Welpen-Austausch Teil III

  • Das jeder eine Unterschiedliche Herangehensweise hat ist ja vollkommen okay und diesen Austausch finde ich ja auch wirklich spannend. Aber wenn es zum Konkurrenzkampf auf Kosten des Hundes wird widert es mich an.

    Und das ist ja dann auch kein Austausch mehr :ka:

  • Wir haben jetzt mit 16 Wochen solche Unsicherheiten auch. Heute Mittag kam die Tochter unseres Vermieters gelaufen und erst wollte er hin und im nächsten Moment kam der Rückwärtsgang und er wollte anfangen zu bellen. Das erkennt man immer ganz gut, er bläst nämlich erstmal die Backen und irgendwann entweicht ein Wuff und dann der Beller :lol:


    Sie ist aber auch Hundemensch, ist in die Hocke gegangen und ich habe mich mit dazu gehockt, da war das Eis schnell gebrochen und er wollte am liebsten gleich Küsschen verteilen :roll:

  • @Hummel Das Aus habe ich schon neu aufgebaut. Ich sage auch nimmer Aus, wenn ich weiß, sie kaut eh bloß schneller. Soll sie eben die blöde Kirsche essen. Aber es wird. Sie bekommt immer mal was zum Mittragen (Spielzeug, Futterdummy) und damit wird dann eben auch gespielt und gearbeitet. Bleibt schon mal weniger Zeit, Blödsinn aufzunehmen.
    Bei der Leine ist es teils eben Überschwang oder auch Austesten. Ganz klar. Gehe ich dann auf Konter und automatisch in blöde Körpersprache, droht sie zurück. Eigentlich logisch. Aber wenn sie mir die Leine nicht ausgibt (aus für wenn sie sie im Fang hat, Nein ist Knurren (hab ich aber durch leine Änderung der Körpersprache korrigiert) und Nein ist auch der Abbruch, wenn sie sie ins Maul nehmen will.
    Wenn Lola die Leine aber nicht ausgibt und dann auch daran herumzieht, steht mir glaub ich die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben. DAS merkt auch mein Hund. Also was tue ich? Ich würde gern auch die Hundetrainerin fragen, aber da machte Lola das nicht. Das ist erst seit Mittwoch wieder Mode. Klar. Einmal unsicher reagiert, der kleine Jagdhund testet das aus. Zumal Jagdrassdn wohl eh auch eher pubertieren (aber auch eher fertig sind ).


    Lola bringt übrigens ganz toll die Zeitung mit hoch. Sehr süß. Hab das Gleiche mitm Basecap probiert, aber das wollte sie fressen bzw Kauen. Alles aus Stoff ist gerade super zum Kauen irgendwie. Mal sehen, ob das nach dem Zahnwechsel (die vier "Schneidezähne" vorn oben und unten waren binnen der letzten Woche erledigt!) so bleibt.

  • Du brauchst nicht tausend Lösungen für tausend Situationen, du brauchst einen Abbruch, ein Aus, und vor allem die Fähigkeit, die Aufregung zu regulieren. Denn jedes Fehlverhalten ist nur ein Symptom davon. =) Den Hauptteil der Zeit solltest du einfach entspannt genießen können =)


    Von mir gibts keine "mach so, dann so" Schablonen, weil die einfach nicht seriös sind. Hunde sind wie Menschen, bei Menschen käm keiner auf die Idee zu sagen "wenn der gern auf einen Streit einsteigt, musst du nur immer so und so machen, dann tut der das nicht mehr." Weil jeder weiß, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Schablonen für Handlungen sind deswegen nicht sinnvoll imA. Du musst die Basis trainieren bzw eigentlich nicht mal "trainieren" sonden leben. Das ist weit weg von Tricks und Dressur - einem Lebewesen Ruhe zu vermitteln ist etwas, was zutiefst sozial und Grundstein für ein stressfreies Zusammenleben ist - egal bei welcher sozialen Säugetierspezies.


    Ich denke, wenn eure Trainerin immer nur ein spezielles Verhalten braucht, um daran das Problem erst zu sehen, dann ist sie keine gute Trainerin. Denn das braucht es nicht - sie sollte auch so in der Lage sein zu wissen woher es kommt und wo eure Defizite sind. Ich kann dir nur noch mal raten: Sch... auf das Geld, such dir einen guten Trainer. Diese Symptomrumdoktorei ist Mist und bringt nix auf Dauer. Und ich finde es nicht logisch und normal, dass mein Hund mir droht - gar nicht. Das sollte eigentlich gar nicht vorkommen müssen. Eigentlich sollte das Zusammenleben ziemlich stressfrei sein - und man muss auch nicht alles trainieren, sozialisieren und sich immer wieder fragen, ob man wohl noch der "Chef" ist - im Gegenteil. Wenn man sich als Familie wahrnimmt ist man besser dran und näher an der Wahrnehmung, die auch der Hund vom Zusammenleben hat - davon bin ich fest überzeugt.

  • Ich bin auch von der "hingeh-Fraktion"- Ich geh zu dem Gegenstand hin, fass ihn an, quatsche ein bisschen mit dem Gegenstand (sieht wahrscheinlich aus als wäre ich ein bisschen irre ) und lass mir so lange Zeit bis Hund sich traut ihn sich selbst anzuschauen.

    Diese "Methode" habe ich auch und bisher hat sie immer super geklappt, außer letztens als Sina zum 1. Mal in ihrem Leben eine große Wassermelone auf meiner Anrichte liegen sah.


    Ich zitiere mich mal aus meinem Thread:


    Bei der nächsten Melone hab ich Sina dann angeleint und sie zu ihrem Glück "gezwungen" und seitdem sind Melonen kein Problem mehr.

  • @whyona Ja, hab ich mitbekommen, dass es bei euch in Deutschland total heiß ist. In Niederösterreich Gott sei dank nicht, wobei der ständige Regen langsam nervt. Aber jetzt hat es schon seit 3 Tagen nicht geregnet xD Der Bezirk, in dem ich wohne, war an zwei Tagen im Juni sogar Katastrophengebiet wegen heftiger Unwetter und Überschwemmungen.

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