Beziehung: nur noch Streit wegen meinem Hund!

  • Ich möchte ganz ehrlich mit dir sein und habe nicht gelesen, was meine Vorredner geschrieben haben.


    Erstmal tust du mir unheimlich leid, dass du in so eine Situation geraten bist, die emotional wirklich sehr belastend ist. Was du schreibst wäre mein ganz persönlicher Horror.


    Wie gut dein Hund erzogen ist und ob da mit Erziehung etwas zu drehen wäre, weiß ich natürlich nicht und da will ich mir auch gar kein Urteil drüber erlauben. Ich habe nämlich, von dem was du schreibst, das Gefühl, dass dein Freund mit dem Faktor "Hund im Haus" einfach überhaupt nicht zurecht kommt und nicht bereit ist, sich überhaupt darauf einzulassen.


    Ich finde es von dir schon ein großes Entgegenkommen, dass du den Hund komplett aus dem Bett "verbannst" und überhaupt darüber nachdenkst, ihn auch noch von der Couch zu werfen, obwohl die Absprache eine völlig andere war.


    Eine Beziehung bedeutet immer Kompromisse einzugehen. Diese Kompromisse sollten aber für beide Parteien mit einem guten Gefühl funktionieren und nicht einseitig und nur für einen Partner positiv sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben auf Dauer einfach ein Horrortripp, wenn ich es mal deutlich ausdrücken darf.


    Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber wenn ich jetzt in deiner Situation wäre, würde ich vermutlich mal ordentlich auf den Tisch hauen. Es kann nicht sein, dass du (!) dich so stark mit deinem Hund einschränken musst, obwohl (!) vorher eine deutlich Absprache bzgl. des Tieres stattgefunden hat. Ich würde mich das nicht gefallen lassen und nicht nur leidet der Hund da ggf. drunter, sondern vor allem tut es eure Beziehung. Das kann einfach nicht gesund sein, was da gerade passiert. Also für euch als Paar.


    Ich hoffe natürlich das Beste für dich und würde mir für dich wünschen, dass dein Freund nach einer deutlichen Ansprache von dir, in der du ihm deine Wünsche schilderst, einsieht, dass er da gerade einen Holzweg geht.


    Nicht jeder muss Hunde lieben, aber wenn man mit meinem Hundehalter zusammen zieht, der einen Hund mit in das gemeinsame Leben bringt, dann sollte man sich vorher auch Gedanken machen, dass dieser Hund ein lebendiges Wesen mit Bedürfnissen und ggf. auch Problemen ist, das man nicht abschalten kann, wenn es mal bellt.

  • das habe ich schon so oft versucht. Immer wieder habe ich gefragt ob er mit uns zusammen in den Park fahren will, das schöne Wetter genießen, spielen etc. Aber da hat er kein Interesse ran. Mein Hund würde nur nerven und stören. Er könnte das dann nicht genießen und wäre nur angepisst.

  • Und wenn Du den Hund weg gibst, geht es Dir nicht gut und irgendwann ist der Kerl auch weg, weil, dann ist es wieder was anders was stört.


    Dein Freund ist eifersüchtig auf den Hund!

  • mag er denn generell gar keine Hunde oder nur deinen nicht?

    ein Freund von ihm hat auch einen.Hund, einen husky glaube ich. Den findet er Super, der wäre ja viel lieber und erzogener als meiner. Der würde auch nicht stinken. Immer wenn er ihn.getroffen hat erzählt er mir wie toll der hund doch wäre, viel toller als meiner...

  • Wenn dein Freund generell keine Hunde mag in seiner Wohnung, und so klingt das Ganze für mich, dann wird dir auf Dauer nur bleiben dich für einen von Beiden zu entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Zusammenleben mit einem Nicht-Hundemenschen und einem Hund nicht funktioniert.

    Kann ich so unterschrieben. Die Erfahrung habe ich auch gemacht...und mich für den Hund entschieden.
    Hunde wird es in meinem Leben immer geben. Da muss ein Mann schon dazu passen.


    @mopsliebefrankfurt : Dein Freund scheint jetzt erst zu merken, wie das Zusammenleben mit einem Hund aussieht. Es scheint ihm nicht zu gefallen und deshalb soll sich der Hund nach und nach in Luft auflösen und weniger präsent werden. Überlege dir genau, ob du das möchtest. Du hast dich aber bewusst für ein Leben mit Hund entschieden. Das solltest du deinem Freund erklären. Natürlich kann man Kompromisse eingehen (Bett und Couch zB). Aber den Hund immer weiter einzuschränken und ihn dauernd zum Streitthema zu machen ist nicht fair von ihm. Immerhin bedeutet der Hund dir ja viel. Und das sollte er auch akzeptieren können.


    Auch wenn ich ihm etwas von unseren Spaziergängen erzähle.gibt er ganz klar zu verstehen das er sich dafür nicht interessiert.

    Das finde ich zB extrem hart und mich würde das verletzen. :verzweifelt:

  • das habe ich schon so oft versucht. Immer wieder habe ich gefragt ob er mit uns zusammen in den Park fahren will, das schöne Wetter genießen, spielen etc. Aber da hat er kein Interesse ran. Mein Hund würde nur nerven und stören. Er könnte das dann nicht genießen und wäre nur angepisst.


    Würdest du deinen Hund denn für deinen Freund hergeben wollen?
    Denn darauf läuft es wohl hinaus... da scheint null Motivation seitens deines Freundes zu bestehen, den Hund wenigstens zu akzeptieren. Das ist psychisch ziemlicher Stress für alle Beteiligten.
    Hund oder Freund, so siehts wohl leider für dich aus :/

  • Ich weiß nicht - kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß da entweder beziehungstechnisch wo ganz anders der Hase im Pfeffer liegt, und Du jetzt nur über den Hund für irgendwas "bestraft" wirst.


    Oder er ist einer von denen, die gleich nach dem ganzen Arm greifen, wenn man ihm die Hand reicht.


    In beiden Fällen gäb´s für mich nur eines: ne neue Wohnung für den Kerl - und zwar alleine. Laß Dich nicht mobben von dem Kerl - als Nächstes verlangt er dann von Dir, daß Du Dich duschst, nachdem Du den Hund geknuddelt hast oder mit ihm Gassi warst......


    Ihr hattet eine ganz klare Vereinbarung, die lautete, die Einschärnkung sei bezogen auf das Bett und die Küche. Alles, was nachträglich verlangt wird, ist unfair. Die einzige Chance, die ich geben würde, ist, mich mit ihm hinzusetzen, und zu fragen, was das eigentliche Problem ist. Auf die Vereinbarung hinweisen, und klipp und klar sagen, wenn er Dich weiter mobbt, dann wirst DU vor der Entscheidung "Hund oder Freund" stehen, weil Du nicht mit solchen Einschränkungen zu leben bereit bist, und es sei Dir jetzt schon ganz klar, für wen Du Dich dann entscheiden würdest - er wußte vorher vom Hund! Dann wird er entweder merken, daß hier klare Grenzen gesetzt werden, und sich beherrschen, oder er wird gehen - und wenn er net drum zu kämpfen bereit ist, oder dazu, sich an die getroffene Vereinbarung zu halten, ist´s eh net schade um die Beziehung..... ;-)

  • Für mich stellt sich hier eher die Frage: Was habt Ihr beiden gemeinsam? Also Du und Dein Freund.


    Ich finde es ok, dass es Dein Hund ist und Du hauptsächlich für ihn sorgst. Was ich nicht verstehen kann, dass Dein Freund nicht mit in den Park geht um mit DIR Zeit zu verbringen.


    Du bist ihm wirklich schon sehr entgegen gekommen - was sich auch in einer Beziehung gehört. Aber beide Seiten müssen aufeinander zugehen, damit es auf Dauer funktioniert.

  • Ähm,


    ehrlich gesagt, habe ich bei diesem Thread so meine Bauchschmerzen!
    Es ist einfach viel zu privat!
    Das gehört nicht in einem Forum!


    Und man darf nicht vergessen, daß es auch ein Schreiben über Dritte ist.





    Ganz ehrlich?!


    Rede mit Deinem Freund,
    oder mit engen Freunden, bzw. Familienmitglieder,
    über die komplette Situation.
    Sagt ehrlich, was Sache ist.



    Hier, in diesem Forum hat so ein Thema nichts verloren :ka:




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

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