Beziehung: nur noch Streit wegen meinem Hund!

  • Hallo liebes Dogforum,


    Ich habe mich hier angemeldet um eure Meinung zu meiner derzeitigen Situation zu erfahren.


    Ich und mein Freund sind bald 2 Jahre ein Paar. Seid 5 Monaten leben wir zusammen in einer gemeinsamen Wohnung. Ich habe meinen Mops mit in die Beziehung gebracht. Anfangs lief auch alles noch Super. Mein Hund dürfte bei mir zu Hause auf mein Sofa und er durfte auch in meinem bett schlafen wenn er das wollte. Für meinen Freund war das Anfangs in Ordnung, später wenn er dann bei mir zu Besuch war wollte er jedoch immer neue Bettwäsche haben weil ja der hund vorherige Nacht dort geschlafen hatte und er das dann eklig fand. Konnte Ich nachvollziehen und war für mich in Ordnung, mein Hund durfte dann auch nicht mehr im bett schlafen wenn er da war und hatte dafür ein kleines körbchen neben dem bett. Auf das sofa durfte er weiterhin. Das war die Situation bis wir zusammenzogen. Alles war für mich in Ordnung so und ich konnte damit gut leben. Bevor wir zusammen gezogen sind haben wir natürlich darüber gesprochen wie wir weiter verfahren wollen mit dem hund. Wir haben uns geeinigt das er dann nicht mehr im bett schlafen soll. Plötzlich wollte meine Freund jedoch auch nicht mehr das mein Hund mit auf das sofa darf. Das bedeutet für mich ich muss mich nun auf den Boden setzen um mit meinem Hund zu kuscheln. Nur leider wird die gesamte Situation immer schlimmer, mein Freund meckert nur noch rum. Mein Hund sei laut. Mein Hund würde stinken. Mein Hund tanzt mir auf der Nase rum. Die Einschränkungen gingen so weit das mein Hund weder ins Schlafzimmer, noch in die Küche darf. Wenn ich mit ihm auf dem Boden gespielt oder gekuschelt habe war meinem Freund das immer zu laut oder er sagt ich würde ihn verhätscheln. Er ist der Meinung mein Hund wäre verzogen und nervig. Wir streiten uns sehr viel deswegen, ich habe den Anschein das mein Hund für ihn ein Dorn im Auge ist.
    Bitte sagt mir was ihr davon haltet. Immer wenn ich etwas gegen seine Argumente sage dann tur er es so ab als würde ich immer eine ausrede für den hund suchen. Ja, mein Hund ist manchmal anstrengend und dickköpfig, aber er ist auch ein ganz lieber hund und ich habe schon viel ab seinem “verhalten“, für meinen Freund, gearbeitet. Leider sieht er das nicht so.


    Liebe Grüße

  • Verzeih mir die offenen Worte, aber ich glaube, Du stehst vor der Wahl: Mann oder Hund.


    Du kannst ihn nicht zwingen, Deinen Hund (oder Hunde generell) zu mögen. Er hat Euch zusammen kennen gelernt und er wusste, dass der Hund natürlich mit einzieht in die gemeinsame Wohnung. Wenn es ihn so sehr stört, dann birgt das immer wieder Konfliktpotenzial und eine "Einigung" scheint in diesem Fall für mich unwahrscheinlich.

  • Hallo,


    die Situation tut mir natürlich sehr leid. Ist bestimmt nicht leicht für dich.


    Aber trotzdem hattest du deinen Hund schon vor ihm, wenn es mein Freund wäre, dann würde ich ihm dezent etwas husten... klingt jetzt böse, aber den Hund hat er zu akzeptieren bzw. müssen Kompromisse gefunden werden die für euch Beide in Ordnung sind.


    Nur leider wird die gesamte Situation immer schlimmer, mein Freund meckert nur noch rum. Mein Hund sei laut. Mein Hund würde stinken.

    Sowas ginge bei mir nicht.. :/


    Vielleicht kannst du dich noch einmal mit ihm hinsetzen und ihm erklären, wie wichtig dir dein Hund ist und dass du diese gewissen Einschränkungen so nicht möchtest.

  • Wenn dein Freund generell keine Hunde mag in seiner Wohnung, und so klingt das Ganze für mich, dann wird dir auf Dauer nur bleiben dich für einen von Beiden zu entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Zusammenleben mit einem Nicht-Hundemenschen und einem Hund nicht funktioniert.

