Es gibt übrigens eine britische Studie, die nachgewiesen hat, dass dieses Vermummen unnötig ist, da die Keime ja nur über direkten Kontakt übertragen werden. Die Krankenschwestern, die auf Schutz verzichteten und stattdessen großzügig mit Desinfektion arbeiteten, waren genauso erfolgreich wie die mit althergebrachten Methoden.
Aber wenn man AM Patient wirklich dran ist - dann haftet der Keim doch auch anderswo als an den Händen.
Man vermummt sich ja komplett, damit auch die Berufskleidung geschützt ist?
Und ich denke, MRSA ist in Deutschland deshalb auch so ein Problem, weil oft viel zu spät Abstriche laufen und besiedelte Patienten viel zu lange unisoliert auf Station liegen.
Eine Klinik in der Nähe zu finden, wo es keine multiresistenten Keime gibt, halte ich ehrlich gesagt für utopisch.
Ich würde an deiner Stelle, liebe TE, einfach mal auf Station anfragen, wie sie denn jetzt weiter machen wollen. Ob sie ne Langzeit-Ab-Gabe planen, ob eine erneute Sanierung nochmal geplant ist...
Im Klinikalltag wird es denke ich wirklich schwierig mit einem Therapiehund. Der hat ja auch andere "Patienten" und könnte den Keim weitertragen.
Das mit dem ambulanten Bereich, was @Chris2406 schrieb, würde ich mir aber auf die To Do Liste setzen.
Ich wünsche dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit!