Weitere Überlegungen vor Zweithund-Anschaffung

  • Ich frage mich, was all die Züchter machen mit all ihren Hündinnen, die sich wohl gegenseitig permanent zerfleischen wollen müssten... Ob Rüde oder Hündin, da würde ich lieber auf euren Ersthund gucken, mit wem der Hund zurecht kommt. Die Züchter, mit denen uch gesprochen habe, sehen das genauso. Sowohl R+H als auch H+H haben Vor- und Nachteile.


    Labrador und Chi, die Kombi kenne ich. Sogar GSS mit 45kg und Chi mit 1,5kg. Es kann also wohl funktionieren. Aber ich stelle es mir auch äußerst stressig vor und es erfordert wohl ziemlich viel Management in den ersten Monaten oder Jahren.


    Wir wollten auch zu unserem 8kg Hund einen Rotti und sind wegen dem Bollerkopf-Charakter davon abgekommen. Nächste Woche schauen wir uns aber eine Hündin an, die selbst gut 30kg wiegt und mit Prager Rattle und Frenchie aufgewachsen ist und sich sehr gut mit kleineren Hunden verhält. Da treffen wir dann aber auch erstmal Vorkehrungen, dass die beiden nicht zusammen allein bleiben und die Kleine auch Ausweichmöglichkeiten haben kann und zb beim Autofahren nicht doch platt gemacht wird.

  • Warum das denn nicht?
    Ich halte schon immer nur Hündinnen im Rudel und habe noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, zumindest keine schlechteren als wenn Rüden und Hündinnen zusammen leben.

    Wg. Unsachlichkeit entfernt.

  • Hallo,


    also hier möchte ich widersprechen. Gerade wenn man einen Welpen dazuholt, kann dieser von Anfang an den Umgang mit dem Kleinhund lernen. Andersherum fände ich die Konstellation ungünstig. Chihuahua-Welpe zu einem adulten Labrador, das fände ich problematisch...


    Allerdings würde ich auch eher zu einem Rüden raten. Einfach, weil ich gute Erfahrungen mit der Kombination großer Rüde und kleine Hündin gemacht habe.


    Grüße,
    Rafaela

  • Ich frage mich, was all die Züchter machen mit all ihren Hündinnen, die sich wohl gegenseitig permanent zerfleischen wollen müssten..


    Man kann hier keine Empfehlung geben ohne dass sofort jemand um
    die Ecke kommt, der das in Frage stellt oder genau gegenteilige
    Erfahrungen gemacht haben will. Also ist es doch eigentlich völlig egal, was man erzählt.
    "Mach, wie du denkst" passt in jedem Fall.

  • Ich würde auch sagen keine Rasse wählen wie weit über 10kg ausgewachsen haben wird.
    Man kann große Hunde mit kleinen Hunde wie Chi's und Co. zusammen lassen, erfordert aber viel Management.


    Mein Mischling 32kg geht mit Winzlingen immer äußerst vorsichtig um.
    Er hat einige Freunde zwischen Yorki und Kleinpudelgröße. Unbeaufsichtigt würde ich ihn aber nie mit einen Zwerg lassen.


    Grob-Motoriker aller Labrador halte ich wie die anderen echt für ungeeignet. Die fallen lange immer schon fast selbst über ihre Pfoten.

  • Nun ja, nicht jeder Labrador ist ein Grobmotoriker... Meiner hat gelernt, dass Kleinhunde zunächst mal in Ruhe zulassen sind. Kommt ein Kleinhund im Spielabsicht angerannt, hat meiner gelernt sich für das gemeinsame Spiel abzulegen. Die Bewegungsmöglichkeiten, die er dann noch hat, sind für das Spiel mit einem Kleinhund absolut ausreichend. Möchte der Kleinhund ein Rennspiel starten, wird Newton abgerufen. Alles absolut unproblematisch. Und wenn der Kleinhund von Welpenbeinen (des Großhundes) an da ist, dann kann man das gleich von Anfang so einrichten.

  • Also nur kurz zur Info...
    Lino Bolonka Zwetna (Wuschelhund 5kg) leibt Rennspiele und kann wild sein (mag Chis).
    vor kurzem machten wir mit einem Pudel und einem gut erzogenen Goldi einen Spaziergang auch mit Freilauf.
    Ich hab es schon anstrengend gefunden das zu managen (der Größenunterschied ist wirklich wow).
    Und noch ein Kind dazu und das ganze mit einem nicht erzogenen (kleinen)großen.
    Ist sicher schwierig.
    Und dabei finde ich nicht spezoell die Rasse oder das Geschlecht schwierig sondern nur den zu erwartenden Großen/Gewichtsunterschied und gesammt die Aufgabe Kind und Welpe und fertiger Chi.

  • Ich kann es verstehen, dass man sich als Halter eines Kleinhundes Sorgen macht, wenn dieser mit einem großen Hund, der unter Umständen das Zehnfache wiegt, interagiert.
    Ich habe schon viele Kleinhundehalter getroffen, die anfangs skeptisch waren, als ich mit Newton daher kam. Jedoch hat es bisher immer super geklappt. Meiner Meinung nach ist das reine Erziehungssache.
    Der Shi-Tzu meiner Trainerin hat in der offenen Trainingsstunde die großen Hunde voll im Griff. Wenn Snoop daher kommt, ziehen es die Labbis vor, ihren Schlafplatz zu räumen...


    Labbis sind tolle Hunde. :) Ich würde mich da nicht vom Größenunterschied abhalten lassen. :)

  • Ich habe schon viele Kleinhundehalter getroffen, die anfangs skeptisch waren, als ich mit Newton daher kam. Jedoch hat es bisher immer super geklappt. Meiner Meinung nach ist das reine Erziehungssache.

    Jaja, das können die Halter von den um ein viefach schwereren Hundes immer ganz leicht aus dem Handgelenk schütteln. "Alles nur Erziehungssache" und wennd er Chi dann doch kaputt ist, ist es eben Pech, dem Großen passiert ja nix.
    Sorry, bei solchen Großhundbesitzer-Sprüchen werde ich nach mehr als einem Jahrzehnt als Chihuahuahalterin echt immer noch gallig.


    Wir haben übrigens zwei Chis und zwei Saomojeden zuhause und es funktioniert gut. AAAAABER es benötigt viel Management und gerade den 6 Monate alten Sammie, der wirklich noch jede Menge bunter Knete im Kopp hat, kann man mit den Chis eben nicht einfach mal so "machen lassen".
    Gerade im Welpen-/Junghundalter des großen Hundes ist es mit viel Aufpassen und für die Chis regeln verbunden.
    LG von Julie

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