Erste Erfahrungen - "Tagebuch eines Senior, der neuerdings gebarft wird!"

  • Hallo meine Lieben!


    Ich hatte ja über andere Threads von meinem Sorgenkind bereits berichtet (für die Neulinge: Allergiker, Senior, sehr empflindlichen Magen).
    Nun dachte ich, es könnte nicht schaden, über unsere ersten Erfahrungen zu berichten. :dafuer:


    Romeo bekommt nun seit ein paar Tagen 1 Portion "gebarft". Noch brate ich das Fleisch, damit er sich besser daran gewöhnt, bzw. der Wechsel für ihn nicht so radikal wird. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich sehr, sehr, sehr, ... froh bin, wenn er roh gefüttert wird! Das Fleisch ist doch fettiger, als unseres und dadurch stinkt es in der Küche nach Fett!! :ill: Aber gut! Es ist ja nur vorübergehend und ca. ein Mal in der Woche!
    Die zweite Portion ist noch ein Teil Dosenfutter und ein Teil Reisflocken.
    Mein lieber Hund frisst zwar sein Dosenfutter auf, aber der Blick, mit dem er einem VOR dem Fressen bestraft ist göttlich! :lol:
    Er verträgt bisher das Frischfutter sehr gut. Hier meine jetzige Zusammensetzung:
    30 % Pflanzlich (33 g Gemüse (Karotte/Zucchini), 19 g Früchte (Apfel/Birne), 33 g Reisflocken) - manchmal tausche ich noch einen Teil des Gemüses mit einem Teil Kürbis
    70 % Fleisch (145 g Muskelfleisch oder Mischfleisch) - noch ist die Fleischportion kleiner als gewollt, da er noch Dosenfutter bekommt
    1-2 Mal in der Woche bekommt er noch 1 TL Kräutermischung, 1 TL Calcium und 1 TL Lachsöl
    Die Tagesportion beträgt 272 g. Sobald er nur noch frisches Fleisch bekommt, werde ich das Muskelfleisch ergänzen, bzw. erhöhen, wenn keine Innereien oder Blättermagen beigemischt werden.
    Das Fleisch besteht zur Zeit aus: Pferd, Känguru, Wildschwein (nur gebraten), Hirsch, Renntier. Von Zeit zu Zeit bekommt er auch mal Fisch (Seelachs).
    In ein paar Wochen werde ich noch Knochenfütterung versuchen. Aber das kommt erst später!


    Auch wenn es alles sehr kompliziert ist, denke ich, einen guten Anfang gefunden zu haben. Es geht meinem Wuff bisher gut und vor allem: ES SCHMECKT IHM!!!
    :hurra:


    Ich werde immer wieder berichten. Und ich kann nur jedem raten, der es für sich überlegt, sich damit auseinander zu setzen. Mit dem BarfBuch (und eurer Hilfe) habe ich den Durchblick erhalten!
    LG und bis bald!

  • Hallo ihr Lieben!


    Nur ein kleines Update heute: Romeo hat heute früh - aus Mangel an frischem Fleisch, da Frauchen es noch nicht richtig abschätzen kann! - noch mal Dose bekommen. Tja! Ich denke, ich muss in Zukunft besser auf die vorhandene Fleischmenge acht geben. Er hat den Napf nicht leer geschleckt und schmollt jetzt! :lol:


    Einen schönen Sonntag noch und LG

  • Schön, dass es deinem Senior schmeckt!
    Allerdings würde ich keinen älteren Hund so fleischlastig ernähren und ohne bzw. mit sehr wenigen Kohlehydraten. Wird sehr belastend für die Organe aus dem Fleisch die Energie zu holen. Wenn du dabei bleibst wirst du außerdem bald Probleme damit haben, dass er sein Gewicht hält.


    Ich habe meine Hündin mit 11 Jahren auch umstellen wollen. Abgenommen hat sie, das war aber gar nicht so schlecht, allerdings hat sie dann bald nicht-angebratenes Futter verweigert. Da man es irgendwann beim besten Willen nicht mehr ausgewogen bezeichnen konnte, hab ich sie umgestellt auf ein hochwertiges Dosenfutter. Später, als ihre Magen- und Darm Geschichten schlimmer wurden habe ich mir bei futtermedicus.de einen Futterplan erstellen lassen für Gekochtes. Das war sehr gut, aber sie hat die Mengen nicht gegessen und irgendwann war ich froh, wenn sie überhaupt gefressen hat. Da war sie dann 15 Jahre.

  • Einen älteren Hund mit sensiblem Magen und Allergien würde ich persönlich nicht auf "voll-barf" umstellen.


    Da würde ich lieber alles immer kochen, ist viel leichter verdaulich!


    Ich würde da auch keine Knochen, kein Magen, kein Euter etc. füttern. Das ist schwere Kost. Und jegliches Obst und Gemüse dämpfen, kochen, wie auch immer.


    Die Fleischration würde ich jetzt auch nochmals anschauen, dünkt mich auch eher hoch für das Alter. Fett fehlt mir in der Aufzählung, oder ich habe es überlesen.


    Ich hab meinen damals Allergiker und Magen sensiblen Hund auch auf Barf umgestellt. Klappte ca. 1 Jahr, dann vertrug er es nicht mehr so gut.


    Seit ich alles koche ist er gesund und verträgt auch wieder Trickenfutter und anderes Zeug. Die Kocherei lohnt sich, mein Hund hat keinen sensiblen Magen mehr, keine Allergien mehr.


    Gut koch :D

  • Zum Fettanteil habe ich nichts vermerkt, da es mit ca. 16% bereits im Fleisch enthalten ist. Da ich mich etwas davor eckel, Fett anzufassen, achte ich darauf, Fleisch zu kaufen, das diesen Anteil aufweist! :D


    Sowohl das Gemüse, als auch das Obst sind gekocht. Es ist allein eine Frage der enthaltenen Säure im Rohzustand und nicht zu vergessen, dass es sich erheblich leichter pürieren lässt, wenn es gekocht ist!!!


    Solange unser Wuff das Futter gut verträgt - und das werden wir sehr schnell merken! - wird er es bekommen. Ob wir tatsächlich noch auf komplette Rohfütterung umsteigen, werden wir noch sehen.
    Seine Probleme könnten auch vom Fertigfutter stammen. Unser TA vermutet nämlich, dass er der Fall sein könnte.


    Wie gesagt, ich werde berichten!
    LG

  • Er frisst das Gemüse überhaupt nicht, wenn es nicht püriert ist!! ;)
    Er pickt es raus und frisst den Rest!


    Ich bleibe, so wie es ist, fürs erste dabei.
    LG

  • Guten Morgen!


    Letzte Nacht hat Romeo´s Magen leichte geräusche von sich gegeben. Aber nur kurz!! Ein riesen Fortschritt! :applaus:


    Somit verbanne ich die Dosen vom Speiseplan (eine ist noch übrig!).


    Ich wünsche euch noch einen schönen Tag! :smile:
    LG

  • Unserem Süßen geht es heute nicht gut. Der Bauch macht den ganzen Tag geräusche und er frisst auch nichts. :ill: :( :


    Gestern gab es die nächste Sorte Fleisch - Känguru. Ob es nun daran liegt oder ob es seine üblichen Probleme sind, kann ich leider nicht sagen.
    Wir werden sehen.

  • Ich frage mich gerade, warum man einen sehr magensensiblen alten Hund noch in der Ernährung umstellen muss.


    Ich würde niemals dazu raten, sondern sein gewohntes Futter beibehalten oder allenfalls Gekochtes anbieten.

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