Welpen-Austausch Teil III

  • Das soll nicht bös klingen, aber Welpen sind ja keine pazifistischen Blumenkinder, die alles schön finden. Die verhalten sich unreguliert ihren Anlagen entsprechend. Die reagieren noch nicht gefiltert - der Filter muss erst eingebaut werden über Lebens- bzw Lernerfahrung. Und wenn man nen Terrier holt, hat man eben einen Hund, der von seiner Veranlagung her durchaus gerne auch mehr in Konflikte geht, härter und raubzeugschärfer ist als ein "normaler" Begleithund. Mit dem Fang greifen tut erstmal jeder Welpe - in welcher Intensität aber und wo er was dagegen setzt und was für ihn ein cooles Spiel ist, das ist Genetik (oder Überreiztheit oder falsch gelernt). Warum hast du dir denn einen Russel geholt?

  • Warum hast du dir denn einen Russel geholt?

    Wir hatten vorher schon einen Parson Russell - allerdings hat mein Mann den mit seiner damaligen Freundin geholt, da war sie aber schon 7 Monate. Ich bin dazu gekommen, da war sie dann drei Jahre alt.
    Im Dezember 2017 mussten wir sie dann mit 14,5 Jahren einschläfern lassen. Im Frühjar haben wir dann angefangen, uns auf die "Suche" nach einem neuen Hund zu machen.
    Ich wollte eigentlich keinen Hund mehr, in dem das Wort "Terrier" vorkommt - aber mein Mann hat sich durchgesetzt.
    Nun ist es aber so, dass er mit Velvet fast gar nicht klar kommt. Auf mich reagiert und hört sie wenigstens schon ein wenig. Wenn sie aber bei meinem Mann am Hosenbein hängt und rumbeißt, ruft er mich zur Hilfe.... :muede:

  • Ja, dann habt ihr wohl ein typisches Terriertierchen bekommen. Da hilft viel eigene Ruhe, ein klarer Plan, keine Überempfindlichkeit gegen Welpenzähne und idealerweise ein sehr klares schwarz und weiß zeichnen dessen was toll und was doof ist auf der Welt. Einen guten Terrier kann man nicht überreden zu kooperieren - dem muss man beweisen, dass man führen kann (und nein, das hat nix mit Gewalt zu tun :lol: ) - die akzeptieren eben nur klare, mental starke Menschen, die wissen, was sie wollen. Mit dem Rest kann man spielen, oder Futter abstauben, oder seinen Frust dran auslassen. Achso: Oder ignorieren. :D Terrier sind toll! Aber eine Aufgabe oft.

  • @Junipfoten


    Ich weiß nicht ob dir das hilft, aber mein Collietierchen hatte ja auch ziemliche Probleme beim Autofahren. Nicht ganz so extrem wie Leela zum Glück, aber er hat doch gekotzt und gespeichelt. Seine Schwester auch, die war ebenfalls komplett nass gesabbert.
    Ich bin dann gefahren wie eine alte Oma mit Sehschwäche, besonders auf ruckeligen Straßen und um Kurven - die Leute hinter mir hatten garantiert ihrern Spaß :lol: - und Futter gab es mindestens auch 2 Stunden vor dem Fahren nicht.
    Ich hatte so Schiss, dass er mir irgendwann mal Ari vollkotzt :ugly:
    Aber er hat mir auch und in erster Linie einfach furchtbar leid. Er musste da auch durch, wenn auch nicht so häufig wie Leela. Ich hab ihm dann auf Anraten unserer Trainerin Ingwertabletten gegeben die den Magen stärken sollen. Mir schien es als hätten sie ein wenig geholfen. Wirklich harte Sachen wollte ich auch nicht unbedingt ausprobieren - zumal @corrier mir dann auch noch erzählt hat, dass die teilweise wirklich fies sind und nur die Symptome, nicht aber die Übelkeit selbst ausschalten. Das wollte ich ihm dann auch auf keinen Fall zumuten.


    Nun ist er 9 Monate und seit gut 1,5 - 2 Monaten oder so ist die Übelkeit so wie es scheint weg. Wenn die Fahrerei ganz schlimm ist (Serpentinen oder extremes Geruckel etc), dann speichelt er noch ein bisschen, aber kaum mehr der Rede wert.
    Das hat sich am Ende wirklich von alleine gegeben. Bei seiner Schwester ist das wohl auch so (und die war auch extremer als Cashew). Leela hat also tatsächlich durchaus die Chance, dass es bei ihr auch noch besser wird!


