Das Essen und die Kilos

  • Mhm,... Ich glaube ich nehme halt nicht ab, weil ich viel zu faul und auch einfallslos bin um ordentlich einzukaufen und zu Kochen. das ist bei mir das aller groesste problem.

    Ich überlege mir auch immer was ich bis zum nächsten einkaufen kochen möchte und schreibe die Zutaten alle auf. Ich schaue nach was ich habe und brauche. Das was ich brauche schreibe ich auf den Einkaufszettel. Für mich brauche ich mehr als für meinen Mann.
    Am Anfang fand ich das auch ein wenig schwierig. Aber ich habe mich schnell dran gewöhnt.


    Beim Fleisch achte ich darauf das es mageres Fleisch (z.B. Hühnchen, mageres Schweinefleisch, mageres Rindfleisch, Tatar / Hackfleisch mit max. 9% Fett statt normales Hackfleisch) ist, viel Gemüse ( aber nicht so viel Mais, Erbsen, Rote Beete, Möhren), bei Joghurt den Naturjoghurt mit wenige Fett, nicht so viel mit Käse kochen/überbacken, nur eine kleine Portion Reis/Nudeln/Kartoffel usw nehmen, nicht so viel Brot und ähnliches essen, drauf achten das man nicht so viel Öl nimmt.
    So mach ich das im groben.


    Ich z.B. gerade für nächste Woche Curry-Hühnchen mit Gemüse.
    Hühnchen, Paprika, Staudensellerie, Champignons, Möhren, Porree, Zwiebeln, Kohlrabi ( die gehören eigentlich nicht ins Rezept) und eine Flasche Ramacremfine 7% Fett laktosefrei.
    Das reicht für mich für 3 Tage.


    LG
    Sacco

  • Nungut, wenn meine Erfahrung mit meinem Körper offenbar nicht richtig ist... |)

    Was meinst du mit nicht richtig? Es stellt ja keiner in Frage, dass du diese Erfahrung hattest, nur zwischen Korrelation und Kausalität besteht unter Umständen ein Unterschied.

  • Naja, ihr stellt das ja schon in Frage.


    Fakt ist, es stimmt nicht, dass dünne Menschen anfälliger, schwächer,..... sind.

    = die wiejetztich erzählt Müll. Punkt Ende.


    Auf der Basis macht’s dann auch keinen Spaß mehr, irgendwas zu erzählen. Ist ja schön, dass andere sich mit wenig Gewicht oder Untergewicht, jeder gezählten Kalorie und dem täglichen Sportprogramm wohlfühlen.


    Ich täte das nicht und ich habe mich mit (für mich vermutlich zu wenig) Gewicht nicht wohlgefühlt, aufgrund der aufgezählten Begleiterscheinungen.


    Dass nur meine Wahrheit die richtige ist, habe ich nie gesagt und pauschalisiert habe ich auch nicht.
    Pauschal ist eher das obige Zitat und das Negieren der Erfahrungen anderer aufgrund von... ja. Weiß man nicht so recht :ka:


    Aber ist gut, ich halte mich aus diesem Thread wieder raus.

  • Ich glaube nicht, dass @Gina23 das so gemeint hat.
    Sie schrieb ja, dass man es nicht pauschal sagen kann und erwähnte auch andere Faktoren.


    Vermutlich habt Ihr beide Recht.
    Ich kenne "Dünne", die sehr gesund und praktisch nie krank sind und ich kenne "Dicke", die fit sind.
    Genauso kenne ich "Normale", die den Arzt öfter sehen, als ihre Großeltern.


    Wenn man nicht gerade in den Extremstadien (massives Unter- oder Übergewicht) ist, wird vermutlich auch vieles subjektiv sein.
    Die Binsenweisheit, dass schlanke Menschen dauernd frieren, leistungsschwach sind und häufig kränkeln stammt aus einer Zeit, wo durch Hungersnot und Kriege tatsächlich etwas dran war. Ganz einfach, weil generell Nährstoffe fehlten.
    "Normalgewichtige", die sich permanent von "falschem" Essen mit wenig Nährstoffen und viel Chemie ernähren, werden ziemlich sicher nicht gesünder sein, als ein schlanker Mensch, der auf seine Ernährung achtet.


    Das heißt ja nicht, dass man Dir Deine Erfahrung abspricht. Ich z.B. habe mich mit 57kg auch nicht wohl gefühlt, obwohl das absolut mittig beim BMI war. Jetzt mit 53kg fühle ich mich sehr viel besser und die letzte Erkältung *klopft auf Holz* liegt mehr als ein Jahr zurück (trotz einiger schwerer Grunderkrankungen).

  • Jeder Mensch ist verschieden. Die einen fühlen sich mit weniger Gewicht wohl und andere fühlen sich damit nicht wohl.


    Ich muss sagen ich mag auch nicht ständig auf die Kalorien achten müssen, jeden Tag Sport machen müssen usw. Aber jetzt geht es erst mal nicht anders. Auch später, wenn ich mein Zielgewicht habe, werde ich auf Kalorien bzw. auf Kohlenhydrate achten müssen. Fett ist bei mir nicht ganz so schlimm wie Kohlenhydrate. Auch Sport werde ich weiter regelmäßig machen. Aber auf jeden Tag "müssen" habe ich auch keine Lust.


