Das Leben der Haustiere einmal unzensiert

  • Liebe Dogforum-Besucher,
    ich beobachte immer wieder, wie Hunde oder Haustiere im allgemeinen, ein Leben führen wie es Natur nicht vorgesehen hat. Aus dieser Betroffenheit heraus habe ich mich hingesetzt und einen kurzen Bericht geschrieben, welcher meiner Empfindung :shocked: über die Haustierhaltung Ausdruck verleitet.


    Geeignet ist der Bericht generell für jedermann, da er eine neue Perspektive schafft, aber insbesondere den Menschen, die mit dem Gedanken spielen sich ein Haustier anzuschaffen, sei es Hund oder Hamster, lege ich den Bericht ans Herz.


    Falls ihr es lest, bin ich über jede Art Feedback :dafuer: :dagegen: dankbar.


    hier der Link:
    https://chillisnowgard.wordpre…-leben-unserer-haustiere/


    Damit ihr zumindest einen kleinen Einblick von mir und dem Bericht erhaltet, hier ein Foto von mir.


    Viele Grüße


    Chilli Snowgard


  • Zitate aus deinem Blog:

    Zitat

    Tierliebhaber:” Ich merke, du willst wirklich das beste für das Tier, doch nur bei dem kleinsten Gedanken, zum Beispiel die Katze bei einem ruhigen Wald mit anliegendem Bauernhof auszusetzen, zieht sich schon alles in dir zusammen und der Kontrollverlust löst eine gewaltige Angst aus.”

    Tiere, hier eine Wohnungskatze aussetzen, mal abgesehen davon das es verboten ist, ja, das ist wohl wahre Tierliebe.




    Zitat


    Bei all den Gedanken und Bildern überkommt mich ein tiefes Gefühl von Betroffenheit und der Gedanke:



    Das kann irgendwie nicht sein, Tiere gehören in die Natur und sollten nicht für den Genuss des Menschen gezüchtet, eingesperrt und abgerichtet werden.

    Tiere gehören in die Natur, da gebe ich dir Recht. Allerdings nur die Tiere, die in der "Natur" geboren sind und nur dieses Leben kennen.


    Haushunde gehören nicht dazu.


    Allerdings würde mich interessieren welche Maßnahmen "Tierschützer" für Hunde vorschlagen, Katze beim Bauernhof aussetzen habe ich ja nun schon gelesen.

  • ich kann deine Meinung nur teilweise verstehen.
    Für mich gehören Tiere auch nicht in einen Käfig. Aber der Bericht hört sich ein wenig danach an, dass du keinen Menschen verstehen kannst, der Tiere "hält".


    Ich bin mir sicher, eine Katze, die ins Haus und gesichert in den Garten kann, tierärztliche Behandlungen bekommt, gefüttert wird ect. hat es 100x besser als eine Bauernhofkatze.
    Hast du das Elend von Bauernhofkatzen schon einmal genau gesehen? Da ist selten mal eine Katze kastriert, sie vermehren sich rasend schnell...Inzucht. Dann hat man plötzlich viele kleine kranke Kätzchen und weiß nicht, was man mit ihnen machen soll. Der Bauer hat kein Geld, sie behandeln zu lassen und überlässt sie entweder ihrem Schicksal oder tötet die, die er erwischt gleich.


    Ein Haus als Käfig zu bezeichnen ist für mich schon krass. Mein Hund fühlt sich in der Wohnung pudelwohl, tankt Energie, sucht sich ein weiches Plätzchen..
    Draußen wird dann die Sau rausgelassen, was unternommen, Spaß gehabt.


    Achja ein kleines Detail am Rande...unsere HAUStiere sind domestiziert. Die meisten würden in der "Natur" ganz auf sich gestellt nicht einmal mehr überleben - ist das für dich Tierschutz?
    In meinen Augen wäre das Tierquälerei - Vernachlässigung!
    Und die so genannten "Stalltiere" sind ebenso domestizierte Haustiere. Nur werden die landwirtschaftlich "genutzt".


