Suprelorin ("hormonelle Kastration") bei der Hündin

  • Aus eigener Erfahrung kann ich dir ganz sicher sagen das dein Hund keinen Schaden bekommt wenn er mal wo anders untergebracht ist und aus dem Rudel "rausgerissen" wird...


    Meine Hündin ging von Anfang an in eine Betreuung mal kürzer mal länger und sie hatte damit keine Probleme auch die 4 bis 5 anderen Hunde aus der Betreuung nicht.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich dir ganz sicher sagen das dein Hund keinen Schaden bekommt wenn er mal wo anders untergebracht ist und aus dem Rudel "rausgerissen" wird...


    Meine Hündin ging von Anfang an in eine Betreuung mal kürzer mal länger und sie hatte damit keine Probleme auch die 4 bis 5 anderen Hunde aus der Betreuung nicht.

    Ich halte es sogar für sehr gut und vernünftig, wenn man den Hund daran gewöhnt, dass er mal woanders ist. Es ist egoistisch den Hund so stark an sich zu binden, dass er wenn er älter ist einen Nervenzusammenbruch bekommt, wenn er von Herrchen weg muss, oder einfach von keiner anderen Person händelbar ist (und ja das gibt es). Denn es kann immer mal was passieren, weswegen man längere Zeit im Krankenhaus verbingen muss. Und DANN leidet der Hund wirklich.


    Meine wurden beide von Anfang an immer wieder stundenweise Fremdbetreut und mittlerweile auch mal länger, wenn nötig. Sie haben absolut kein Problem damit. Es ist wie Urlaub.


    Aber genug des offtopics :hust:

  • naijra:
    Blut habe ich nicht abnehmen lassen. Die Hündin hat einen normalen, regelmäßigen Zyklus - da mute ich ihr so wenig wie möglich und so viel wie nötig zu. Wir haben volles Vertrauen in unseren Arzt und in uns, wir kommen selbst au seiner Arztfamilie, und wir sind alle fröhlich und keine Schwarzseher. Den Chip kann man bei Bedarf wieder entfernen falls nötig, aber dazu gibt es jetzt sicher keine Veranlassung mehr.


    Wenn ich dran denke, werde ich mich in einem halben Jahr noch mal hier melden und weiter berichten.

    Ein normaler, regelmässiger Zyklus gibt dir keine Auskunft über die Höhe des Progesteronwerts, und somit den exakt richtigen Zeitpunkt des Setzens. Aber das Kind ist eh in den Brunnen gefallen, die Hündin ist läufig geworden (genau das will man vermeiden mit der Kontrolle des Wertes). Ob es Grund gibt, den Stick wieder zu entfernen, kann man jetzt noch nicht sagen; erst, wenn sich zeigt, ob die induzierte Läufigkeit normal verläuft, oder ob es zur Dauerläufigkeit kommt.


    Ich wünsche euch jedenfalls, dass alles normal und ohne Komplikationen verläuft, bin auch keine gewohnheitsmässige Schwarzseherin. :smile: Auch wenn ich nicht verstehe, warum man, wenn man sich zu einer riskanten Behandlung entschliesst, nicht alles tut (und eine Progesteronbestimmung ist echt ein kleiner Klacks), um das Risiko so tief wie möglich zu halten.

  • Hm - ich verstehe so ganz allgemein nicht (unabhängig vom Thema), wie das aussehen soll, wenn man nicht die Möglichkeit hat, zwei Hunde zu trennen. Die einzige Option, bei der mir sowas einfallen würde, wäre eine Einzimmerwohnung, wo ich halt eben keine 2 Räume habe, in denen ich die Hunde getrennt unterbringen kann. Aber in einer Solchen hält man doch keine 2 Hunde??


    Spätestens ab einer 2-Zimmer-Wohnung ist es doch grundsätzlich möglich, die Tiere für 3 Wochen zu trennen, solange man nicht draufgucken kann oder nicht im Haus ist. Solange man daneben steht und draufgucken kann, dürfte das m.E. nach doch funktionieren, daß der Rüde die Hündin in Ruhe läßt, oder? Man könnte tagsüber einen der beiden mit in die Arbeit nehmen, der andere bleibt daheim oder so.


    Aber das nur so allgemein :-) Würde mich echt interessieren....


