Das Essen und die Kilos

  • Habe mir Fettlogik überwinden als Hörbuch angehört. Da wurde es auch angesprochen, das Ärzte viel zu selten Übergewicht ansprechen. Generell ist Übergewicht einfach viel mehr akzeptiert als Untergewicht. Und wer abnimmt wird dann angesprochen a la "aber mehr muss es jetzt nicht sein", selbst wenn man noch im leichten Übergewichtsbereich ist. Erlebe ich ja jetzt selbst mit, merke aber dass ich früher ebenso gedacht habe (und teils hab ich das auch noch so im Kopf).

  • Habe mir Fettlogik überwinden als Hörbuch angehört.

    Ah, das war es!
    Habe schon so viele Bücher gelesen über solche Themen, dass ich nicht mehr wusste, in welchem der Bücher das Thema "Ärzte" vorkam. Hatte jetzt "How not to die" im Kopf. Aber dann war es wohl "Fettlogik".

  • In dem Buch kam doch auch vor, dass das mit dem Hungermodus Quatsch ist, oder? Weil davon vor einigen Seiten jemand schrieb. Krieg aber nicht mehr zusammen wieso und beim Hörbuch kann man leider nicht nach Überschriften suchen.

  • Ich weiß nicht. Was soll das denn bringen, wenn die Ärzte das ansprechen? Die Leute wissen doch, dass sie übergewichtig sind, da braucht es doch keinen Arzt der das nochmal sagt.
    Ich hatte mal ne Ärztin die mir sagt, ich solle nicht so viel Käse essen, der macht dick und so schwer kann das doch wohl nicht sein einfach weniger zu essen :ugly: Ja ne is klar. Hat super geholfen der Tipp! :hilfe:


    Wenn man je nach Krankheitsbild darauf hinweist, dass Übergewicht da ein Faktor sein kann, dann finde ich das völlig in Ordnung und wenn man dann noch Adressen für eine Ernährungsberatung o.Ä. bereitstellt, noch besser. Aber ansprechen im Sinne von "eh Sie sind übrigens zu dick, nehmen Sie doch mal ab", kann sich der Arzt mMn schenken.

  • Nein, ich finde es vorbeugend schon sehr gut, wenn von Ärzten darauf hingewiesen wird.
    Übergewicht ist häufig ein Faktor, welcher zu (ernsten) gesundheitlichen Problemen führt!

  • In dem Buch kam doch auch vor, dass das mit dem Hungermodus Quatsch ist, oder?

    Dort wird beschrieben, dass es den Hungermodus zwar schon gibt, dass er aber nur dann eintritt, wenn man quasi kurz vorm Verhungern ist, also einen gefährlich niedrigen Körperfettanteil hat und zu wenige Kalorien zu sich nimmt. In dieser Hinsicht wurde z. B. das Minnesota-Experiment in der Vergangenheit (und auch heute noch) fehlinterpretiert, geistert aber immer noch hartnäckig durch sämtliche Frauenzeitschriften.
    Der Stoffwechsel fährt bei einer Reduktionsdiät u. U. schon etwas herunter, was sich z. B. darin äußern kann, dass die Körpertemperatur etwas absinkt oder die unbewussten Bewegungen weniger werden. Ist alles recht ausführlich beschrieben, aber es gibt hier auch einen guten Artikel dazu: Eingeschlafener/ kaputter Stoffwechsel & Hungerstoffwechsel - was ist wirklich dran? - Fitness-Experts.de (FE)
    Kurz, es gibt den Hungerstoffwechsel, der betrifft uns aber (hoffentlich) nicht.

  • Meine Arzt-Erfahrung war noch komischer - ich kam mir fast vor, als hätte ich mit meiner Abnahme was ganz Schlimmes gemacht. Das war irgendwie schräg. Statt mich zu loben (ja, hätte mich gefreut!) fragte sie mich z. B. "Sie wollen doch wohl HOFFENTLICH nicht NOCH mehr abnehmen?"
    Äh, ich wiege 58-59 kg bei 1,60 m und habe noch deutlich sichtbare Fett-Depots. Brauche ich die zu irgendwas? :ka:

  • Ja, ich weiss das natuerlich, habe aber irgendwie immer was wichtigeres zutun. Heute mache ich allerdings ein Sueppchen, gibt nix besseres im Herbst :D


    Ich glaube das Kochen ist garnicht das Problem, sondern eher das planen und Einkaufen. Es faellt mir super schwer, im Supermarkt alles mitzunehmen was ich brauche.

  • Äh, ich wiege 58-59 kg bei 1,60 m und habe noch deutlich sichtbare Fett-Depots. Brauche ich die zu irgendwas?

    Wenn Du Leute ü60 fragst: "Kind, Du musst doch noch was zuzusetzen haben, wenn Du mal krank wirst!" Das Ganze mit betont sorgenvollem Blick auf die Bauchregion ...


    Meine Frauenärztin hat mich auch angesprochen. Ich hatte 57kg bei 1,63m ... fühlte mich nicht unwohl, passte wohl auch ganz gut. Jetzt wiege ich (wieder) 53kg und wurde gefragt, ob es Absicht ist, dass ich so abgenommen hätte und ob sie mir eine Überweisung zur Schilddrüsenuntersuchung geben soll, das könnte ja schon mal Grund für die Abnahme sein ...


    Ich hab halt nur einfach die Cola weg gelassen und das "zwischendurch".

  • Ich glaube das Kochen ist garnicht das Problem, sondern eher das planen und Einkaufen. Es faellt mir super schwer, im Supermarkt alles mitzunehmen was ich brauche.


    ich mache das so:


    ich überlege mir, was ich die Woche über kochen will. Sowohl für meinen Freund und mich zusammen, als auch nur für mich allein.


    Dann gehe ich Rezept für Rezept durch und schreibe mir genau auf, was ich brauche.
    Zb heute gibts gefüllte Paprika mit Reis.
    Dafür brauche ich:
    Paprika
    Hackfleisch
    Semmelbrösel
    Eier
    Quark
    Gewürze
    stückige Tomaten
    Reis


    dann schaue ich meine Schränke durch, was ich davon noch da habe (Gewürze, Reis, stückige Tomaten) und streiche das dann wieder von der Liste.
    Was auf der Liste bleibt, kaufe ich ein.


    wenn man das länger so macht, wird man damit auch routinierter. Ich weiß zb schon, ohne nachzuschauen, ob ich noch die entsprechenden Gewürze da habe.

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