    Der Artikel ist irgendwie "komisch" finde ich... |)

  • Nunja, es ist aber ein großer Unterschied, ob man den Hund (wie auf dem Bild) seinen Leben lang in einem Hinterhof vor sich hin vegetieren lässt oder ob man alles menschenmögliche tut, um ihm ein hundegerechtes Leben zu bieten.


    Und eben das ist er: ein Hund. Ein Tier, das das Leben mit dem Menschen bereits seit mind. 25.000 Jahren teilt. Die Fähigkeit zur Kommunikation mit dem Menschen ist Welpen quasi schon genetisch in die Wiege gelegt.


    Ob einige Rassen "notwendig" gewesen wären, klammer ich hier mal aus.
    Fakt ist aber: ein Hund (und auch die meisten Hauskatzen) würden in der Natur definitiv keine drei Tage überleben.


    Viele Menschen sollten sicher keine Haustiere haben. Und viele Tierarten kann man in Gefangenschaft nicht artgerecht halten, z.B. Vögel, egal wie groß der Käfig ist, der wird nie die Freiheit ersetzen.


    Aber Hund und Mensch leben seit 25.000 Jahren zusammen und das ist in Ordnung. Und wenn man es richtig macht, ist es für beide Seiten bereichernd.

  • Da stelle ich mir die Frage, was ist natürlich? Ist der Mensch nicht natürlich? Ist ein Leben bei dem Menschen somit nicht natürlich?
    Der Hund hat sich damals dem Menschen angeschlossen und gemeinsam entwickelt. Hunde suchen Menschliche Nähe und brauchen sie auch, meiner Meinung nach.


    Und zu den Katzen. Aussetzen kann keine Lösung sein, allerdings verstehe ich deinen Gedankengang. Ich würde nie (mehr) Wohnungskatzen halten. Auch ein "gesicherter Garten" ist für mich keine Alternative. Katzen gehören nach draußen. Wenn meine Wohnlage nicht passt, hole ich mir keine.
    Und bei unseren Bauernhöfen sind die Katzen kastriert. Ja selbst die Bauern entwickeln sich irgendwie weiter ;-)

  • @AnjaNeleTeam: tja, ich kenne keine einzige kastrierte Bauernhofkatze bei uns.
    "Eine Katze gehört nach draußen" - ja, aber gesichert. Sieh dir mal die Zahlen an, wie viele Katzen jährlich von Jägern abgeschossen werden... . Überfahren, vergiftet und auf andere Weisen getötet. UND welchen Schaden sie anrichten (Stichwort Vögel)

  • Seh ich anders. Ich finde eine Katze ist mehr Wild- als Haustier und Wildtiere richten auch "Schäden" an. Das gehört dazu. Das Risiko, dass Katzen überfahren werden, ist leider häufig recht groß, aber wenn es zu groß ist, sollte man eben keine Katze halten. Ist eben meine Meinung.
    Mir tun reine Wohnungskatzen leid. Lieber Katzen die raus dürfen und wirklich Katze sein können, selbst wenn das Leben dann vielleicht kürzer ist.

  • Reine Wohnungskatzen sind auch arm. Aber die Katze ist genauso domestiziert wie der Hund. Und wenn es mehr "Wildtier" wäre, dann sollte man mMn gar keine Katzen halten dürfen. Das heißt, dir macht es nichts aus, wenn ein Jäger deine Katzen erschießt...gut..interessant. Böser eingezäunter Riesengarten.... ^^

  • UND welchen Schaden sie anrichten (Stichwort Vögel)

    Ist zwar OT, aber ich mag´s nimmer lesen.


    Keine Katze bekommt einen gesunden Vogel zu fassen. Ich habe zwar nur noch zwei Kater, aber selbst als hier 8 wohnten, brüteten Vögel in meinen Hecken und Nistkästen, nie kam eine Katze mit einem Vogel nach Haus. Mäuse haben sie mir in Serie hingelegt.


    Die Schäden, die z. B. die hier ansässigen Nebelkrähen an Gelege und Jungvögeln anrichten, sind arg.


    Meine Katzen sind/waren alle Freigänger, verloren habe ich sie durch´s Alter und nicht durch Autos.

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