    Ich habe mit meinem Anfangsgewicht genauso schnell oder sogar ein wenig schneller gefroren, geschwitzt, bin genauso müde und genauso Leistungsfähig. Auch früher mit meinem Untergewicht habe ich nicht schneller gefroren, nicht schneller müde und sehr Leistungsfähig. Egal was ich für ein Gewicht habe, ich bin immer sehr selten krank.


    Ich habe aber auch schon von einigen anderen Leuten gehört das es denen genauso ging/geht wie dir @wiejetztich.


    LG
    Sacco

  • Nungut, wenn meine Erfahrung mit meinem Körper offenbar nicht richtig ist... |)

    Du hast meinen Beitrag nicht ganz gelesen, oder?
    Kommt mir zumindest so vor. Ich darf mich also noch einmal zitieren:

    Aber das sind ja dann scheinbar Deine eigenen Empfindungen.Vielleicht haben Dir die 53 KG einfach nicht gut getan (ich weiß ja auch nicht, wie groß Du bist), aber dennoch kann man das nicht so pauschal sagen.

    Ich weiß also absolut nicht, wie Du darauf kommst, dass Deine Erfahrung nicht richtig ist.


    Aber man darf einfach nicht behaupten, dass dünne Menschen keine guten Abwehrkräfte haben und schneller krank werden. Das ist schlicht weg falsch. Angefangen hat alles, indem Du Erzählungen von mir zitiert und dementiert hast. Aber genau solche Sachen, die ich mir oft anhören muss, sind falsch und entsprechen einfach nicht der Wahrheit.


    Und wie bereits geschrieben, es kommt auf so viel mehr an, ob jemand öfter krank ist, oft müde ist,... ich halte die Ernährung und den Sport für eine große entscheidende Sache in dem Ganzen.

  • Ich bin tatsächlich nie krank... Also, es ist zig Jahre her, dass ich mal Magen-Darm hatte, das ist das anfälligste bei mir. Alles an sonstigen Grippewellen oder was auch immer..., zieht an mir vorbei... Das hat sich durch die Gewichtsabnahme auch nicht geändert, aber ja: ich friere schneller! Das merke ich tatsächlich.


    Ich schiebe die geringe Anfälligkeit auf Veranlagung und die Tatsache, dass ich mich (auch beruflich) viele Stunden am Tag bei Wind und Wetter draußen bewege. Ich habe mich ja nun viele Jahre lang sehr ungut ernährt, also sicher nicht gesund. Hat auch nicht dafür gesorgt, dass ich für Infekte empfänglich wurde.


    Etwas anderes ist vermutlich so was wie Cholesterin oder Zuckerwerte oder was man da so messen kann... Hab ich nie machen lassen, also weiß ich nicht, ob ich jetzt "gesünder" bin.


    Aber fitter schon, das merke ich vor allem in meinem Nebenjob (Gärtner), da mach ich nun locker-flockig Sachen, da hab ich vor Jahren nach kurzer Zeit schon japsend da gehangen |) , trotz an sich auch schon halbwegs viel Bewegung... Aber das ist ja letztlich mehr ein Muskel-Ding


    Ich fühle mich insgesamt auf jeden Fall sehr viel fitter und leistungsfähiger, aber war hier halt auch die körperliche Arbeit, nicht nur die Gewichtsreduktion.


    Ich hab allerdings jemanden im Verwandtenkreis, die extrem dünn ist, immer schon, mittlerweile auf die 70 zugeht und die haut jeder Infekt erst mal um. Ich muss auch sagen, bei meinem Hunde-Oldie Grisu achte ich zwar auf eine schlanke Linie, aber ein wenig Reserven soll er bitte haben. Also so ganz abwegig finde ich den Gedanken nicht, auch wenn es wohl vor allem ältere /geschwächte/untergewichtige Menschen betrifft. Wenn man an der unteren Grenze lebt, darf da halt auch wenig reingrätschen, was einen unter diese Grenze bringt...

  • Vielen Dank, ich weiss, das ist einfach, aber das dann auch zu machen faellt mir sehr schwer.


    Und zu dem Duenne sind krankheitsanfaelliger: Nein, nicht automatisch. Man muss SEHR duenn sein um krankheitsanfaellig zu werden. aka magersuechtig oder BMI unter 18. Ansonsten arbeitet das Imunsystem genau so wie das von weniger duennen Menschen. Ich habe mit 180cm ueber die Jahre gewogen: Mit 15 54kg, 17/58kg, 19/56kg, 21/62kg, 23/66kg und jetzt mit 26 wiege ich 75kg und das alles bei der gleichen grosse.
    Mit 75 kg bei 180cm bin ich alles andere als uebergewichtig, aber ich merke, dass es mir nicht guttut. Ich fuehle mich fauler, alles schwabbelt beim rennen, wo vorher nichts war. Ich finde es unangenehm. Meine Infektanfaelligkeit hat sich in all den Jahren nie veraendert und geht gegen 0.
    Ich habe halt das unverschaemte Glueck, gesund zu sein.
    Was ich damit sagen will ist, dass solang man sich in einem "normalen" Bereich aufhaelt und dieser ist je nach Koerperbau sehr weit, beeinflusst es nicht viel als das eigene Selbstwertgefuehl. Ich koennte zwischen 60kg und 80kg alles wiegen und waere immer gesund. Aber das wohlfuehlgewicht liegt bei 65kg.


    Jetzt nochmal Anti-RAnt: Ich war heute Joggen und es hat richtig gut getan. Es wird immer einfacher, so schoen durch den Oktobermorgen im Regen... Hach, ich kann gar nicht erwarten, dabei einen Vierbeiner dabei zu haben.

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