Wenn Du einen guten und seriösen Verein findest, wird dieser mit Sicherheit einen zu Deinen Lebensumständen passenden Hund aussuchen können. Es wohnen ja nicht immer alle PS-Stellen ländlich.
Ein bisschen Risiko ist sicher immer dabei, weil man ja vorher nicht weiß, wie der Hund sich dann hier zeigt, aber es ist auch nicht so, dass Auslandshunde grundsätzlich nicht mit Stadtgeräuschen klar kommen. Die meisten adaptieren sich eigentlich recht flexibel und schnell, wenn sie nicht im Ausland schon als Angsthund beschrieben werden. Die Hunde, die ich kennen gelernt habe, ware mehr als unproblematisch (habe inzwischen sicher schon 20 Hunde vermittelt über mehrere Jahre).
Oftmals können die Leute vor Ort die Hunde schon recht gut einschätzen, wenn diese nicht aus Massenauffangstationen kommen und man weiß, dass sie noch nie was anderes gesehen haben.
Ein Ersthund ist sicher von Vorteil als Orientierungshilfe für den Pflegehund.
Bist Du schon volljährig? Um Pflegestelle zu werden, muss man einige Voraussetzungen erfüllen.
Oftmals ist es auch so, dass Hunde eine PS wechseln müssen, weil sie vielleicht doch nicht mit der Katze oder dem Ersthund klar kommen oder es anderweitig Schwierigkeiten gibt, einige Hunde sitzen vielleicht auch hier in Pensionen - so ein Hund käme vielleicht auch in Frage, denn der ist ja schon hier und man hat schon gesehen, wie er den Umzug verpackt hat. Diesbezüglich würde ein Verein einem solche Hund auch anbieten.
Und ich denke, es kommt schon sehr auf den Verein an, wie der arbeitet. Klasse statt Masse ist immer besser, gute Auswahl der Pflegestellen und Interessenten. Hilfe bei Problemen, stetiger und zügiger Kontakt zu den zuständigen Vermittlern.
Ich bin seit zig Jahren PS und bin sehr zufrieden, wie bei "meinem" Verein gearbeitet wird. Jede meiner Vermittlungen war bisher eine absolute Punktlandung für Hund und Halter und es werden auch Interessenten mal abgelehnt oder auf einen anderen Hund umgelenkt bei Bedarf. Mitspracherecht habe ich immer, wenn für mich irgendwas nicht in Ordnung ist.
Die Interessenten müssen ein gewisses Prozedere über sich ergehen lassen, Vorkontrollen gehören dazu und mal eben gucken und direkt mitnehmen - das passiert nur in Ausnahmefällen, wenn z.B. die Interessenten dem Verein schon bekannt sind.
Mir macht gerade die Beratung der Interessenten sehr viel Spaß und ich bin da sehr involviert. Die Vorauswahl trifft der Verein bzw. halten mich auf dem Laufenden. Geeignete Interessenten sprechen dann mit mir, kommen den Hund besuchen, dann findet eine Vorkontrolle statt und wenn da überall grünes Licht ist, wird der Hund abgeholt.
Zu vielen besteht auch heute noch Kontakt.
Das Abgeben gestaltet sich mal so, mal so. Ein weinendes und ein lachendes Auge sind immer dabei.