Welpe würgt sich an der Leine

  • Bei uns genauso, wir wohnen an einer Hauptstraße und auch sonst mitten in der Stadt. Ich hätte ihn ja nicht zum Pipi machen jedesmal 10 Minuten zum nächsten Park tragen können. Außerdem waren wir ja nicht permanent zuhause, sondern hatten auch Termine wie Uni (wo er mit konnte), die ist in der Innenstadt. Ohne Leine? :???:

  • Ich frage mich, wieso man für einen neun Wochen alten Welpen überhaupt eine Leine braucht... Schon mal ab und an ans Halsband gewöhnen, ok... Aber eine Leine?


    ...

    Jeder Hund ist anders, nicht jeder klebt an den Fersen seines Halters.


    Meine Kurze wäre wohl schon auf ihrem ersten Spaziergang überfahren worden ohne Leine. Auch wenn sie zu Beginn nur ungern von zuhause weg gegangen ist, war die wühlmausunterwanderte Wiese uns gegenüber von Beginn an mehr als verlockend. Und dann fang sie mal wieder ein, wenn sie komplett high ist von den tollen Beutetiergerüchen und noch weder ihren Namen gscheit kennt noch "hier" oder sonstwas. xD

  • Hallo Leute,
    mein 9 Wochen alter Labradorwelpe ist logischerweise noch dabei zu lernen, dass man an der Leine nicht zieht.
    Sieht sie einen anderen Hund oder riecht etwas total interessantes, zieht sie meist so stark an der Leine, dass sie sich selbst würgt und husten muss.
    Was kann man dagegen tun?


    Danke schonmal

    Wie breit ist das Halsband?

  • An Straßen, wo es keine Gehwege gibt? Welcher Welpe findet an einer viel befahrenen Straße die Ruhe um sich lösen zu können? Wenn man über eine Straße muss, trägt man ihn eben kurz. Ich habe auch in der Stadt gewohnt als Newton Welpe war. Eine Leine habe ich in den ersten 6 Wochen nie gebraucht...

    @RafiLe1985 Ich wohne an einer Hauptstrasse mit breiten Bürgersteig, Grünfläche und sehr deutlich gekennzeichneten Radweg auf der Fahrbahn. Heißt jedoch nicht, das sich Radfahrer an die Verkehrsregeln halten. Bei meiner Ecke scheint es RAdfahrer schon zu überfordern auf der richtigen Seite zu fahren. Auch wenn ein Welpe niedlich ist, nicht jeder mag Welpen. Eine Geschichte die ich nie vergessen werde ist, das mein 2kg Welpe von einer Frau mit Kinderwagen weg getreten wurde, weil er ihr zu nahe kam. Dabei hatte er sie nie berührt. Getroffen hat sie ihn Gott sei Dank mit ihrem Fuß nicht getroffen. Niemals und wirklich niemals sollte man jemanden raten auf die Leine zu verzichten. Es ist einfach reiner Selbstschutz den Hund an der Leine zu haben, denn man kann nie wissen mit wem man sich jetzt den Bürgersteig teilt und im Zweifelsfalle findet der Hund das Blatt auf der Strasse interessant und der Autofahrer kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Du hattest Glück mit deinem Hund und seinem Folgetrieb. So wie ich Glück hatte das die 3 Autofahrer bei meinem ersten Hund rechtzeitig bremsen konnten. Denn 3x ist mein kleiner Welpe auf die Strasse abgedüst.

  • Das Problem ist nicht die Leine, sondern der Umgang damit.
    Keine 20 Minuten her: Winziger Malteser Welpe wird ( am HB) wie ein Spielzeug durch die Gegend gezogen. Fürchterlich.


    Die Leute haben im Kopf " Spazieren gehen", das braucht der Welpe aber gar nicht!


    Umweltgewöhnung ist wichtig , dazu gehört auch die Leinenführigkeit.


    Dazu muss man flexibel sein, die Konzentrationsspanne ist kurz, abhängig von der Wohnlage kann man da doch einfach mal kreativ sein!

