Welpen-Austausch Teil III

  • Ja :herzen1:


    Versteh ich das richtig, @corrier, dass Du wie @flying-paws davon ausgehst, dass Autofahr-Probleme daran liegen, dass der Züchter das nicht richtig geübt hat?


    Wie erklärst Du Dir dann, dass eine Wurfschwester von Alice bis zu ihrer ersten Läufigkeit Autofahr-Probleme hatte (kann man auf der Homepage nachlesen)? Ich glaube kaum, dass die Züchterin mit ihrem eigenen Welpen weniger geübt hat, als mit denen, die sie vermittelt hat. Und auch die mir bekannte Hündin aus dem F-Wurf hatte anfangs Probleme beim Autofahren.


    Kann es nicht viel mehr auch vom Individum abhängen? Und nicht immer nur von der optimalen Aufzucht und Prägung?


    Leela ist bei der Züchterin auch - zumindest nach deren Angaben - problemlos im Auto mitgefahren. Auch die erste Fahrt zu mir nach Hause war kein Problem. Aber dann ging das volle Program los: koten, urinieren, kotzen, speicheln, fiepen, jaulen, bellen... Inzwischen ist nur noch das extreme Speicheln übrig, Leela kann selbstständig (über eine Rampe) ein- und aussteigen und legt sich ruhig hin, nur der Speichel läuft halt :roll:

  • Das, was du schreibst, @Junipfoten, wollte ich auch mit meinem Beitrag ausdrücken.


    Weder, dass der Züchter Schuld ist, noch dass die neuen Besitzer Schuld sind, sondern einfach, dass es Individuen sind, die aus zig Gründen Schwierigkeiten damit entwickeln können.
    Grad Shelties kommen scheinbar öfter nochmal in eine Phase, wo ihnen schlecht wird. Das hat aber weder mit dem einen noch mit dem anderen zu tun :)

  • Nein, ich denke nicht, dass es nur an mangelnder "Autofahrprägung" liegt. Das hatten wir letztens sogar in einer Whatsapp Gruppe mal thematisiert, an was das liegen könnte, und anscheinend liegt es an der Reife des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, und dass sich das gut verwachsen kann, wenn die Hunde nicht das Auto mit Übelkeit und Unwohlsein verknüpft haben.


    Den Link haben wir dort gepostet:
    Ratgeber:
    Warum auch Hunden im Auto schlecht wird - und was hilft - Geld & Leben - Augsburger Allgemeine


    Und ich hab zu dem Thema auch geschrieben:


    "bzgl Autofahren; ich weiß nicht, ob das hier überhaupt jemand in Erwägung ziehen würde, aber ich schreib es einfach Mal öffentlich hier rein, damit es jeder im hinterkopf hat und ggf auch weiter sagen kann:


    bitte NIEMALS einfach irgendein Medikament (ob vom TA oder von wem anderen) geben gegen Übelkeit beim Autofahren. die aller meisten Medikamente unterdrücken nur das Erbrechen, weil das für den Besitzer (!) die unangenehmste Begleiterscheinung ist... aber was für ein Alptraum ist es denn, wenn man kotzen muss, weil einem soooo schlecht wird, und man kann nicht...


    ich hab das letztens in Pharma in der Uni gelernt, dieses Jahr darf ichs mir noch Mal anhören und weiß dann auch, welche Wirkstoffe das sind usw...
    also wenn einen das Erbrechen wirklich massiv stört, und man möchte da medikamentös was machen, dann bitte 10000 Mal beim TA drauf hinweisen, dass man auf keinen Fall etwas möchte, was
    a) den Hund "lähmt", aber bei vollem Bewusstsein lässt (Sedalin ist zB so ein Teufelszeug)
    b) den Hund nicht erbrechen lässt, die Übelkeit aber weiter da ist


    das ist mir mittlerweile wirklich eine Herzensangelegenheit geworden, dieses Wissen zu verbreiten, weil darüber niemand spricht und es fast keiner weiß...


    also wenn Ihr das irgendwo hört, dass jemandes Hund schlecht wird beim Fahren (oder bei was auch immer) und er Medikamente vom TA geben will, bitte un-be-dingt (vehement) drauf hinweisen"



    Du kannst mir glauben, dass ich weiß, wer kotzt, und dass ich aus sämtlichen Würfen sehr viele Informationen zu sehr vielen Themen bekomme.



    Ich schließe mich Flying-Paws in so weit an, dass ich schade finde, wenn Welpen das beim Züchter nicht lernen konnten (also, NIE ins Auto mal mitgenommen werden), und dass es ein schöneres Abholen und Ankommen ist, wenn der Welpe im Auto schlafen konnte.
    Mehr hatte ich auch nicht zitiert.



    Ich hatte nie Probleme mit Hunden, denen schlecht wurde.
    Die haben beim Abholen mal erbrochen, oder beim Autofahren mal gejammert, aber richtig extrem wurde das mit denen nie. Allerdings bin ich von Anfang an mit den Welpen SEHR viel Auto gefahren. Also, sehr viel sind mehrere tausend km im Monat. |)

  • @Ildchen: ja, kann ich Dir nur zustimmen :dafuer:


    @corrier:


    Ja, das Gleichgewichtsorgan ist erst mit sechs Monaten voll ausgewachsen, das kann also durchaus Einfluss darauf haben (und das hoffe ich ja noch, dass es sich dann bei uns "verwächst").


    Ich weiß, dass es die Züchter-Gruppe gibt ;) Aber es kam jetzt eben irgendwie so rüber, als hätte man bei entsprechender Autofahrprägung beim Züchter später als Halter keine Probleme. Deswegen habe ich nachgefragt (war auch überhaupt nicht kritisch oder vorwurfsvoll gemeint, sondern reines Interesse).


    Und ich gebe euch Recht, wenn die erste Fahrt entspannt ist, ist es auf jeden Fall ein schöneres Ankommen. Das hatten wir ja zumindest auch so.


    Ich glaube, auf mehrere Tausend Kilometer komme ich nicht, aber mehrere Hundert sind es sicher. Wir fahren jeden Tag zur Arbeit, zum Stall und zurück und anderweitig weite Strecken. Also Leela fährt auch sehr sehr viel im Auto mit, ändert aber leider nichts an der Speichelei.


    Edit: Vergessen... Medikamente hat Leela nie bekommen und wird sie auch nicht bekommen (also in Bezug aufs Auto fahren).

  • Oh ja, das hattest du mir ja auch geschrieben, als ich gerade überlegt hatte wie ich Cashew das Autofahren leichter machen kann.
    Deswegen bin ich auch bei den einfachen Ingwer Tabletten geblieben, die einfach nur magenberuhigend sind. Das scheint ihm auch tatsächlich geholfen zu haben.


    Die erste Zeit hatte Cashew lustigerweise gar keine Probleme. Erst nach ein paar Wochen, als wir schon einiges an Auto gefahren waren. Dann wurde es ganz schlimm und jetzt geht es ihm gar nicht mehr so schlecht und er findet es einfach nur doof |)

  • Entschuldigt, das ist eigentlich völlig OT, passt aber gerade sehr gut:


  • Ich habe meine 5 Welpen bzw. Sina mit 6 Monaten komplett nüchtern vom Züchter abgeholt. Das war immer so mit dem Züchter abgesprochen, dass mein Welpe am Abholtag morgens nicht gefüttert wird. Dadurch, dass er nichts im Magen hatte wurde ihm beim Autofahren nicht schlecht. Alle Welpen fuhren auf dem Schoß nach Hause und haben während der Fahrt geschlafen.
    Ich führe es darauf zurück, dass noch keiner meiner Hunde Probleme mit Autofahren hatte, weder speicheln, noch kotzen, obwohl sie vorher noch nie Autogefahren sind.


    Mir wurde das bei meinem 1. Welpen im Verein (da war ich schon bevor ich meinen Hund bekam) so gesagt, dass ich dem Züchter sagen soll, dass er den Welpen vor der Fahrt nicht füttert, dann gibt es keine Probleme mit dem Autofahren. Und da das dann auch so war habe ich das bei allen weiteren Welpen auch so gehandhabt.

  • Pablo wurde auch extra vorher nicht gefüttert von der Züchterin. Ging auch alles gut. Prinzipiell hätte ich heute vorher einfach auch nichts füttern sollen, oder halt eher, dann hätte der Schnuff auch nicht brechen müssen. Er tat mir auch echt leid. Saß in der Box und guckte auf die Misere. War ganz angewidert.


    Macht nichts, beim nächsten Mal weiß ich es besser mit dem füttern und dann wird es auch klappen :dafuer:

  • 6 monate ist doch schon lang kein welpe mehr... vor allem die kleinhunde nicht

    Das hab ich auch nicht geschrieben/behauptet.
    Meine 5 Welpen waren 8-10 Wochen alt beim Abholen und Sina halt schon 6 Monate.

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