Ratlos... Was hat mein Hund?

  • Hallo :)
    Zurzeit bin ich sehr ratlos, was meine Havaneserhündin Monty (9 Jahre) angeht.
    Vermutlicher Auslöser war: Mein Hund hat am Samstag schneller gegessen (Trockenfutter). Kurz darauf hat sie angefangen zu röcheln und zu würgen. Konnte aber nicht brechen. Dazu hat sie stark gezittert. Als ich dann mit ihr in den Garten gegangen bin, hat sie Gras gefressen wie ein Scheunendrescher und dann zum ersten Mal erbrochen (Mit Trockenfutter, Gras und weißem Schaum). Kurz darauf noch mal. Sie hat ziemlich aufgegast. (War eineinhalb mal breiter als sonst und hatte einen harten Bauch. Wir sind sofort in die Tierklinik gefahren. Auf dem Weg dahin wurde sie ruhiger und als wir dann dort waren hatte sie ganz aufgehört. (Ca. 45 nach Beginn). Als wir dann im Behandlungszimmer waren hat die TÄ gesagt es ist Magen-Darm und hat ihr was gegen Übelkeit und Buscopan gespritzt. Sie hat uns ein Medikament gegen Übelkeit mitgegeben (Emeprid) und Schonkost empfohlen. Haben wir auch gemacht und haben ab Sonntag Mittag Schonkost gefüttert. Gestern Abend habe ich ihr dann etwas Nassfutter dazu und heute morgen auch. Nach dem Aufstehen hatte sie mir aber schon nicht gefallen und im Laufe des Tages hat sie angefangen zu zittern, hat nur 6 ml Wasser getrunken (per Spritze ins Maul). Jetzt hat sie wieder einen harten Bauch und hat starke Schmerzen beim Abtasten. Vor allem kurz nach Ende der Rippen. Nicht oben an den Wirbel sonder eher auf der Hälfte der Seite. Sie quietscht nicht, sondern schleckt über´s Maul, zieht den Bauch ein und probiert auszuweichen. Habe ihr eine Wärmflasche gemacht (nicht zu heiß und fühle immer wieder drunter). Sie ist total matt, hat eine trockene Nase, Schleimhäute blass, aber füllen sich in 2 Sekunden nach dem Drücken. Und sie liegt jetzt schon fast den ganzen Tag im Körbchen und rührt sich nicht, Bewegung oder umlegen gleich 0.
    :hilfe: :hilfe: :hilfe:
    Jetzt fahren wir gleich zum Hausarzt und lassen sie nochmal untersuchen. Wasser flöße ich ihr jetzt auch nochmal ein.
    Ich bin am verzweifeln :ka:

  • Ohjeh - das kann alles mögliche sein.


    Aber ohne weitere Untersuchungen ist das lediglich Rumraten und das hilft Dir und Deinem Hund nicht weiter.
    Ein Abdomen-Röntgen und ein Abdomen-Ultraschall, sowie eine Blutentnahme wären jetzt angebracht. So, wie Du den heutigen Zustand beschreibst, klingt das sehr schmerzhaft für den Hund.


    Ich drück die Daumen, dass Ihr eine gut behandelbare Ursache findet und es Deinem Hund ganz schnell wieder besser geht.


    LG, Chris

  • Ich verstehe gerade nicht, wie der Arzt auf Magen-Darm kommt, wenn Verschlucken der Auslößer zum Erbrechen war.


    Wenn sie wirklich Magen-Darm hat, würde ich etwas länger Schonkost geben.
    Ich würde einfach nochmal zum Arzt gehen, so wie du auch.


    Gute Besserung an die Lady :ill:

  • Ich schließe mich Chris an, auf jeden Fall Abdomen Röntgen, wenn möglich auch Ultraschall (geht bei fast allen Hunden ohne Narkose, beides) und Blut untersuchen.


    Sollte Dein Haustierarzt nicht die entsprechenden Geräte (Röntgen, Sono) im Haus haben, würde ich direkt eine Tierklinik aufsuchen.


    Beim ersten Mal (bei einem Hund, dem es in der Praxis bereits wieder gut geht, erstmal "Magen-Darm-Erkrankung" zu diagnostizieren ist absolut ok, aber nun muß weitere Diagnostik ran.

  • Dem kann ich mich nur anschließen - schleunigst zum TA und Bauchraum durchchecken. Vielleicht hat sie was verschluckt (Darmverschluss) oder so.

  • So, wir waren vorhin beim Haustierarzt. Er hat Fieber gemessen (39°C), sonst alles durchgecheckt und hat dann gesagt, er kann ein Röntgenbild machen, oder eben den Magen therapieren, so wie es die Tierärztin aus der Klinik gemacht hätte. Habe natürlich gesagt das ich ein Röntgen will.Gesagt getan.
    Diagnose: Teilweiser Darmverschluss. Ich war von Anfang an richtig.
    Er hat ihr dann ein Mittel gespritzt, sodass sie ganz viel muss.
    Der Darm muss ja jetzt geleert werden.
    Jetzt gibt es Medikamente und Schonkost.
    Gefressen hat sie jetzt und die Medikamente hat sie jetzt auch intus. Die nächsten Tage entscheiden jetzt darüber, ob sie doch unters Messer muss. Hoffe natürlich nicht :dagegen:
    Liebe Grüße

  • Gut, dass Du so hartnäckig warst.


    War der Kot durch Verstopfung angeschoppt oder wie erklärt sich der TA den teilweisen Darmverschluss?


    Ich drück die Daumen, dass alles raus kommt, was keine Miete zahlt und es Deiner Monty bald wieder besser geht!


    Halt uns auf dem Laufenden.


    LG, Chris

  • Es war eher ein "Zufall" mit dem Röntgen. Er hat gefragt, ob wir zur Sicherheit eins machen. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt.
    Sonst hat man von außen nichts gesehen. Beim Abtasten von mir hat sie Schmerzreize gezeigt, Das ist auch ein Grund warum ich ein Röntgenbild machen wollte.
    Halte euch auf dem Laufenden.
    Im Moment schläft sie tief und fest :smile:

  • ). Sie ist total matt, hat eine trockene Nase, Schleimhäute blass, aber füllen sich in 2 Sekunden nach dem Drücken. Und sie liegt jetzt schon fast den ganzen Tag im Körbchen und rührt sich nicht, Bewegung oder umlegen gleich 0.


    Es war eher ein "Zufall" mit dem Röntgen.

    Bei dem Verhalten würde ich (für´s hoffentlich niemals auftretende "nächste Mal") eine GRÜNDLICHE Untersuchung (beinhaltet eben Röntgen, da der Hund nunmal nicht sagen kann wo es wie weh tut!) NICHT dem Zufall überlassen.....

  • Sehe ich wie @Cattlefan , merken fürs nächste Mal ( was hoffentlich nicht eintritt!).
    Super, dass der Tierarzt das Röntgen von sich aus vorgeschlagen hat.


    Hier hilft übrigens Hüttenkäse bei Verstopfung.


    Weiterhin gute Besserung :streichel:

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