Das Essen und die Kilos

  • Gegen den anfänglichen Heißhunger auf Süßigkeiten hat mir Obst (Banane & Apfel) sowie auch Kaffee (Espresso) geholfen. Damit war's dann auch erledigt mit solchen Heißhungerattacken.


    Das klingt jetzt beim Lesen vielleicht leichter als es ist :lol:

  • @Fahima Es ist wirklich verdammt schwer die Essgewohnheiten zu ändern, wenn einem quasi immer wieder die Versuchung vor der Nase serviert wird... vielelicht hilft es dir, dir selbst ein paar gesunde Sachen mit ins Büro zu nehmen und erst Mal diese zu verzehren? Und wenn dann noch Appetit auf was süßes ist, dann einfach eine deutlich kleinere rationierte Menge nehmen? Ganz verbieten ist immer sehr schwer.


    Bezüglich Sport hilft es auch erstmal im Alltag mehr Bewegung einzubauen, öfter zu Fuß gehen, die Treppen nehmen und ansonsten vielleicht einen Sport suchen, den man in der Gruppe machen kann und der Spaß macht, Volleyball spielen, Tennis spielen, etc... Fahrrad fahren ist aber auch schon mal eine gute Sache, für dei wärmeren Monate habe ich mir auch fest vorgenommen wieder öfter Fahrrad zu fahren.

    Es ist ja nicht so, dass ich/wir total ungesund essen. Wir kochen zu 90 % frisch, backen unser Brot selber, kaufen viele Bioprodukte, ich esse keine Wurst.
    Aber mein Mann ist noch von der alten Schule - Kartoffeln, Beilage, deftige Soße und Fleisch - DAS macht ein richtiges Essen aus. Wenn ich koche (Fisch mit Gemüse, vielleicht mal Reis dazu), dann isst er es auch. Aber ich habe nicht jeden Tag Zeit zu kochen und so kommen immer wieder diese typischen deftigen Menüs von ihm auf den Tisch.


    Und gerade das Frühstück fällt mir schwer. Ich esse jeden Tag
    Brot mit Käse, denn Wurst mag ich nicht.
    Ich kann mich doch nicht morgens im Amt in die Küche stellen und mir Buchweizeneierkuchen mit Obst machen :lol:


    Bewegen tue ich mich eigentlich auch viel. Bin berufsbedingt viel zu Fuß in der Natur unterwegs und mit dem Hund drehe ich auch fast täglich Runden von 1 - 2 Stunden.

    Gegen den anfänglichen Heißhunger auf Süßigkeiten hat mir Obst (Banane & Apfel) sowie auch Kaffee (Espresso) geholfen. Damit war's dann auch erledigt mit solchen Heißhungerattacken.


    Das klingt jetzt beim Lesen vielleicht leichter als es ist :lol:

    Heißhunger ist es jetzt nicht wirklich - ich sitze im Sekretariat und die Naschschüssel steht vor meiner Nase, da greife ich immer und immer wieder zu :headbash:

  • Und gerade das Frühstück fällt mir schwer. Ich esse jeden Tag
    Brot mit Käse, denn Wurst mag ich nicht.
    Ich kann mich doch nicht morgens im Amt in die Küche stellen und mir Buchweizeneierkuchen mit Obst machen

    Zu Brot mit Käse gibt es aber noch ein paar mehr gesunde Alternativen :D Müsli mit Obst z.B. oder ich mische mit Amaranthpops, Haferflocken und Leinsamen mit Sojajoghurt, dann kommen da Himbeeren drauf, die ich über Nacht auftauen lassen und falls vorhanden noch etwas anderes Obst, ein paar Nüsse drüber und das dauert keine 5 Minuten morgens in der Zubereitung. Mein Freund macht sich Overnight Oats, die er am Abend vorher vorbereitet. Da findet sich bestimmt was, was schnell geht.

  • mal ganz blöd gefragt - kann man die Naschschüssel nicht einfach woanders hinstellen? :D In die Küche oder wohin auch immer, sodass sie halt außer Sicht ist ;-)
    Oder noch besser: gegen eine Obstschüssel austauschen :D Oder gibt's dann Revolte von den anderen Kollegen?


    Gegen Zeitmangel hilft (auch wenn es vielleicht paradox klingt): Vorbereitung. Zum Frühstück gibts bei mir Overnight Oats, die kann man auch hervorragend mit ins Büro nehmen. Mittag/Abendessen kann man ja auch an einem Tag für mehrere Tage vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren...


    Ich denke, es ist wirklich viel Gewohnheit. Habe früher auch meist bei dem mitgegessen, was mein Freund so gekocht hat (weil ich selbst zu faul war), aber das hab ich mir abgewöhnt (als ich aufgehört hab, Fleisch zu essen) und koche nur noch für mich selber bzw. bereite mir mein Essen genau so zu, wie ich es haben will. Keine Kompromisse mehr. Ist erst ne Umstellung, wird dann aber zum Selbstläufer. Ich konnte/wollte nicht warten, bis es bei ihm Klick macht so wie bei mir. Inzwischen nähern wir uns langsam wieder an, was die Auswahl der Lebensmittel angeht.

  • Zu Brot mit Käse gibt es aber noch ein paar mehr gesunde Alternativen :D Müsli mit Obst z.B. oder ich mische mit Amaranthpops, Haferflocken und Leinsamen mit Sojajoghurt, dann kommen da Himbeeren drauf, die ich über Nacht auftauen lassen und falls vorhanden noch etwas anderes Obst, ein paar Nüsse drüber und das dauert keine 5 Minuten morgens in der Zubereitung. Mein Freund macht sich Overnight Oats, die er am Abend vorher vorbereitet. Da findet sich bestimmt was, was schnell geht.

    Ich hatte mir auch schon mal Knuspermüsli selber gemacht, das war wirklich lecker.


    Das einzige was ich an Milchprodukten essen ist Quark. Hin und wieder mache ich mir auch mal einen Quark mit Obst, Leinsamen, Leinöl und Weizenkeimöl. Aber das ist wirklich eher die Ausnahme - ich muss wirklich gestehen, es ist viel Gewohnheit bei mir und der innere Schweinehund ist nicht leicht zu überlisten :/

    mal ganz blöd gefragt - kann man die Naschschüssel nicht einfach woanders hinstellen? :D In die Küche oder wohin auch immer, sodass sie halt außer Sicht ist ;-)
    Oder noch besser: gegen eine Obstschüssel austauschen :D Oder gibt's dann Revolte von den anderen Kollegen?


    Gegen Zeitmangel hilft (auch wenn es vielleicht paradox klingt): Vorbereitung. Zum Frühstück gibts bei mir Overnight Oats, die kann man auch hervorragend mit ins Büro nehmen. Mittag/Abendessen kann man ja auch an einem Tag für mehrere Tage vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren...


    Ich denke, es ist wirklich viel Gewohnheit. Habe früher auch meist bei dem mitgegessen, was mein Freund so gekocht hat (weil ich selbst zu faul war), aber das hab ich mir abgewöhnt (als ich aufgehört hab, Fleisch zu essen) und koche nur noch für mich selber bzw. bereite mir mein Essen genau so zu, wie ich es haben will. Keine Kompromisse mehr. Ist erst ne Umstellung, wird dann aber zum Selbstläufer. Ich konnte/wollte nicht warten, bis es bei ihm Klick macht so wie bei mir. Inzwischen nähern wir uns langsam wieder an, was die Auswahl der Lebensmittel angeht.

    Wenn ich die Naschschüssel in die Küche verbanne, dann kriege ich aber Ärger mit den Kollegen, denn Förster (Männer) naschen kein Obst oder Gemüse :flucht:


    Aber ihr habt natürlich Recht, vieles ist Gewohnheit und auch ein Stück Faulheit :rotekarte:

  • Heute habe ich mich zum ersten Mal gewogen. 8,5 kg sind runter! :hurra: :hurra: :hurra:
    Fehlt nochmal dasselbe zum Wunschgewicht, aber bei dem Motivationsschub den mir die Waage gerade verpasst hat schaffe ich die auch noch.



    Ich bin seit heute bei meinen Eltern zu Besuch und da sind die Verlockungen auch sehr groß. Überall steht Naschkram, Säfte, der Kühlschrank ist voll mit Käse, Tortellini und Schokopuddings. :dead:
    Bei mir in der Wohnung gibt es sowas einfach nicht mehr bzw nur sehr ausgewählt (ganz ohne Käse geht nicht) und dann vermisse ich auch nichts, aber wenn ich es den ganzen Tag vor der Nase habe wird das sicher schwierig. :roll:


  • Ich bin seit heute bei meinen Eltern zu Besuch und da sind die Verlockungen auch sehr groß. Überall steht Naschkram, Säfte, der Kühlschrank ist voll mit Käse, Tortellini und Schokopuddings. :dead:
    Bei mir in der Wohnung gibt es sowas einfach nicht mehr bzw nur sehr ausgewählt (ganz ohne Käse geht nicht) und dann vermisse ich auch nichts, aber wenn ich es den ganzen Tag vor der Nase habe wird das sicher schwierig. :roll:

    Ich kenne das gerade zu gut! :lol:


    Ich war heute bei meinen Eltern zu besuch und habe seit Monaten wieder eine Pizza von der Pizzeria gegessen - und gleich mit doppelten Käsebelag |)
    (Dafür nur eine kleine Pizza, mehr kann ich gar nicht)


    Naja, einmal darf man sich sowas auch gönnen :pfeif:

  • Oft merke ich nach solchen "Fresstagen" wie schlecht es meinem Magen damit geht, dann sage ich mir, ab morgen reißt du dich zusammen - aber das gilt auch wirklich nur bis morgen und ich verfalle wieder in alte Muster

    Ich verstehe dich so gut, in vielem, was du schreibst, finde ich mich zu 100% wieder, und ich weiß auch, dass all die guten Tipps (die wirklich gut sind, das ist nicht ironisch gemeint) nicht wirklich helfen.
    Mir ging es über 30 Jahre so, und auch wenn ich momentan (also seit letztem Mai) die Sache auf fast erschreckende Weise ^_^ im Griff habe, mache ich mir da keine Illusionen: Das kann sich auch wieder ändern. Ich hoffe natürlich, dass ich wirklich umgelernt habe und das nicht passiert.


    Der Umstand, dass man sich mit all dem Süßkram nicht wohl fühlt und es einem in Phasen, in denen man es schafft, sich besser zu ernähren, so viel besser geht und man trotzdem in alte Muster verfällt, ist mir mehr als bekannt. So oft habe ich mich gefragt, warum ich das jetzt mache - aber im gleichen Moment habe ich gewusst, dass ich trotzdem zugreifen werde. Und wenn man mal angefangen hat, ist es auch egal (ist es nicht, aber denkt man).
    Mit Staunen habe ich immer meine Kollegen beobachtet, die entweder nicht zugreifen oder sich nur ein Stück nehmen. Wie machen die das? Warum kann ich das nicht? Darüber staune ich heute noch, auch wenn ich selbst auch die Finger davon lasse. Aber echt nur mit viel Willenskraft.


    Ich kann dir also nicht raten, was du konkret machen sollst, aber ich kann dir sagen, was bei mir geholfen hat: das Kalorientracken. Ich habe mir eine App runtergeladen, in die ich alles, wirklich ALLES reintippe, was ich esse. Glaube mir: Man lernt dadurch. Mir war bei den meisten Dingen klar, dass es viele Kalorien hat, aber nicht, WIE viele es tatsächlich jeweils sind. Und gerade von Süßkram kann man eine Menge essen, bevor einem schlecht wird. Man verschätzt sich auch sehr gerne bei der Menge.
    Gleichzeitig habe ich mir ausgerechnet, wie viele Kalorien ich am Tag ungefähr verbrauche und wie viel ich zu mir nehmen könnte, um ein Kilo pro Woche abzunehmen.
    Es ist gerade am Anfang aufwändig, weil man wirklich alles aufschreiben, es aber auch abwiegen muss. Und weil man viel selbst zubereiten, einkaufen, planen muss. Aber für mich war es DER Weg, ganz objektiv zu sehen, was geht und was eher nicht. So findet sich alles von selbst - man muss keine Möhre knabbern, wenn man eigentlich ein Käsebrot essen will, das funktioniert langfristig sowieso nicht. Aber vielleicht wird das Käsebrot kleiner oder der Belag kalorienärmer. Oder das Brot bleibt, wie es ist und was anderes wird dafür weniger.
    Man sieht der Wahrheit ins Gesicht, und wenn man es lang genug macht und die Sachlage einfach kennt, kann man es auch nicht mehr so leicht verdrängen. ;)


    Und gerade das Frühstück fällt mir schwer. Ich esse jeden Tag
    Brot mit Käse, denn Wurst mag ich nicht.
    Ich kann mich doch nicht morgens im Amt in die Küche stellen und mir Buchweizeneierkuchen mit Obst machen


    Ich liebe Brot ja auch, und ich esse es seit Diätbeginn fast immer zweimal am Tag. Ich habe oft versucht, es durch was Besseres zu ersetzen, aber bisher ist mir das noch nicht gelungen.
    Aber Brot hat leider wirklich viele Kalorien - und Käse dummerweise auch. Auch das ist etwas, das man durchs Tracken lernt. Nicht schön, aber leider die Wahrheit.
    Ich esse gern Frischkäse mit Tomaten oder einen anderen, z. T. selbstgemachten Aufstrich. Hat auch alles Kalorien, aber an Käse kommt nichts so schnell ran. Wenn ich mal Käse esse, dann schneide ich ihn mit einem Käsehobel ganz dünn.
    Wie auch immer, man kann hier und da ein paar Schräubchen stellen, ohne gleich eine 180°-Drehung hinzulegen.


    Zum Problem mit dem deftigen Essen: Da ich selbst gern mal Hausmannskost koche (und zwar sonntags - da gibt so klassische Gerichte wie Gulasch oder Rouladen, habe ich bewusst als Tradition eingeführt), weiß ich, dass man die meisten Gerichte durchaus abnehmtauglich kochen kann.
    Durchs Tracken sind meine Mengen auch etwas anders, aber es ist immer genug, so dass ich satt bin (satt heißt bei mir: "nicht mehr hungrig", nicht: "voll"). Früher habe ich z. B. 125 g Nudeln (Trockengewicht) gegessen, jetzt sind es 75 g.
    Vielleicht könnt ihr mal die einzelnen Gerichte durchgehen und entschärfen? Vielleicht kann er dir auch etwas Soße abknapsen und sich selbst noch Sahne reinrühren oder so.

  • Oh ja, diese Menschen, die immer nur ein Stück Kuchen nehmen oder eine Tafel Schokolade öffnen und nur 1-2 Stücke davon essen und damit gar kein Problem haben, kenne ich auch. Ich finde das absolut bewundernswert, für mich ist das so ein innerer Kampf, den ich fast immer verliere |) Nun habe ich aber gelernt sowas auszugleichen und davon nicht zuzunehmen und trotzdem sehr schlank zu sein (was aber nur mit Disziplin an anderer Stelle geht), aber mich ärgert es trotzdem immer wieder weil ich eben zugunsten der Figur an anderem gesunden Essen sparen muss um den Süßkram wieder auszugleichen.

  • Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass man sich da tatsächlich ein Stückweit umprogrammieren kann... Aber allzu groß ist die Hoffnung nicht! Ich werde mich jedenfalls nicht drauf verlassen. :fear:

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