Eine Freundin von mir hatte auch einen völlig traumatisierten Hund bei sich aufgenommen. Bei ihr war sogar das Problem, dass der Hund sich nicht anfassen ließ. An Geschirr anziehen war da gar nicht zu denken. Sie hat das Geschirr dann einfach am Hund gelassen. So hatte der Hund die Verknüpfung nicht mehr. Am Anfang trug er sogar eine Hausleine. DAs war ein Meter Gurtband ohne Schlaufe.
Was denen sehr geholfen hat war am Anfang das einfache Zusammensein. Dazu hat sie sich einfach ruhig mit dem Hund in einen Raum gesessen und gelesen. Außerdem wurde Futter NUR aus der Hand gegeben. Handfütterung stärkt die Bindung ungemein. Im Moment arbeitet sie sehr virl über den Futterbeutel. Über diesen hat sie den Hund sogar dazu bekommen ganz mit ihr raus zu gehen. Sie hat den Beutel die ersten Tage in vertrauter Umgebung geworfen und den Radius dann nach und nach ausgeweitet. Wichtig ist, dass man immer mal wieder ein bis zwei Schritte zurück geht.
Was du wirklich ganz dringend brauchst ist viel Geduld!!!!
Weißt du vielleicht etwas zur Vorgeschichte? Angst vor dem Autofahren kommt ja auch recht häufig davon, dass die Hunde eingefangen (bedeutet viel Stress) und und eine Box verfrachtet ins Auto gepackt werden. Zudem sind beim Transport ja oft viele Hunde mit im Auto. Das fördert die ganze Angst dann noch zusätzlich.