  • Die Leinenführung ist auch ein wichtiger Teil wären der Sozialisierungsphase (8-12). Nur Anfänger lassen ihren Hund in der Zeit frei laufen, da der Welpe in der Zeit lernen muss, dass es Grenzen gibt. In den ersten 8 Wochen hat er im Rudel Narrenfreiheit.
    Kurz Züge hintereinander, wenn er zieht (dran denken ist ein Welpe) die ihn nerven und man hat später viel wenigere Probleme mit der Leinenführung. Natürlich kann man ihn als Belohnung auch mal frei laufen laussen, wenn es gefährlos ist.
    Die Minute pro Alterswoche gelten übrigens nur für die Zeit an der Leine - gleichmäßiges Spazieren gehen.

  • Zitat

    Nur Anfänger lassen ihren Hund in der Zeit frei laufen, da der Welpe in der Zeit lernen muss, dass es Grenzen gibt. In den ersten 8 Wochen hat er im Rudel Narrenfreiheit.
    Kurz Züge hintereinander, wenn er zieht (dran denken ist ein Welpe) die ihn nerven und man hat später viel wenigere Probleme mit der Leinenführung. Natürlich kann man ihn als Belohnung auch mal frei laufen laussen, wenn es gefährlos ist.

    :???:

  • Man liest ja überall, dass ein Geschirr erst Recht zum ziehen anregt..

    Kurz dazu: Nein.
    Das "Nichtziehen", also die Leinenführigkeit musst du erst gezielt trainieren. Das geht auch am Geschirr. Dein Welpe wird vermutlich an beidem ziehen, weil er noch nicht weiß, wie er sich and er Leine verhalten soll. Das Geschirr ist allerdings schonender für den kleinen Hundekörper und setzt den Hund nicht einem dauerhaften Schmerzreiz bei Zug aus. Halsbänder können übrigens auch zum Ziehen anregen. Nämlich dann, wenn der Zug zu groß ist und der Hund dem panisch entkommen will.
    Für mich ist ganz klar: An einen Welpen und einen nicht leinenführigen Hund gehört ein Geschirr.


    Ich frage mich, wieso man für einen neun Wochen alten Welpen überhaupt eine Leine braucht... Schon mal ab und an ans Halsband gewöhnen, ok... Aber eine Leine?

    Nuja..meine Welpen lernen die Leine von Beginn an kennen. Ich wohne direkt an einer Straße, wo einige Leute einfach nicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung achten und hier herhacken wie die Gaskranken. Möchte ungern, dass mein Welpe da unter die Räder gerät, weil auf der anderen Seite der Straße ein Blättchen so richtig lustig rumfliegt. Das ist einfach Absicherung. ich lasse auch kein Kleinkind an einer Straße einfach so rumflitzen, sondern nehme es an die Hand.
    Freilaufen können meine Welpen dort, wo sie sicher sind. Im Garten oder im Wald. Sprich: Überall dort, wo sie nicht geplättet werden können. Den Folgetrieb auszunutzen halte ich für sinnvoll und gut...aber nicht, wenn der Hund dabei in Gefahr geraten könnte.

  • Die Leinenführung ist auch ein wichtiger Teil wären der Sozialisierungsphase (8-12). Nur Anfänger lassen ihren Hund in der Zeit frei laufen, da der Welpe in der Zeit lernen muss, dass es Grenzen gibt. In den ersten 8 Wochen hat er im Rudel Narrenfreiheit.
    Kurz Züge hintereinander, wenn er zieht (dran denken ist ein Welpe) die ihn nerven und man hat später viel wenigere Probleme mit der Leinenführung. Natürlich kann man ihn als Belohnung auch mal frei laufen laussen, wenn es gefährlos ist.
    Die Minute pro Alterswoche gelten übrigens nur für die Zeit an der Leine - gleichmäßiges Spazieren gehen.

    Gut, ich lerne immer noch dazu.


    Bin ich also Anfänger, denn ich lasse meinen Welpen - nicht als Belohnung - sondern da wo es gefahrlos möglich ist, immer frei laufen. Er soll schließlich die "Welt" erkunden, ein wichtiger Aspekt in der Welpenprägung und beim Aufwachsen.


    Kurze Züge, aha, ich ziehe nie an der Leine, weder kurz noch lang. Wenn der Welpe zieht, bleibe ich stehen, so lange bis die Leine locker ist und wenn ich das auf einer Strecke von 50 m 100 mal machen muß. Ich habe Zeit.


    Ich habe vor nicht allzu langer Zeit 3 Neufundländer am Koppel geführt, kurz über lang werden es wieder zwei ausgewachsene Rüden sein. Probleme mit der Leinenführigkeit. Nö, kenn ich nicht, könnte ich mir auch nicht leisten.

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