Das Essen und die Kilos

  • Wenn man sich dabei selbst keinen Stress macht und es locker sehen kann, dann ist das weder bedenklich noch ungesund. Natürlich, wenn man total unter Stress steht, dann schon.


    Was soll's, heute hab ich wieder gerade aus 56,0 KG - auch okay, dafür hab ich gestern einen leckeren Thunfisch-Kartoffel-Auflauf mit vieeel Käse gegessen :lol:


    Für mich sind die 55 KG einfach ein neues Ziel.
    Ich brauch im Leben immer irgendein kleines (oder großes) Ziel.

  • Ja, richtig - man muss sehen, ob einem ein Verhalten gut tut oder nicht! Ich will auch unbedingt Ziel xy erreichen, aber nicht aus einer psychischen Störung heraus, sondern weil ich ein klar formuliertes Ziel brauche und sonst eher herumeiere, wenn es allzu dehnbar ist.
    Ich würde z. B. mit der Herangehensweise von Frufo nicht gut fahren bzw. bin ich in der Vergangenheit auch nicht. Das ist bei mir eine Weile gutgegangen und dann aus dem Ruder gelaufen. Ich brauche Kontrolle - das müssen keine Zahlen sein, aber die bieten sich hier einfach an, sowohl beim Kalorienzählen als auch beim Gewicht.

  • Ich habe witzigerweise beim Kalorien zählen zugenommen. Habe in der App eingestellt, dass ich ca. 250g die Woche abnehmen will und dann bin ich selber noch unter dem Bedarf geblieben. 1 Monat später habe ich 1kg mehr gewogen, statt abzunehmen.


    Mein Ziel sind 61kg bei 1,74kg Körpergröße.
    Ich habe jetzt 63kg, schwanke aber monatlich immer um 2kg. Ich fühle mich mit den 63kg einfach nicht wohl, man sieht es so nicht, aber einige Hosen zwicken, das ist einfach unangenehm.

  • hängt auch vlt damit zusammen, wie groß die geplante Abnahme insgesamt ist.
    Wenn jemand zb 20 kg abnehmen will, ist es was anderes, als wenn jemand zb nur 5 kg abnehmen will.


    Ich habe ja jetzt im Frühjahr angefangen mit 64 kg.
    Zielgewicht sind 58 kg. Da ist ne Spanne von 5 kg halt extrem groß.

  • problematisch ist es ja nur dann, wenn das gesamte Lebensglück von einer Zahl auf der Waage abhängt.
    Ein konkretes Ziel zu haben, ist ansich ja noch nichts Bedenkliches, ich denke, die Art wie man versucht, das zu erreichen, ist der ausschlaggebende Punkt. Hängt mein ganzes Wohl und Wehe von diesem Ziel ab? Ordne ich alles dem Erreichen des Ziels unter und mach mich psychisch/physisch dabei kaputt?
    Ich konnte mir früher nie vorstellen, unter 50 kg zu wiegen, aber die Zahl hatte schon was Magisches.... Ich war immer ein paar Kilo davon entfernt und hatte sie aber doch immer im Hinterkropf.
    Jetzt, mit einer ganz anderen Herangehensweise/Lebenseinstellung/Lebensweise kann ich das Ziel locker so nebenbei erreichen, ohne dass ich gezielt nur dafür "existiere". Es ist schon echt nett, dass ich mich früher abgemüht hab, es doch nicht geschafft hab und geknickt war, und mich jetzt nicht mal wirklich anstrengen muss. Da ist der Weg das Ziel und der muss vor allem Spaß machen. Und daran kann ich nun nichts Bedenkliches sehen.

  • ich kann ja immer nur das beurteilen, was ich hier lese :)
    Und für mich liest sich das einfach seltsam (Und besorgniserregend) wenn jemand mit einem guten, gesundem Gewicht seit Wochen um dieses eine Kilo kämpft, nur um auf der Waage eine bestimmte Zahl zu sehen.
    Ich hab mich heute morgen auch über die 85.9 gefreut und möchte bis August die 79 schaffen. Und ich werde mich über die 84 wie blöde freuen, weil ich dann laut BMI nicht mehr Adipös, sondern "nur" noch übergewichtig bin.
    Man sieht also, auch ich will gewisse zahlen erreichen. Aber ICH bin auch definitiv (viel) zu dick. Aber nur für eine Zahl abzunehmen erschließt sich MIR einfach nicht.

  • Alles klar.
    Nur adipöse Leute dürfen Gewichtsziele mit fixen Gewichtszahlen setzen.
    Wieder was gelernt.


    Jetzt mal im Ernst.
    Was ist daran besorgniserregend wenn man es ohne Stress macht?
    Heute Abend gibts Pizza für mich. Heißt, meine Waage wird morgen über 56 KG anzeigen.


    Na und?


    Wäre ich so unter Druck und Stress würde ich das ja nicht essen, oder? ;)

  • Und eines möchte ich noch hinzufügen.


    Würde ich mich wirklich reinhängen in das Ganze, hätte ich schon längstens meine 55 KG. Ich bin aber nicht bereit die Dinge, die ich sehr gerne esse, weg zu lassen.
    Unter anderem meinen Camembert, den ich so gut wie täglich esse.


    Ich könnte auch Hummus nehmen- genauso lecker und sehr wenig Kalorien :ka:
    Mach' ich nicht, weil's mir dann doch wieder nicht so ernst ist.

  • ich hab echt versucht zu betonen das das nur MEIN Eindruck ist....

  • ich kann ja immer nur das beurteilen, was ich hier lese :)
    Und für mich liest sich das einfach seltsam (Und besorgniserregend) wenn jemand mit einem guten, gesundem Gewicht seit Wochen um dieses eine Kilo kämpft, nur um auf der Waage eine bestimmte Zahl zu sehen.


    ich gebe zu, das kann ich schon nachvollziehen. Manchmal liest sich das merkwürdig. Ich denke aber trotzdem, dass die Motivation, wieso das ist so ist, eine zentrale Rolle spielt. Für manche ist das einfach eine Herausforderung, die man aber immer noch mit genug Abstand und Lockerheit betrachten kann. Für andere ist es ein enormer Druck und bestimmt das Leben in ungesunder Weise. Aber wie das in jedem einzelnen, der hier schreibt, aussieht, wissen wir ja alle nicht :)

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