    Shiloh: das "vom Rudel ausschließen" verstehe ich da nicht: dann schläft halt einer von Euch beiden (Du schriebst von "WIR haben Vertrauen in den Arzt", daraus schließ ich mal eben auf mind. 2 Personen im Haushalt *gg) mit dem einen Hund im Wohnzimmer, der Andere im Bett mir dem zweiten im Schlafzimmer - für die 1-2 Mal Läufigkeit, bis der Rüde "eh kastriert werden" sollte, wäre das doch eine Option ohne größere Umstände? Oder Hündin in ner Box im Schlafzimmer gesichert zum Schlafen, Rüde frei oder umgekehrt. Dann muß sich keiner von Euch ausquartieren. Nur so ne Idee, ist ja eh schon entschieden - aber das fiel mir halt grad so ein. So wäre kein Ausschließen eines Hundes nötig gewesen.


    charly: Du schriebst:
    "Zumal in unseren regelmäßigen Freilaufgruppen überwiegend potente Rüden sind - das Risiko ist groß, dass sie gedeckt wird. Und die Hündin in der gefährlichen Zeit einfach zuhause zu lassen, kommt für uns nicht in Frage."
    Also, Du mußt doch die Hündin nicht zu Hause lassen? Von 3 Wochen Freilauf -ohne diese Gruppe- wären die beiden Hunde sicher nicht gestorben *gg Dann geht man halt mit beiden Hunden in der Zeit woanders spazieren, der Rüde kann laufen, während Hündin an der Leine, und am Rückweg umgekehrt. Oder man geht mit dem Rüden mit der Gruppe mit, und die Hündin bekommt nen eigenen Freilauf- und Spaß-Spaziergang..... Ich kenns nur von meinen Hunden: die sind eigentlich ganz dankbar, wenn man mit ihnen auch mal getrennt geht, und mit jedem den Spaß zusammen macht, den derjenige bevorzugt. Gehe ich mit beiden und habe Leckerlis, kleben beide an mir, hab ich Spielzeug, hat das immer Bossi, weil der einfach schneller ist als die Kleine *gg Mach ich Klettersachen mit Biene, ist Bossi gelangweilt und läßt sich Sachen einfallen. So ein Gang nur für den einen Hund, da merk ich immer, wie sie sich freuen, daß man sich auf nur einen ganz konzentrieren kann. Und so ne Läufigkeit is ja nun nix für ewig, das sind ja nur so 3 Wochen, wo es gefährlich werden kann.
    Ansonsten: Hündin einmal im Jahr für 3 Wochen nicht in die Freilaufgruppe mitnehmen willst Du nicht - aber dafür dem Hund nen Dauerchip implantieren, dessen Einsatz offenbar nicht ganz unumstritten ist, und der das ganze Jahr wirken (und damit auch schaden) kann? Hm - ich würde die Prioritäten da andersrum setzen, ehrlich gesagt... Unter dem Chip leidet sie im Fall des Falles unter einer Dauerläufigkeit o.ä. Folgen sicherlich mehr, als mit 3 Wochen im Jahr (!) Freilauf alleine, ohne diese Gruppe.


    Also nicht mißverstehen: das sollen jetzt keine Vorwürfe an Euch beide sein, zumal das Thema ja eh jeweils schon entschieden ist.
    Aber vielleicht liest ja der ein oder Andere auf der Suche nach Entscheidungshilfen auch hier nach und findet die genannten Alternativen.


    Ich finde immer, generell mache ich mir über sowas doch Gedanken, bevor ich ein Tier zu mir hole, wie ich sowas ohne größere Umstände handhaben könnte. Und wenns net paßt mit diesem Hund, dann gehts halt net.


    Und bevor ich ne Hündin hole (das Beispiel oben war, man verliebt sich spontan in neunkastrierte Hündin bei vorhandenem potenten Rüden), wenn ich weiß, ichmuß die unbedingt kastrieren lassen, weil ich durch irgendwelche Umstände nicht in der Lage wäre, das anders zu handhaben mit vorhandenem Rüden, dann such ich mir doch ein anderes Tier in Not aus - nen Rüden oder ne bereits kastrierte Hündin. Gibt bestimmt nicht nur diesen einen
    Hund auf dieser Welt aus Tierheimen, in den man sich verlieben
    könnte..... Also, so würde ich das jedenfalls heute handhaben
    - als ich Hundeneubesitzer war, hab ich das noch anders gesehen :-) bzw. mir einfach auch nicht zugetraut, meine Hunde auf Dauer bei jeder Läufigkeit erfolgreich getrennt zu kriegen, zumal ich damals zeitweise noch auf externe Sitter angewiesen war - da wollt ich nix riskieren.
    Daher hab ich damals halt Bossi kastrieren lassen (allein deswegen schon würde ich wegen Chip/Kastra niemandem Vorwürfe machen, außerdem ists ja immer noch Entscheidung des Halters, net von mir.)- er war schon ausgewachsen, und für ihn war´s ein kleinerer Eingriff als es für die (damals 8 Monate junge) Hündin gewesen wäre. Heute würd ichs auch anders machen - habe genug Platz in der Wohnung, auch an "Aufsichtspersonal" und Gassigänger mangelt es nicht, und in die Arbeit mitnehmen könnt ich Hundchen auch. OK - eher den Rüden als ne tropfende Hündin *gg - aber das wäre ja wurscht :-) Hauptsache getrennt..... Und zutrauen würde ich
    mir das heute problemlos.

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