  • Beschäftigt sich dein Partner denn auch mit dem Hund? Hat er Pflichten? Füttern, Gassi...?


    Hast du mit ihm mal in Ruhe gesprochen? Vielleicht kannst du ihm auch die schönen Seiten der Hundehaltung zeigen?


    Dass er die Bett-, Sofa- und Küchengeschichte nicht mag, muss man wohl so akzeptieren. Manche Menschen sehen das nunmal als unhygienisch an. Da würde ich ihm nichts aufzwingen.

  • Wenn du wirklich meine Meinung hören willst:


    ich habe den Eindruck, das Ganze geht den Bach runter. Dein Freund ist anscheinend kein "Hundemensch" und ich denke, er wird deinen Hund nie wirklich akzeptieren.
    Mir ist es sehr wichtig, dass mein Partner meinen Hund mag und auch umgekehrt. Dass er auch gerne etwas mit ihm unternimmt, mit ihm kuschelt..


    Redet euch bitte aus, was ihr machen wollt, sag ihm, was DIR wichtig ist.
    Wenn die Situation so bleibt ist am Ende keiner wirklich glücklich.
    Dein Freund nicht, weil er es gerne sauber, leise, ruhig haben möchte.
    Dein Hund nicht, weil er plötzlich immer weniger darf und somit mehr eingeschränkt wird, er versteht auch nicht, warum plötzlich alles, was für ihn bisher selbstverständlich war, auf einmal "verboten" ist.
    Und du nicht, weil du es weder deinem Freund recht machen kannst, noch deinen Hund gerne immer weiter zurückstellst.

  • Beschäftigt sich dein Partner denn auch mit dem Hund? Hat er Pflichten? Füttern, Gassi...?

    dazu kann ich ganz klar sagen: Nein.
    Mein Freund “hilft“ mir mal wenn ich verhindert bin. Er geht mit ihm dann.vielleicht mal 10 min raus (in einem Zeitraum von 6 Stunden ca) . Ansonsten will er sich auch nicht mit ihm beschäftigen. Er sagt das auch ganz klar. Er sagt immer es sei mein Hund und.nicht seiner. Er hält sich da komplett raus, gibt vielleicht ab und an mal ein leckerli. Auch wenn ich ihm etwas von unseren Spaziergängen erzähle.gibt er ganz klar zu verstehen das er sich dafür nicht interessiert.

  • Naja, also ich denke, er wusste ja worauf er sich einließ, als er mit dir zusammengezogen ist, einige Regeln habt ihr ja anscheinend auch aufgestellt, die , wie du das beschreibst, du auch eingehalten hast, da sollte er auch seinen Teil der Abmachung einhalten, dass der Hund z.B. auf die Couch darf etc.
    Ob man jetzt aber in der Situation mit Sturrheit und Beharrlichkeit weiterkommt, weisst nur du, ich kenn ja deinen Freund nicht, und ich nehm mal an dass es dir hauptsächlich um ein harmonisches Zusammenleben geht und nicht darum, wer jetzt recht hat.


    Ich hab das Gefühl, so wie du das beschreibst, dass er absolut null Bindung zu dem Hund hat (auch wenns dein Hund ist und du ihn in die Beziehung mitgebracht hast, wohnt dein Freund schließlich auch mit ihm zusammen). Vielleicht kannst du deinen Freund mal dazu überreden, dass er mit euch Gassi geht, oder alleine mit ihm, und auch mal Sachen wie Füttern, spielen, Training (dann kann er ja auch gleich was zu angeblich nicht vorhandenen Erziehung beitragen ;) ) mit dem Hund macht, um ihn einfach besser kennen zu lernen, vielleicht kann er sich dann doch noch für den Kleinen erwärmen und er darf dann auch wieder auf die Couch.

  • Ist da etwa jemand eifersüchtig?
    Der Hund soll immer mehr eingeschränkt werden und soll wahrscheinlich am Ende noch ganz weg?
    Puh! Wie lange/weit soll das gehen?
    L. G.

  • Zwei Vermutungen:
    Entweder kann er mit dem Mopsi echt nix anfangen oder aber, er ist eifersüchtig ;)
    So wie er reagiert, wenn du von euren Spaziergängen erzählst, würde ich fast auf zweiteres tippen.

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