Weitere Überlegungen vor Zweithund-Anschaffung

  • Sorry, wenn ich den Besitzer 3-4 mal bitte uns das Tier vom Hals zu halten, dieser das nicht schafft, oder schaffen will, dieses Tier nicht versteht das meine Hunde und ich nicht bedrängt werden wollen, dann muss er mit den Konsequenzen leben.


    Ich nutze das Wort Vieh übrigens nicht abwertend. Komme vom Land, bei uns beschreibt Vieh, eben Tiere. Auch gebräuchlich Viecher. Oder halt Tier, wenn das besser passt.


    Ich kenne einige Collies, keiner davon hat großartig Interesse an fremden Hunden, aufdringlich, tollpatschig und plump sind sie auch alle nicht. Vor allem die Hündinnen nicht.


    Aber zu so einem Zwerg würde ich wohl tatsächlich keine Rasse dazu setzen die mehr als 10-12 kg wiegt. Einfach um den Zwerg zu schützen.


    Lg

  • Um nochmal auf den Ausgangspost zurück zu kommen (ist zwischen der Streiterei um die Labbis wohl untergegangen):
    Grundsätzlich bedeutet ein zweiter Hund einen erhöhten Aufwand, sei es Zeit, Geld oder auch Management.
    Während der Welpen- und Rüpelphase könnte es Schwierigkeiten aufgrund des Gewichts geben. Wenn ihr die ersten drei Jahre genug Lust und Zeit habt, um ein 24/7 Management zu betreiben, dann wird es wohl keine Probleme geben.


    Einiges ist hier ja schon angeklungen, wozu du dich auch schon geäußert hattest.

  • @RafiLe: Die Sozialisierung (und der Vollständigkeit halber: der gute Züchter...;--)) in Ehren, aber was Du nicht wegsozialisieren kannst, sind die zarten Knochen dieser Hündchen und die ganz normalen Lebensäußerungen eines deutlich größeren Hundes, vor allem während der Welpen- und Junghundzeit, und ein junger Hund schlägt schon mal über die Stränge, freut sich unbändig, tobt, was das Zeug hält, und daher finde ich die Warnungen hier mehr als angebracht. Ich z. B. hätte keine Lust, den größeren Hund in ganz normalen Alltagssituationen deckeln und maßregeln zu müssen, damit er mir den Kleinen nicht bei zu wenig Platz platt macht, und den Kleinen evtl. dem Dauerstress auszusetzen, dass er nicht vom größeren Hund buchstäblich überrannt wird.


    Was der Threadersteller dann daraus macht, ist natürlich sein Ding, aber ich schätze an Foren wie diesen hier, dass man auf Dinge hingewiesen wird, über die man sich mangels eigener Erfahrung kein Urteil bilden kann bzw. die man überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.


    Dein Newton und Deine Hundehaltung sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Immerhin schriebst Du doch auch mal, dass die Hündinnen Deiner Mutter und Deiner Schwester Deinem Hund großräumig aus dem Weg gingen, als er ein paar Monate alt war. Auch damals kam von Kleinhundehaltern der Hinweis, dass kleine Hunde eben oftmals keinen Bock auf die Grobmotorik heranwachsender größerer Hunde haben, egal, wie friedlich die vom Wesen sind.


    Denn auch der Fall kann eintreten: dass man nämlich der kleinen Hündin mit einer großen Hundeschwester ein gehöriges Kuckucksei ins Nest legt.


    Caterina

  • Sooo zart sind Hundeknochen nicht. Kira wiegt knapp 7 kg und war bereits 9 als Shiva kam . Ich habe sie übernommen als sie knapp 4 Monate war, als schon einiges wog. Vielleicht liegt es daran, dass sie nur einen Monat jünger ist als Nino und mit dem toben konnte (er wiegt auch nur ein drittel von ihr) oder an dem freundlichen Charakter von Shiva. Vom ersten Tag an hat Kira ihr gesagt was gestattet ist und was nicht und Shiva akzeptiert das. Wie alle Welpen die ich in den letzten 30 Jahren hatte, hat sie die Ansagen der Althündin akzeptiert.


    Mein grösster Wurf von Laica waren 10 Boxerwelpen. Zu der Zeit war Sami (kanpp 3 kg) bereits 11 oder 12 Jahre. Sie hat viel mit dem Welpen getobt. Da Sami ein Pekinesenmischling war hatte sie viel Fell am Schwanz und manchmal hingen ihr da 4 Welpen dran. Wenn sie keine Lust mehr hatte ist sie einfach irgendwohin wo die kleinen ihr nicht folgen konnten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!