Ersthundehalter - Laberthread...aller Anfang ist schwer?!

  • Meinen ersten Hund habe ich mit 14 von der Strasse aufgesammelt, meine vorherige Erfahrung war Gassigehen mit verschiedenen Hunden, von Cocker bis Bernhardiner. Auch die folgenden Hunde waren alles Strassenhunde bzw. Hunde aus schlechter Haltung.


    Für mich ist die Rasse zweitrangig, wichtiger ist mir der einzelne Hund. Es gibt so viel tolle Hunde die ein zuhause suchen, dass ich keinen Hund vom Züchter will/brauche.


    Zum Glück gibt es zumindest hier keine Strassenhunde mehr, aber Hunde in Not wird es leider immer geben.


    Mein Herz schlägt für Boxer, Riesenschnauzer und DSH, aber diese würden nur noch als Notfelle hier einziehen.

  • Super Thema! :applaus:


    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    22



    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Als ich 14 war zog unser Familienhund Pablo ein. Meine Mama war zwar Bezugsperson, aber Erziehungsarbeit hab hauptsächlich ich übernommen. "Mein" Hund wars iwie trotzdem nie!
    Leider mussten wir ihn nichtmal drei Jahre später einschläfern lassen.
    Obwohl wir danach keinen eigenen Hund hatte gabs immer Kontakt (auch Richtung Erziehung) mit Hunden von Freunden und Bekannten.
    Also obwohl ich vorher nur so kurze Zeit einen Hund im Haus hatte, hab ich trotzdem noch mit Hunden gearbeitet und bin meiner Meinung nach mit relativ viel, bzw einfach angemessener Erfahrung und damit auch Einstellung ans Thema, erster eigener Hund rangegangen.



    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
    Das ich nicht zum Züchter gehe war mir immer klar (heute würd das ganze, bei passender Rasse, und dem richtigen Züchter, anders aussehen), und eigentlich wollt ich einen Junghund aus dem TS.
    Im Endeffekt hatte die Goldiehündin meiner besten Freundin dann einen Wurf, und iwie war da meine Jura dabei.
    Versteh bis jetzt nicht warum ich schon mit drei Wochen wusste: "Die oder keine!".
    Im Endeffekt hab ich alle meine "Kriterien" über den Haufen geworfen...
    Hündin, Welpe, Hinterhofwurf, höchstwahrscheinlich über 25 kg Endgewicht, Rasse GoldiexHovawart.... alles Sachen die vorher absolut nicht in mein "Beuteschema" passten! :pfeif:




    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    Naja, Pablo war eine Kröte, und Jura ist ein Engel! :headbash:
    Im Endeffekt hab ichs mir schwieriger und komplizierter vorgestellt.
    Hab mich schon auf viel "aktives" Üben eingestellt (Stubenreinheit, Ruhe lernen, Beißhemmung, Leinenführigkeit, Abrufbarkeit, Grundgehorsamkeit, alleine bleiben, ...). Bekommen hab ich dann die Streberin die vom ersten Tag an perfekt an der Leine ging, selber perfekt zur Ruhe kommt, jeden und alles liebt, mit 3 Monaten für 2 Stunden an der Uni unterm Tisch lag, ...
    Bis jetzt gibts/hats bei uns ehrlich gesagt noch keine richtige Baustelle gegeben.


    Das Einzige das ich mir anders vorgestellt hab, war die Futterverträglichkeit. Pablo war ein Staubsauger, mit Jura muss ich beim Futter immer aufpassen was und wie viel sie frisst, da sie einfach sehr empfindlich ist!



    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    Bis jetzt würd ich nichts anders machen, außer von der Großstadt auf Land ziehen, damit ich kein schlechtes Gewissen mehr haben muss weil man den Hund fast 24/7 an der Leine hat! |)

  • Dann möchte ich mich auch beteiligen...




    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Meine Frau und ich waren bei 30, als Linus vor 6 Wochen bei uns einzog.
    Es war ein Kindheitstraum einen eigenen Hund zu haben. Bei meiner Frau habe ich über Jahre Überzeugungsarbeit leisten müssen, bis sind vor 2 Monaten grundsätzlich ja zum Hund gesagt hat. Meine Frau liebt den Hund.


    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Erfahrung aus eigener Haltung hatten wir nicht. Mein Großvater hatte über 30 Jahre DSH, die er auch sehr erfolgreich zur Schutzhundausbildung geführt hat. Ich habe es als Kind geliebt mit ihm in den Wald zu gehen, Zirkus mit dem Hund zu spielen. Auch mein Onkel und meine Tante hatten immer Hunde. Meine Erfahrung beschränkte sich aber nur auf knuddeln und bespaßen.



    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?
    Mein Traumhund war immer ein deutscher Schäferhund, allerdings konnte ich meine Frau mit dieser Rasse nicht überzeugen. Meine Frau fand die typischen "Familienhund-Rassen" wie Labbi, Goldi usw toll. Was ich mir auch noch hätte vorstellen können, wäre ein Appenzeller Sennenhund gewesen.
    Wir waren uns einig, dass es kein kleiner Hund und keine "Sabberschnauze" wird.
    So ist es das letztendlich, ein einjähriger Labbi-Mix aus dem Tierschutz geworden.



    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    Ich persönlich habe mit mehr "Problemen" am Anfang gerechnet (Stubenreinheit, Alleine bleiben usw.). Das ist allerdings kein Thema gewesen. Er bleibt ohne Probleme alleine und nutzt das Haus nicht als Klo.



    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    grundsätzlich nicht. Es gibt Regeln, wie nicht ins Bett und nicht auf die Couch, die würden wir wohl immer wieder durchsetzen.
    Ansonsten sind wir mit dem Zusammenleben sehr zufrieden. Es würde vermutlich aber auch auf den Charakter des nächsten Hundes ankommen

  • Hallöchen,
    da ich mich gerade neu hier angemeldet habe und meinen ersten Eigenen Hund habe, passt ein Beitrag hier nun natürlich super rein


    Also als meine Kleine einzog, war ich noch 26... das war vor ca. 4 Monaten :D
    Ich hatte gelegentlich als Kind mal einen Hund zur Betreuung und im letzten Jahr immer mal die Hündin von einer Freundin, bei der ich mir damals schon dachte ''so ein anstrengender Hund, mein erster eigener Hund soll ein einsteigen freundlicher Hund sein!''


    Und natürlich kommt alles anders als man denkt, anstelle einen älteren Hund aus dem Tierheim zu holen, bin ich doch bei einem Welpen weich geworden, der mir erstmal die ganze Bude auf den Kopf gestellt hat, mir unzählige schlaflose Tage und Nächte beschert hat und mein Leben von einem Tag auf den anderen total umgekrempelt hat!


    Aber natürlich würde ich es genauso wieder machen, die Welpenzeit geht irgendwann vorbei und zu sehen wie langsam die Erziehung fruchtet ist eine wundervolle Sache :rollsmile:

  • Hui. ich mag auch mal:


    Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Nala zog letztes Jahr im Juli ein, da war ich noch 22


    Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Meine Schwester hatte mal einen Chihuahua-Rüden, auf den ich ab und zu aufpassen durfte. Also eher wenig Erfahrung.


    Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden?
    Das war Zufall! Eigentlich sollte es kein kleiner Hund werden, da mein Freund das nicht wollte. Naja, wie das halt so ist: Gesehen, verliebt, eingepackt.


    Welpe oder erwachsener Hund?
    Welpe

    Züchter, TH, Tierschutz?
    Weder noch.

    Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?
    :lachtot: Dank Nala weiß ich jetzt, wie man PipiKackaKotze vom Boden, aus Polstermöbel, Autositzen, Teppichen und Kleidung rausbekommt. Schlaf wird eh überbewertet, Essen kann man ruhig mal teilen, Hände und Gesicht werden durch Hundesabber erst so richtig hübsch und alleine aufs Klo gehen ist doch langweilig. Was ich damit sagen will: Natürlich kam es anders als ich dachte. Aber das ist ok. Ich liebe sie trotzdem über alles.

    Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    Eigentlich nicht. Wir werden aber auf jeden Fall keine Welpenunterlagen mehr benutzen, das ist sicher.


    Einen besseren "Anfängerhund" hätte ich mir als Ersthundehalter gar nicht wünschen können. Bis auf eine leichte Unsicherheit fremden Hunden und Menschen gegenüber hat sie keine großen Baustellen. Ich kann sie überall mit hinnehmen, sie benimmt sich, bellt kaum und bleibt wenn es sein muss auch toll alleine.

  • Meine Eltern haben damals als ersten Hund für meine Schwester und mich einen Westie gekauft (vom Züchter, als Welpen). Da ich erst 6 und meine Schwester 4 war, haben wir natürlich kaum was zur Erziehung beigetragen, meine Eltern haben den Hund auch wenig erzogen (meine Mutter wuchs mit einem kleineren Mischling auf, um dessen Erziehung aber damals auch keiner großen Aufwand betrieb). Unser Westie begleitete mich, bis ich 24 war, mit durchs Leben. Er hatte seine Macken (manchmal etwas muffelig, aufgeregt beim Auto fahren) aber es war toll, mit ihm aufzuwachsen. Er war mit auf Ausflügen dabei, bleib lange alleine, wenns mal sein müsste, weckte uns morgens, kuschelte am Sofa...


    Nachdem er mit 18 Jahren gestorben war, habe ich mein Studium beendet und dann mit 26 meinen jetzigen Hund Jimmy (puggle) als Welpen geholt. Bei ihm habe ich auf bestimmte Dinge in der Erziehung schon verstärkt Wert gelegt, dieses lässige, wie es meine Eltern handhabten, gefiel mir nicht wirklich. Beispiele sind: Jimmy ist top stubenrein (unser Westie hatte da teils leichte Probleme, was aber daran lag, dass meine Eltern die stubenreinheit völlig falsch trainiert hatten), liegt beim Essen auf seinem Platz (Westie bettelte und stromerte unter dem Tisch umher, weil er eben auch vom Tisch bekam), Westie knurrte, wenn ihm was nicht passt und verteidigte seinen Futternapf (lag eventuell am Terrier, eventuell aber auch eben daran, dass er keinen Respekt hatte, weil meine Eltern keine Autorität ausstrahlten).


    Ein Leben ohne Hund kann ich mir nicht vorstellen, ich habe nur zwei Jahre ohne Hund verbracht und in dieser Zeit wollte ich ständig wieder einen Hund nur der Zeitpunkt war absolut ungünstig.


    Beim nächsten Hund würde ich nicht viel anders machen. Ich hätte gerne einen größeren Hund, aber da in den nächsten Jahren Familie bei uns geplant ist, wird kein Hund einziehen. Jimmy ist der perfekte Hund für mich, meinen Freund und auch für Kinder, die er ganz ganz toll findet :hurra:

  • -Wie alt wart ihr, als euer erster eigener Hund einzog?
    Schon Mitte 40, davor war mein Leben mMn nicht mit Hund vereinbar.


    -Hattet ihr schon viel Hundeerfahrung?
    Nein- gar nicht. Freunde haben Hunde, ansonsten null. Deshalb ist meine Wahl auch auf einen "einfacheren" Gesellschafthund gefallen.

    -Wieso habt ihr euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?

    Linus kam mit 12 Wochen zu uns. Vom Züchter.
    Nach vielen Internetnachforschungen und Besuch bei einer Haustiermesse- haben wir uns für einen Havaneser entschieden. Ohne Hundeerfahrung hatte ich auch zu großen "Respekt" vor einen Tierschutzhund.




    -Habt ihr euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?

    Hatte bis jetzt nur Kartzen als Haustiere, und die sind schon ganz anders als ein Hund. Linus ist mit seinen Bedürfnissen eher mit einem Kind zu vergleichen.
    Auch die Nähe ( er wollte wirklich überall mit hin) war für mich ganz ungewohnt und zu Beginn sogar etwas "befremdlich".


    -Gibt es Dinge, die ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?
    Bis jetzt nicht- aber Linus ist auch erst 8 Monate alt :smile:

  • das ist ja wirklich ein schönes Thema.


    als ich klein war, hatte ich große angst vor Hunden. Neufundländer Bruno (der Hund von Bekannten) hat mir dann mal beigebracht, das man mit Hunden viel mist (also Hund und kinder bauen zusammen Schei..e) machen kann.


    Dadurch wurde meine liebe zu den 4 Beinern geweckt und ich habe mich um alle Hunde der Nachbarschaft gekümmert, da wir leider keine eigenen Hunde haben durften.


    Als ich gerade ausgezogen war, hat mein Vater dann für sich und meinen bruder einen Hund gekauft. Labbi Jack. Da ich zu dem Zeitpunkt noch bei meinem Vater im betrieb gearbeitet habe, hab ich miterlebt wie Jackl großgeworden ist und was für ein toller Hund er wurde. Er schaltet zwar häufiger auf durchzug, aber das liegt eindeutig an mangelnder Erziehung.


    Da mein Mann, damals noch Freund, angst vor Hunden hatte, war Jack (er ist und bleibt einfach ein treudoofes Vieh) Balsam für ihn.


    Dann stand fest wir bekommen auch einen Hund, sobald wir das Haus gebaut haben.


    Sich auf die Rasse zu einigen gestaltete sich dann etwas schwierig. Er wollte einen DSH, den wollte ich nicht, ich wollte einen Boxer, den wollte er nicht.


    Es sollte halt ein Hund werden, der ruhig ist und nicht unbedingt sportlich unterwegs sein will / muss. Wir haben uns dann auf Deutsche Dogge geeinigt, Züchter aufgesucht, viel gelesen und geplant. Wir haben uns für eine Farbe und einen Zucht entschieden und standen dort im engen kontakt zu den Züchtern. Die Hündin, von der "unser" wurf geplant war, war allerdings noch nicht zur zucht zugelassen. Wir standen auf der Liste für ihren ersten wurf.


    Dann kam der anruf einer sehr guten bekannten. Sie hat einen Hund in kurzzeitpflege genommen (Urlaubsbetreuung) und das herrchen will den nicht mehr. Er soll, schon wieder, abgeschoben werden. ob wir uns den kleinen (damals gerade mal ca. 6 Monate alt) mal angucken wollen. Sie will ihn nicht ins Tierheim geben und wir wollen ja auch einen Hund.