    Nur das Auto findet Cashew heute noch ziemlich doof. :hust:
    Da muss ich jetzt mal bald ein bisschen dran trainieren |) :pfeif:

  • Danke euch allen für eure lieben Worte und Gedanken. :bussi:


    Ich gehe später noch auf jeden Einzelnen ein. Nur gerade ist die Zeit knapp und ich möchte in Ruhe antworten.
    Wollte nur schon mal sagen, dass ich euch gelesen habe. Danke!

  • @Lilly-Berlin ihr schafft das! Obwohl ich meinen Terrier über alles liebe und wir mittlerweile perfekt eingespielt sind kommt mir auch danach keiner mehr ins Haus denke ich :ugly:
    Es sind ja auch nicht alle gleich, vielleicht war euer Exemplar davor eher untypisch? Meiner jetzt hat zb das mit dem Jagdtrieb nicht so genau gelesen und ich bin sehr froh darüber. Ich weiß aber dass das eher nicht normal ist und daher kommt keiner mehr nach ihm.


    Ich habe in den ersten zwei Jahren wirklich viel falsch gemacht aber am meisten bereue ich es mich auf diese kleinen "Machtkämpfe" eingelassen zu haben die ja eigentlich gar keine sind aber der sture Terrier kann da manchmal wirklich bösartig und berechnend rüberkommen.
    Das geht alles vorbei, habt Humor und begeht nicht den Fehler immer härtere Konsequenzen zu bringen das lassen sich die kleinen Maschinen nicht lange gefallen und man verliert ihr Vertrauen noch dazu.


    Ihr kriegt das sicher gut hin!

  • Hallo, ihr lieben :winken:
    Ich bin neu hier im Forum und möchte gerne meine erste Frage loswerden:
    Wir haben seit 18 Tagen eine weiße Schäferhündin "Pina" bei uns. Sie ist jetzt 11 Wochen alt.
    Sie macht sehr viel Spaß und bringt wieder leben in die Bude. :applaus:


    Das "Probem" das wir haben ist das sie Nachmittags/abends ausläuft.
    Während dem schlafen läuft sie einfach aus und hinterlässt dann eben einen nassen See unter sich.
    Wir können uns nicht erklären warum das so ist. Ein kleines Beispiel: wir waren nach dem spielen draußen -> pipi, kacka -> wir sind wieder drin, sie schläft innerhalb 10 Minuten ein, nach ca. 30min ist sie bereits nass. Wir gehen raus -> pipi.
    Warum ist es "erst" nachmittags/abends? Ist sie so entspannt das sie es nicht merkt?
    Sie trinkt recht viel, wir messen ab heute mal wieviel sie tatsächlich trinkt.


    Wir hatten schon Kontakt mit der Züchterin, sie meinte die Mädels verkühlen sich gerne mal, wir sollen darauf achten das sie nicht im Zug liegt (bei 30°, ok) und hat uns Globulis gesagt die wir ihr geben sollen. Eine Blasenentzündung haben wir aber mittlerweile ausgeschlossen. Sie hat die typischen anzeichen dafür nicht, UND sie würde dann ja immer auslaufen und nicht nur nachmittags/abends, oder?
    Nachts gehen wir um 22 Uhr, um 2 Uhr und um 6 Uhr raus - da ist sie überhapt nicht nass (man muss sie raus zwingen!).
    Ist es also "normal" das sie ausläuft weil sie es einfach noch nicht halten kann?


    Habt ihr eine Ahnung was wir machen können?
    Am Montag gehe ich eh zum TA wegen der Impfung, dann frage ich dort auch mal nach.


    Vielen Dank schonmal für Eure hilfe!


    Viele Grüße von Dani und Pina

  • Hallo und herzlich willkommen hier im Forum :winken:


    Zu dem "Auslaufen" kann ich nichts sagen, da melde sich sicher noch jemand, der Ahnung hat... aber:


    Nachts gehen wir um 22 Uhr, um 2 Uhr und um 6 Uhr raus - da ist sie überhapt nicht nass (man muss sie raus zwingen!).

    Warum zwingst Du sie raus?
    Wenn sie nicht muss, dann lass sie doch schlafen... :ka: Leela schläft hier von Anfang an durch, die musste nachts nie raus und ich wäre nie auf die Idee gekommen, sie dazu zu zwingen und dafür zu wecken. Schau doch mal, ob 22 Uhr und 6 Uhr ausreicht? Schlafende Welpen soll man nicht wecken - nur so :herzen1: :cuinlove: anschauen :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!