentlich gar nicht nötig ist) also Termin abgesagt. Ich habe mit der TA in der Klinik vereinbart, das ich mir noch eine zweite Meinung zur Kastration einholen möchte vom einem Spezialisten für Gyn.


    Gesagt, getan 12.03. wieder los zu einem Spezialisten für Gynäkologie.
    Ultraschall im stehen durchgeführt. Leber, Mils, Eierstöcke, Gebärmutter. Auch hier bis auf eine leichte "normale" im aktuellen Dauerläufigkeitsstatus (wässriger Ausfluss) ALLES ohne Befund, alles sauber!


    Nochmal Abstrich in der Vagina, laut dem was er gesehen hat geht es bei der Läufigkeit dem Ende zu.
    Sein Vorschlag in zwei Wochen nochmal Blutbild und beobachten ob die "Hitze" nun aufhört. Zweite Option, Kastration.



    Am 14.03. habe ich sie gekämt und gerade als ich mich beruhigen wollte, sehe ich dann einen dickflüssiges, nicht richendes Sekret aus der Vagina laufen :( :
    ich wieder völlig "panisch" TA angerufen. Scheint das es eine Absonderin der Uterindrüsen ist. KANN kein eiter sein sagt er vor zwei Tagen hatten wir erst Ultraschall. Also Wieder Abstrich an der Vagina und diesmal eingeschickt... ergebniss kam gestern ... Kein Nachweis von pathogenen Bakterien (nach 48-stündiger Bebrütung)



    Ich bin völlig fertig! Kein Tag ohne das ich darüber nachdenke, Angst habe das sich eine Pyo entwickelt. Kann sich denn eine Pyo so schnell entwickeln wenn am 12.03. das Ultraschall nix zu sehen war? Ich habe selbst schon gebrochen und habe Magen/Darm Probleme und ess wenig da ich mich VERRÜCKT mache .. bin selbst nicht der gesündeste Mensch .. . meine "Müh" Athena ist mein ein und alles :herzen1: :herzen1: :herzen1: :herzen1:



    Ich wollte jetzt kommende Woche nochmal Blutwerte machen, und habe letzten Freitag angefangen ihr den "Wunderbrei" nach Aldington zu geben, in der Hoffnung ihr damit einen Imunschub zu geben und das lees in den Griff zu bekommen.


    Ich möchte nicht das sie unter dieser doofen Dauerhitze leidet.. irgendwo scheint da ja hormonell was nicht rund zu laufen, möchte aber auch nicht "vorschnell" Kastrieren lassen... andererseits ich weiß nicht ob es Sinn macht das sie sich dauerhaft leckt es sie anstrengt, und diese Dauersorgen machen mich kaputt!! Vll. lieber die Kastration einmal für zwei Wochen nochmal durch und dann ist es (vielleicht) gut?? Ich weiß halt nicht ob es damit dann auch aufhört.


    Sorry für den Ultralangen Text .. bin so müde :muede: ich weiß einfach nicht was das richtige ist, und natürlich kann mir die entscheidung keiner abnehmen, aber vielleicht kann ich ein wenig Kraft hier schöpfen.. bin echt ratlos ... und das obwohl 4 tierärzte invollviert sind :ka:


    DANKE :winken: :smile:

  • Also Wieder Abstrich an der Vagina und diesmal eingeschickt... ergebniss kam gestern ... Kein Nachweis von pathogenen Bakterien (nach 48-stündiger Bebrütung)

    Dann ist auch alles in Ordnung; denn eine Gebärmutterentzündung würde sich nicht nur mit Bakterien bemerkbar machen, sondern auch mit höheren Entzündungswerten im Blutbild.

    Kann sich denn eine Pyo so schnell entwickeln wenn am 12.03. das Ultraschall nix zu sehen war?

    Eine eitrige Pyo kann sich immer sehr schnell entwickeln, wenn der Ansatz bereits da ist.

    ch wollte jetzt kommende Woche nochmal Blutwerte machen, und habe letzten Freitag angefangen ihr den "Wunderbrei" nach Aldington zu geben,

    Der Wunderbrei wird Deinen Hund nicht vor eventuellen Gebärmutterentzündungen schützen.


    Wie alt ist denn Dein Hund und wie oft war sie bereits läufig?

  • Sie ist 13jahre und bisher immer nach Uhrwerk eine "bilderbuchläufigkeit" ohne Scheinschwangerschaft o.ä.


    In diesem Alter würde ich dem Rat meines Tierarzt folgen und den Hund kastrieren lassen. Vorausgesetzt: Herz-Kreislauf sind stabil!


    Dein Hund kann an Lebensqualität gewinnen und Du bist die Sorgen los.

  • dahin tendiere ich mittlerweile auch. Sie macht die Läufikeit jetzt ja seit Anfang Januar durch. .. und wie geschrieben seit Mitte Februar weiterhin mit wässrigem Ausfluss. Denke das tut ihrer Gesundheit auf Dauer nicht gut... und jeden Monat eine ultraschall ist auch nicht Sinn und Zweck ... seufz

  • Mein Haus TA "verunsichert" mich halt immer wieder mit der aussage, dass aktuell ja nichts aufzeigt, dass eine Kastration notwendig ist, und das er seine 85 jährige oma such nicht zur "Vorsorge" kastrieren würde. .. und das es noch nicht heißt, das nach Kastration das "problem" weg ist mit der geschwollenen Vulva und dem Ausfluß :roll: bisher habe ich seiner Meinung immer vertraut, aber hier und jetzt glaube ich das er falsch liegt. ..und ich denke, sollte die aktuelle Dauerläufigkeit jetzt wirklich endlich mal abklingen, wer sagt mir das es nicht wieder in 2 Monaten losgeht wie es jetzt auch war .. Novemer , Januar .. und im Hochsommer bei 30° möchte ich den Stress niemandem antun :|

  • Gibst Du zur Leberunterstützung Silymarin ? Sind schon arg hoch, die Werte. Stammt Dein Hund aus dem Ausland ?


    Zur Leberunterstützung gebe ich aktuell nichts. Keiner der Tärzte ist was Medis oder futterumstellung betrifft darauf eingegangen. Letztes Blutsbild im Oktober wa topp, jetzt ende Februar das blutbild, leider mit diesen Werten, die nach Aussage zweier Ärzte auf den aktuelle "kampf" im Körper wegen der verlängerten läufigkeit herscht, da alles über die Leber mitunter abgebaut wird. Ein neues blutbild machen wir kommende Woche und dann schauen wir weiter. Die Leber selbst hat vom Ultraschall her keine veränderung o.ä. aufgewiesen.

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