PCAS Ungarische Hundehilfe - Tierschutzverein - eure Erfahrungen?

  • Hallo, ihr Lieben!


    Wir haben 2 Kater aus dem Tierschutz aus Spanien und wollen nun eine Hündin aus Ungarn vom Verein PCAS bekommen. Ich habe nun unserem Verein, von dem wir die Kater haben, davon erzählt, damit die sich bei eventuellen Nachkontrollen nicht wundern und die haben uns von der Organisation PCAS absolut abgeraten.
    Wir sind jetzt sehr verunsichert.
    Ich möchte nicht einen Verein unterstützen, der vielleicht total unseriös arbeitet, nur weil mir ein Hund gefällt. Das finde ich nicht nachhaltig und mir ist wichtig, dass das alles auf Vertrauen beruht.
    Habt ihr da Erfahrungen oder Berichte?
    Ich habe mal gegoogelt und klar, es kann immer mal was schieflaufen, aber so übermäßig gravierende Sachen habe ich bis dato nicht gefunden.


    Freue mich über eure Antworten!

  • Achja, wäre toll, wenn sich schnell jemand meldet... Wir müssen die Entscheidung ja bald treffen und beim Suchen findet man nicht übermäßig Positives.

  • Warum müsst ihr die Entscheidung schnell treffen?


    Habe keine Erfahrung mit der Orga, die Homepage sah gut aus (von den Texten etc.) aber das kann ja häufig vorkommen.

  • @AnnaAimee Wir hatten gesagt, dass wir die Hündin vor dem richtig kalten Winter jetzt haben möchten und so schnell wie möglich. Wenn wir absagen, würde ich das schon gerne rechtzeitig tun und nicht erst, wenn schon alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden...

  • Aber ich denke auch, wenn man selbst ein gutes Gefühl hat, vertraut man auch schnell. Ich bin mir eigentlich recht sicher, hab halt einfach jetzt viel gelesen, dass da Listen-Hunde falsch vermittelt wurden, aber um so einen geht's bei uns auch nicht.

  • Achso, ich dachte die Orga würde Druck machen, dass wäre für mich ein NoGo.


    Ich habe jetzt im Netz nicht herumgesucht, wie du es auch jetzt handhabst. Schau dir an was kritisiert wurde und urteile daraus, ob du mit den Kritikpunkten umgehen kannst und die Orga aus deiner Sicht seriös ist. Ich habe halt oft das Gefühl dass man im Internet auch häufiger schlechtes liest.
    Aber wie gesagt ich kenne die Orga nicht.


    Ich ruf mal @Fusselnase, sie kennt sich im Tierschutz sehr gut aus, vielleicht kennt sie die Orga ja zufällig.


    edit: schau mal hier, ein älterer Thread aber vielleicht hilft das ja, da kannst du vielleicht auch bei Leuten nachfragen die die Orga kennen, falls sie noch im Forum sind:
    Neuer Hund reagiert auf gar nichts

  • Ja genau, ich hab ihr schon geschrieben :-) Bin aber nach meinem leichten Anflug von Panik gerade eben sicher, dass mein Gefühl das Wichtigste ist. Dass sie ihren Sitz in Ungarn haben, wusste ich ja von Anfang an. Ich denke, wir holen sie.
    @AnnaAimee Danke für die Antwort!

  • Habt ihr den Vorkontrollbogen schon ausgefüllt und abgegeben?
    War schon eine Vorkontrolle bei euch?
    Wollt ihr den Hund "an die Haustür geliefert", oder selbst dort abholen?
    Und was mir jetzt noch aufgefallen ist: Ihr solltet sofort zu eurem TA und dort die Impfungen überprüfen lassen, eine erste "Grundimmunisierung und eine Tollwut erscheint mir arg sparsam.

  • Hat euer spanischer Verein das denn irgendwie begründet?
    Wenn nein, könnt ihr da evtl nochmal anrufen und nach deren Erfahurungen fragen.


    Was ist denn das für ein Tierschutzverein und wo befindet sich der Hund?


    Es gibt einige Vereine die mit den Tierheimen in Ungarn "nur" zusammenarbeiten und sie bei der Vermittlung unterstützen.
    Dh der Hund steht im Eigentum des Tierheimes XY, und Verein XX hilft dem Tierheim XY nur bei der Vermittlung in dem er Fotos macht und die Tiere in Kleinanzeigen o.ä. in D Vorstellt.


    Erst bei ernsthaften Interessenten (Pflegestelle/Endstelle) kauft Verein XX den Hund von Tierheim XY ab und verkauft ihn dann an die Endstelle (bei einer Pflegestelle steht der Hund bis zur Vermittlung an eine Endstelle im Eigentum von Verein XX).


    Worauf ich damit hinaus will? Wenn der Hund (noch) nicht im Eigentum des Vereines steht sondern im Eigentum des Tierheimes könnt ihr den Hund auch direkt aus dem Tierheim holen.


    Ihr müsstet dafür halt nach Ungarn fahren. Normal haben die ungarischen Vereine keine besonderen Bedingungen für die Vermittlung. Evtl ruft ihr beim Tierheim mal an und fragt auf englisch nach, ob ihr den Hund direkt von ihnen haben könnt. Das wäre der optimale Weg, wenn ihr den Hund unbedingt haben wollt, aber den Verein nicht unterstützen wollt. So verdient der Verein kein Geld daran und der Hund hat ein neues Zuhause.


    Voraussetzung ist eben dass der Tierschutzverein nur ein Tierheim unterstützt und das Tier (noch) nicht im Eigentum des Vereines steht. Aber gerade beim Auslandstierschutz sind einige Vereine so organisiert.




    Ein "unseriöser" Verein muss übrigens nicht direkt schlecht sein, je nachdem was genau an dem Verein unseriös ist.


    Wenn zb kranke Hunde als gesund vermittelt werden oder ähnliches würde ich von dem Verein absehen. Wenn es aber "nur" darum geht, dass der Verein die zukünftigen Besitzer nicht genau überprüft oder evtl auch ohne Vorkontrolle vermittelt, fände ich das nicht sooo schlimm. Was man als seriös/unseriös bezeichnet liegt immer im Auge des Betrachters. Vielleicht findet euer spanischer Verein den ungarischen nur wegen irgendwelcher "Kleinigkeiten" unseriös und euch würden diese Kleinigkeiten gar nicht stören?


    Jamie stammt aus einem Verein, der zwar nicht als "unseriös" bekannt ist, den aber einige im Vergleich zu österreichischen/deutschen Tierheimen als "schlecht(er)" oder "unseriös" bezeichnen könnten/würden.


    Trotzdem bin ich froh Jamie über den Verein genommen zu haben und ich habe mit dem Verein weder vor noch während noch nach der Vermittlung Probleme gehabt. Ich würde sogar trotz einiger Kleinigkeiten die ich nicht ok fand wieder einen Hund von dort nehmen.


    Wirklich wichtig ist mir persönlich, dass man bezgl. der Gesundheit des Hundes ehrlich ist und dass einem der Hund nicht aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen wieder weggenommen wird. Außerdem lege ich wert darauf, dass der Hund mit dem Kaufvertrag tatsächlich in mein Eigentum übergeht. Angeblich gibt es ja auch Tierheime, wo der Hund immer im Eigentum des THs bleibt. Da hätte ich viel zu große Angst, dass mir der Hund aus irgendwelchen Gründen plötzlich weggenommen wird.

  • Hat euer spanischer Verein das denn irgendwie begründet?
    Wenn nein, könnt ihr da evtl nochmal anrufen und nach deren Erfahurungen fragen.

    Ich kenne den Verein absolut nicht und würde auch um eine Begründung bitten.
    Ich finde das immer schwierig zu beurteilen, auch Internetrecherchen helfen nicht immer. Eigentlich sind die nur aussagekräftig, wenn sich entweder ähnliche Beschwerden häufen oder wenn jemand glaubwürdig Dinge berichtet, die man ablehnen muss.
    Ansonsten ist es wie so oft im Leben - man muss nur lange genug suchen, dann findet man immer negative Erfahrungen. Der eine ist von Tierarzt xy begeistert, den anderen würden keine 10 Pferde dort hinbringen.
    Ich habe auch schon Negatives über Vereine gelesen, mit denen ich gut zusammenarbeiten konnte.
    Ich habe das mal erlebt, da schrieb jemand in einem Forum, er würde nie, nie, niemals mit Verein xy zusammenarbeiten, niemals! Auf Nachfrage stellte sich als Grund heraus: Die vermitteln alte Hunde für geringere Schutzgebühren als junge, und das sei ja wohl unmöglich! Alte Hunde seien doch nicht weniger wert!
    Ich schließe mich also Blue Dreams an - bitte um konkretere Hinweise und entscheide notfalls nach Bauchgefühl.


    Immerhin geht es ja auch um die kleine Maus da - die kann ja nun gar nix dafür. Und Vermehrerei und dergleichen wird man mit ihr wohl kaum unterstützen. :/

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