Ausbildung/Studium und Hund

  • Ich habe mir überlegt es zu versuchen. Die kleine Ende September zu mir zu holen & sie von Anfang an auf die Situation vorbereiten. Wenn ich merken sollte, dass es absolut nicht funktioniert, werde ich mein Möglichstes tun um sie vernünftig zu vermitteln.
    Auch wenn es wahrscheinlich nicht optimal ist, die kleine erst an mich zugewönnen und evtl später doch abzugeben, sie ist jung & wird es schon schaffen. Ein Versuch ist es wert & mehr als versuchen kann ich leider nicht.
    Danke für eure zahlreichen Antworten, ich werde berichten wie es weiter geht..

  • Den Plan find ich ganz gut :)
    Ich habe mir meinen Hund während des Studiums geholt, damals war das alles echt noch easy-peasy, ich hab nahe an der Uni gewohnt, hatte zwischen den Vorlesungen immer mal wieder frei und wenns gar nicht ging, gabs ja noch die Studentische Freiheit und ich bin halt nicht zu den Vorlesungen gegangen.
    Jetzt im Beruf sieht das ganze natürlich anders aus, da muss ich gehen und obwohl ich "nur" 30h/Woche arbeite (aber im Schichtdienst) bin ich manchmal echt ganz schön im Stress und das schlechte Gewissen gehört einfach dazu mittlerweile. Man muss eben doch noch mal einkaufen, es ist mal Stau auf dem Arbeitsweg oder oder oder...
    Also ich für mich würde schon sagen, dass ich recht blauäugig an die Sache rangegangen bin und es mir einfacher vorgestellt hab, als es jetzt ist.


    Hast du dich schon genau erkundigt, wie die Ausbildung bei der Polizei läuft? Meines wissens geht man da immer blockweise für mehrere Wochen in ne Art Kaserne und wohnt auch dort?

  • Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, sorry falls ich was wiederhole!


    Vom Grundsatz her finde ich deine Planung, auch zeitlich, vertretbar - für einen Hund der das Alleinbleiben von Anfang an positiv gelernt hat.


    In deinem Fall wäre es mir zu heikel. Du weißt ja kaum etwas über den Hund und hättest wahrscheinlich nur sehr begrenzt Zeit (Urlaub?) um anfangs rund um die Uhr bei dem Hund zu sein. Und was ist wenn der Hund gar nicht allein bleiben kann bzw. denke ich kaum, dass er es von Beginn an solang kann...


    Solltest du dich für den Hund entscheiden, verlass dich nicht auf deinen Vermieter. Das ist gar nicht böse gemeint, aber er fährt vllt auch mal weg, wird krank, hat Termine oder findet schlicht keinen Spaß am Gassi gehen.
    Schau also vorher ob du in deiner Gegend einen Gassigeher findest, ob der grundsätzlich überhaupt noch Kapazitäten hat (das war bei mir sehr schwierig) und du das Geld dafür auch noch während des Studiums über hast.


    Ob du neben dem Studium einen Hund halten kannst, musst du selbst entscheiden für mich wäre es in den ersten Semestern, auch mit Partner, schlicht nicht möglich gewesen aber ich musste auch recht weit fahren zur Hochschule und konnte meine Seminare nicht freiwählen.


    Die Jobsuche nach dem Studium hat sich gar nicht geringfügig nach dem Hund gerichtet. Also wurden Arbeitszeiten, Entfernung zur Arbeitsstelle und so weiter immer auf Hundefreundlichkeit geprüft und die Anzeigen nicht selten - mit einem Seufzer - wieder weggeklickt.


    Alles machbar aber man sollte sich dessen bewusst sein. In deinem Fall sehe ich die erste Zeit als problematisch, ich würde mich wohl gegen den Hund entscheiden, auch wenn es schwer ist.
    Vielleicht kannst du ja hier in Deutschland eine Familie für den Hund suchen?


    Ach, zu spät gesehen, dass die Entscheidung schon fiel :tropf: :tropf: :tropf:

  • Schnuffelnäschen, ich hätte bis 09/2016 Zeit mich um den Hund zu kümmern. Bis dahin muss ich nur Teilzeit arbeiten - jeden Tag 4,5 std.
    Da das ganze natürlich nicht geplant war, musste wir die kleine in Griechenland an einem Tag schon ganze 8 std alleine lassen.
    Das hat prima geklappt.


    Natürlich ist dies kein Dauerzustand.


    Letztendlich habe ich mich auch nochmal über diverse hundenannys informiert. In Düsseldorf gibt es viele hundetagesstätten & sogar hundekindergärten. die Hunde werden morgens gegen 8 Uhr von zu Hause abgeholt und am Nachmittag holt man sie entweder selbst ab, oder sie werden gegen 18 Uhr wieder nach Hause gebracht.
    Vermutlich werde ich dann auf diese Alternative zurückgreifen.

  • So wie du das planst, klappt das sicher. Mein Hund bleibt auch mal 9h allein, wenn es sein muss (ist aber sehr selten).


    Bloß bei der Rasse würde ich mir eine abschließbaren, festen Schrank für Nahrungsmittel anschaffen...ich spreche aus leidvoller Erfahrung.

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