    6 Monate später zog der kleine Problemhund bei uns ein. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil er überhaupt nicht der typ Hund war, den wir wollten und dann auch noch sehr viele Probleme (er war einfach nur ein einziges Problem) mitbrachte. Er hat die 6 Monate gebraucht bis er meinem Mann so weit vertraute. Großer, kräftiger Mann war wirklich sehr problematisch.


    Wir haben nun einen Hund, dem es nie genug Auslastung gibt. Sowohl geistig, wie auch körperlich. Der wesentlich kleiner und wendiger ist. Probleme bis zum abwinken hatte und so überhaupt nicht das war was wir geplant hatten.


    Das er ganz so problematisch ist, haben wir nicht abschätzen können damals.


    Man wächst allerdings an seinen Herausforderungen. Und, auch wenn er nicht der Hund ist den wir wollten, ist er der Hund den wir brauchen. Ich würde ihn um nichts in der Welt hergeben, auch wenn mit ihm alles anders gekommen ist wie geplant.

  • Wie alt wart Ihr, als Euer erster Hund einzog?


    23


    Hattet Ihr schon viel Hundeerfahrung?


    Wir hatten eine Familienhündin, die einzog als ich 8 war und eingeschläfert wurde, als ich 22 war. Obwohl ich es war, die als Kind den Hund unbedingt wollte, hat sie sich sehr an meine Mutter gebunden und sich auch in erster Linue an ihr orienetiert.
    Danach war ich ein Jahr Gassigeher im TH München, wo auch mein erster Hund herkam. Ich dachte damals, ich habe viel Hundeerfahrung, aber im Nachhinein gab es noch so viel zu lernen...


    Wieso habt Ihr Euch gerade für diese Rasse/für diesen Hund entschieden? Welpe oder erwachsener Hund? Züchter, TH, Tierschutz?


    Er was mein Gassihund im TH München, ein klassischer Fall von "habe mich in den Hund verliebt". Er war schon acht, als ich ihn übernommen habe.
    Er kam damals nach der grossen Elbflut in 2002 mit einer Gruppe anderer Hunde aus dem TH Schönebeck/Elbe nach München. Ein gutes Dreivierteljahr später war er der letzte der Schönebecker Hunde, der noch nicht vermittelt war (gross, älter, gestromt und unverträglich mit anderen Hunden). Da ging das dann auch nicht mehr anders.


    Habt Ihr Euch das Leben mit Hund genau so vorgestellt oder kamen viele Dinge ganz anders?


    Die Partnerschaft zwischen uns war genau so, wie ich es mir erträumt hatte. Der Hund war ein totaler Ein-Mann-Hund und hing sehr an mir, und ich an ihm. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht in einer Beziehung, der Hund und ich waren ein perfektes Team. Ich habe diesen Hund unendlich geliebt und kriege immer noch Pipi in den Augen, wenn ich an ihn denke (er ist jetzt 6 Jahre tot).
    Allerdings habe ich meine Erziehungsfähigkeiten masslos überschätzt. Ich wusste ja von der Zeit im TH schon, dass er unverträglich ist und andere Hunde auch heftig angeht. Ich war überzeugt, mit viel Arbeit, Konsequenz und Geduld kann man alles hinkriegen. War aber nicht so. Das war schon eine Riesenverantwortung für mich, und eine Lektion in Bescheidenheit.
    Ich bin aber auch sehr dankbar für die Zeit, ich habe in den Jahren mit ihm im Alltag und auf dem Hundeplatz so viel gelernt. Einfach kann ja jeder ;) .


    Gibt es Dinge, die Ihr beim nächsten Hund anders machen wollt?


    Ja, bei nächsten Hund habe ich mir vorher viel deutlicher überlegt, was ich leisten kann und was nicht. Meine Lebenssituation war auch eine ganz andere (habe in einer WG gelebt, mit Katzen und einem Kaninchen, war noch relativ neu in Kanada und an meiner Arbeitsstelle). Da konnte ich mir noch so eine Granate einfach nicht leisten. Ich war auch ehrlich gesagt ein bisschen ausgebrannt und wollte gern einfach einen Hund, mit dem man normal spazieren gehen kann. Hat dann auch geklappt :). Manche Dinge sind aber gleich geblieben, z.B. habe ich immer noch nur erwachsene Hunde und wenig Interesse an einem Welpen. Wir haben ab und zu Tierschutzwelpen im Stall, und die sind auch ganz nett, aber ich mag erwachsene Hunde einfach lieber.
    Nova ist meine erste eigene Hündin. Ich dachte immer, ich mag lieber männliche Tiere, aber ich musste mein Urteil zurücknehmen. Hündinnen sind auch super :).

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