... gleich mehrere Probleme

Ein Jacky ist von der Rasse her ein sehr sehr aktiver Hund und hat grundsätzlich Jagdtrieb.

Vielleicht liegt wesentlich hier der Knackpunkt. Hinzu ist er in der Pubertätsphase.

Wieviel Auslauf bekommt er pro Tag?

Wie ist seine geistige Auslastung?

Was macht ihr hinsichtlich Jagdtrieb bzw. wie deckt ihr dieses Bedürfnis?

LG
Summse

Zitat

Im Frühjahr wollen wir zur Hundeschule gehen. Nützt das was? Kann man bis dahin auch selbst aktiv werden?
Nicole

Es ist bereits Frühjahr!!!! Geht am besten ab sofort, auf was wollt ihr noch warten!!!

Zitat

Im Frühjahr wollen wir zur Hundeschule gehen. Nützt das was? Kann man bis dahin auch selbst aktiv werden?

Warum erst DANN???

Lieben Gruß Brigitte

Hallo angelnicole!

Zum Gassi gehen:
Du solltest wahrscheinlich zuerst einmal das Fuss gehen üben und daran arbeiten, dass du seine Aufmerksamkeit bekommst.

Zum Allein bleiben:
Wie lange ist er allein? Hat er sich schon immer so verhalten? Habt ihr nicht die Möglichkeit die Türen zu schliessen, so dass er eben nicht ins Wohnzimmer kann? Habt ihr ihm das allein bleiben beigebracht? Man sollte damit im ganz kleinen Rahmen anfangen und es langsam ausweiten.

LG Meli

Zitat

Wir haben seit Juni 2006 einen Jack Russell Terrier. Er ist jetzt 11 Monate.

Im Frühjahr wollen wir zur Hundeschule gehen. Nützt das was? Kann man bis dahin auch selbst aktiv werden?

Hi Nicole ,

...bedenke, ihr habt den Hund immerhin schon acht Monate.

Es scheint, als hättet ihr bei der Erziehung da schon einiges versäumt.
Und mit elf Monaten ist er voll im Flegelalter.

Ganz wichtig: Zur Hundeschule. Und zwar so schnell wie möglich!

Und ganz intensiv dranbleiben!

Sonst bleibt es langfristig bei den Problemen.

Liebe Grüsse ... Patrick :blume:

Hallo Nicole,
ich habe ähnliche Probleme wie du mit meiner Mischlingshündin (steckt auch Terrier drin). Zusätzlich dreht sie noch durch, wenn Hunde kommen.
Fest steht, dass beim Gassigehen euer Hund die Rudelführung übernimmt, weil er euch das nicht zutraut (Ist hart, geht mir aber leider genauso). Für ihn bedrohliche Situationen versucht er auf "Hundeart" zu klären. Es ist deshalb ganz wichtig, als erstes eure Rudelchefposition zu etablieren. Lest bitte dazu das Buch von Jan Fenell "Mit Hunden sprechen", ist wirklich die ABSOLUTE Grundlage von allem! Sucht euch bitte einen fähigen Hundetrainer, der weder mit Gewalt sondern nur mit positiver Konditionierung arbeitet. Es gibt auf dem Gebiet leider auch etliche schwarze Schafe, da der "Beruf" ja nicht geschützt ist.
Ansonsten will ein Terrier natürlich "ausgelastet" sein, auch im Kopf. Zwei Stunden täglich solltet ihr für euren Hund schon Zeit haben zum Rennen, Ballspielen, Versteckspielen, Toben.
Ihr müßt sehen, ob er zu hause aus Trennungsangst randaliert, oder aus Empörung, weil "sein" Rudel einfach so geht. Trifft Letzteres zu, was ich eher vermute, sieht er sich definitiv als Rudelführer und ist stinksauer. Da nützt das beste Spielzeug nichts. Hier hilft nur ihm zu zeigen, wer der Chef ist. All das steht in dem Buch und konsequent angewendet wirkt das! Was ihr braucht ist aber Zeit und Geduld, kann ein Lied davon singen. Aber euer Hund ist noch jung und ändert seine Verhaltensweisen sicher schneller als meine mit ihren 7 Jahren. Bleibt dran, so ein sturer Terrier ist eine echte Herausforderung!!

Zitat

Fest steht, dass beim Gassigehen euer Hund die Rudelführung übernimmt, weil er euch das nicht zutraut (Ist hart, geht mir aber leider genauso). Für ihn bedrohliche Situationen versucht er auf "Hundeart" zu klären.

nein, das is nicht richtig, man kann nicht von einer leinenunverträglichkeit zu einem rudelführerproblem schließen! dafür hat sie bis jetzt zu wenig erzählt! nur weil der hund das nie gelernt hat, heißt das noch garnix! viel mehr hat das was mit der selbstbeherschung eines tieres zu tun!

aber für die ganze art und weise deines tieres solltest du dir hilfe suchen, hundetrainer oder sogar tierpsychologen. es sind einfach zu viel probleme auf einmal. zweitens habt ihr auch schon stress mit euren nachbarn, da würde ich jetzt keine zeit mehr mit trainings experimente verschwenden. laßt euch helfen. eine hundeschule ist eine alternative auslastung für gehorsam und auch spieltrieb, allerdings die details die du beschrieben hast, lassen sich damit nicht lösen!

Sehe das genau wie justel.

Das hat mit Rangordnung wenig zu tun, geht nitte sofort in die schule, warum wollt ihr denn noch warten?

An der leine laufen müssen die meißten hunde lernen, nur die wenigsten laufen von anfang an ohne zug.

Ausserdem hat ein Jacki wie schon oben erwähnt absoluten Jagdtrieb und der muss erst unter Kontrolle gebracht werden bevor ihr weiter macht.

Deswegen ab zur Schule...

Hallo!

Zum Spazierengehen:
Habt ihr mit eurem Hund den Grundgehorsam gelernt? Wenn ja, lasst ihn beim Spazierengehen absitzen, versucht seine Aufmerksamkeit auf euch zu richten. Geht immer vorrausschauend, ich meine damit, versucht Radfahrer und Co. immer vor dem Hund zu sehen.
Unterbindet das Bellen mit einem "sei ruhig" oder "nein" oder was ihr auch immer sagt. Wenn er ruhig ist, sofort loben + Lerckerli.

Zum Alleinesein:
Habt ihr das Alleinesein geübt? Wieviel Platz hat er, wenn er alleine ist? Die ganze Wohnung?

Weiters, wie schon von meinen Vorrednern gesagt, ist euer Hund in der Flegelphase (Pupertät). Gerade in dieser Zeit müsst ihr klare Regeln, sofern sie nicht bestehen, aufstellen und sehr konsequent sein.

Die Hundeschule würde ich nicht auf das "Frühjahr" schieben. Warum nicht gleich? Erspart euch sicher einige Probleme!

Liebe Grüße

Maxime :blume: