Für die Leseratten- Der Bücherthread

  • Ich habe durch Zufall (Bücherschrank) ein echtes Schmankerl für Lesefans gefunden:
    "Frühstück mit Proust" von Frédérique Deghelt


    Es geht um eine 30jährige Journalistin, die gerade versucht ihren ersten Roman zu veröffentlichen. Um ihre 80jährige Großmutter vor dem Hospiz zu bewahren, nimmt sie sie kurzerhand mit zu sich nach Paris, und ahnt nicht, dass die "bäuerliche", liebevolle Oma seit Jahren eine heimliche Leseratte ist. Heimlich deswegen, weil in ihrem Umfeld das Lesen mit faulen Frauen in Verbindung gebracht wird.
    So kommt es, dass die Oma ihrer Enkelin mit der Überarbeitung des Manuskripts helfen will. Dabei lernen sich die beiden endlich richtig kennen....


    Es geht um ganz viel Liebe zu Literatur, aber auch um den Generationskonflikt, die unterschiedlichen Lebensweisen in der Großstadt und auf dem Land und um ganz viel zwischenmenschliches. Sprachlich wunderschön geschrieben und das Ende hat mich umgehauen. Musste es danach erst einmal sacken lassen.

  • @ruelpserle


    Dann mache ich an meinem nächsten freien Tag mal ne Liste und stelle sie in den Bücherwanderthread.


    Eine Empfehlung von mir für Tierfreunde - schon etwas älter: von Douglas Adams und Mark Cawardine „Die letzten ihrer Art“.


    Ein Schriftsteller und ein Fotograf reisen um die Welt zu bedrohten Tierarten. Trotz der ernsten Thematik leicht und amüsant geschrieben.

  • von Douglas Adams und Mark Cawardine „Die letzten ihrer Art“.

    Das fand ich ganz großartig und freue mich, dass es "heutzutage" noch jemand lesen mag. :dafuer:

  • Habe heute Bücher in die Stube gebracht, u. a. der Kollegin den "Trafikant" zurückgegeben, den sie lieberweise für mich gekauft hatte.


    Und was muss ich sehen? Da hatte jemand 6, 7 Kartons mit Büchern gebracht, die bunte Mischung.
    Üblerweise eine Kiste voller Hundebücher. Da musste ich gleich zulangen:
    Feddersen-Petersen
    Ekard Lind
    Günther Bloch
    Jan Fenell
    Turid Rugaas


    ... ach ja, von Lewycka "Caravan". ;)


    Für die Hunde habe ich jetzt keine Zeit mehr, kommen ins Heim. :D

  • Dann hat deine Warterei ein Ende, ich halte das Taschenbuch in der Hand.

    :applaus: :applaus: :applaus:

    Du hast wahrscheinlich den Prolog und Kapitel 1 gehört? Ich würde sagen, ab Kapitel 3 wird es teilweise ziemlich derb. Also die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt so ziemlich alles in Neonlicht. Das muss man mögen, ich hadere noch wie ich das finde- aber ich lese erstmal weiter und schaue, wo das hinführt.

    Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr, das ist so lange her. Ich hatte mir nur gemerkt, dass ich das Thema interessant fand und die Sprache gerne mochte.

  • Ich habe durch Zufall (Bücherschrank) ein echtes Schmankerl für Lesefans gefunden:
    "Frühstück mit Proust" von Frédérique Deghelt


    Es geht um eine 30jährige Journalistin, die gerade versucht ihren ersten Roman zu veröffentlichen. Um ihre 80jährige Großmutter vor dem Hospiz zu bewahren, nimmt sie sie kurzerhand mit zu sich nach Paris, und ahnt nicht, dass die "bäuerliche", liebevolle Oma seit Jahren eine heimliche Leseratte ist. Heimlich deswegen, weil in ihrem Umfeld das Lesen mit faulen Frauen in Verbindung gebracht wird.
    So kommt es, dass die Oma ihrer Enkelin mit der Überarbeitung des Manuskripts helfen will. Dabei lernen sich die beiden endlich richtig kennen....


    Es geht um ganz viel Liebe zu Literatur, aber auch um den Generationskonflikt, die unterschiedlichen Lebensweisen in der Großstadt und auf dem Land und um ganz viel zwischenmenschliches. Sprachlich wunderschön geschrieben und das Ende hat mich umgehauen. Musste es danach erst einmal sacken lassen.

    Hab ich mir direkt mal mitbestellt. =)

  • Ich möchte noch einmal kurz auf die Grewe Bücher eingehen.


    Ich habe beide Bücher über die Weihnachtsfeiertage in 3 Tagen gelesen. Sie sind leicht zu lesen und mit viel trockenem Humor geschrieben.


    Man muss Grewe nicht zustimmen, es schadet aber, so finde ich, sicher nicht, über einige Passagen nachzudenken, aus der eigenen Komfortzone raus zu gehen und sich selbst auch mal zu hinterfragen.


    Obwohl ich eine der ersten bin, die Hund-Kind Vergleiche weit von sich weist, musste ich über einige von Grewes Beispielen doch sehr grinsen und würde die Bücher auf jeden Fall Lesern, die an die Sache Hundeerziehung, Leben mit dem Hund nicht allzu dogmatisch rangehen, empfehlen.

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