Kastriert - jetzt Problem

  • ich bin weder kastrationsgegner, noch befürworter.
    aktuell habe/führe ich jedoch meinen dritten rüden - und es ist der dritte kastrat. da alle drei aus dem tierschutz sind und bereits kastriert waren, stand ich nie vor dieser entscheidung, mache mir aber durchaus meine gedanken á la "was wäre wenn", da mein nächster hund idealerweise ein rüdiger welpe wird :herzen1:


    bisheriges fazit: ich für meinen teil stehe einer kastration eines rüden nicht negativ gegenüber und würde es immer ernsthaft in erwägung ziehen. fakt ist, ich möchte nicht züchten und mein zukünftiger rüde soll nicht decken. es gibt genügend tolle züchter auf der welt, ich muss meinen teil dazu nicht beisteuern. fakt ist auch, ich habe ausschliesslich gute erfahrungen mit meinen kastierten buben gemacht, so dass für mich keinerlei persönlich gemachten erfahrungen gegen eine kastration sprechen. statistiken berichte und erfahrungen anderer in allen ehren - ich habe ein engeres verhältnis zu meinen selbst gemachten erfahrungen :D . im gegenteil - im vergleich mit intakten rüden aus dem freundes- und bekanntenkreis muss ich sagen, dass meine kastrierten buben "ausgeglichener" und in vielen situationen "entstresster" wirken, da sie zu keinem zeitpunkt unter (teilweiser) fremdsteuerung/stress durch kumpel testosteron stehen.


    auch ist die "knallquote" mit anderen rüden ist gefühlt deutlich geringer. klar- wird dies über erziehung gesteuert, aber ein kastrierter rüde wird per se (und hinter dieser ausssage stehe ich) seltener von anderen rüden provoziert.


    ich habe wenig verständnis für alles "extreme" und dazu gehören auch extreme stellungsnahmen zum thema kastration. hingegen bin ich immer wieder dankbar wenn sich threads ergeben, in denen dieses kontroverse thema "sachlich-emotional" diskutiert werden kann.


    das einzige was ich ablehne sind frühkastrationen ohne medizinische indikation - für mich alles unter 12 Monaten. zu früh wäre für mich auch noch, wenn der rüde noch gar keine chance hatte körperlich und geistig aus dem pubertätsalter zu kommen.

  • Seid doch so nett und macht für die allgemeine Kastrations-Frage einen eigenen Thread auf (oder schreibt in einem der dazu schon zahlreich vorhandenen weiter) - hier im Thread geht es um einen Hund, der nach der Kastration evtl. gesundheitliche Probleme hat, nicht, dass das untergeht.


    Und zum Thema - beim geringsten Zweifel würde ich nach egal welcher OP immer den TA noch mal drauf schauen lassen.


    LG, Chris

  • Zumal bei einem bereits kastrierten Hund unerheblich ist obs zu früh oder überhaupt war und was es für Vor oder Nachteile geben kann oder nicht. Ab is ab :hust:

  • ich würde, schon alleine damit ich ruhig schlafen kann, vorsichtshalber den TA nochmal aufsuchen. schaden tuts ja nicht, und der zeitinvest ist nicht höher als hier rat einzuholen, nur dass der eines TAs in diesem falle immer der bessere ist :-)


    alles gute für den neu-kastraten :winken:

  • ????GERADE in der Pubertät heißt es, dranbleiben und konsequent sein. Dann klappts auch in der Pubertät mit dem Gehorsam.


    Wenn man das nicht macht, weiß der Hund nach der Pubertät gar nimmer, was ein Abruf bedeutet oder so - das würd ich so lieber nicht unterschreiben......


    Klar ist in der Pubertät die Ablenkung oft groß, und der Kopf des Hundes woanders. Dann passe ich die Trainingsdauer, den Zeitpunkt im Lauf des Tages oder die Höhe der Anforderungen entsprechend an (oder auch den Trainingsort, wenn Nachbars Hündin grad in den Stehtagen ist, fahr ich halt a weng raus für solche Übungen, sodaß die Nase nicht so abgelenkt ist) - lasse halt nur 2 Sekunden absitzen statt 30 oder so, belohne häufiger oder besser (mehr Leckerlis, länger Spielen etc. als Bestätigung) und mache die einzelnen Schritte kleiner, um den wirren Kopf nicht zu überfordern - aber dranbleiben sollte man schon.... (ich glaub, so wars auch gemeint, so wie ich Dich bisher immer gelesen habe, oder? :-) )


    Ui, da hätte sich meiner aber gefreut, wenn ich gleich das Handtuch geschmissen hätte und ihn einfach machen hätte lassen, einer mehr dem er auf der Nase rumtanzen könnte:hurra: Es ist eher so, dass man in der Pupertät, oder auch in der Flegelphase (ist dass das selbe? :???: ) eher einen Schritt zurück machen sollte um wieder alles Konsequent durchzusetzen. Bestes Beisspiel sehe ich momentan bei meinem Mann und mir, ich habe Sam in der Flegelphase ganz klar seine Grenzen aufgezeigt und auch durchgesetzt (war das manchmal ein Kampf :schweig: ) mein Mann hat ihn einfach machen lassen, ihm tanzt er jetzt Ordentlich auf der Nase rum, während ich mich nur einmal Räuspern muss und der kleine ist Aufnahmefähig :ka:

    Neues kann man schlecht trainieren! Regeln aber konsequent einhalten und durchsetzen.
    Das war damit gemeint!

  • Ui, da hätte sich meiner aber gefreut, wenn ich gleich das Handtuch geschmissen hätte und ihn einfach machen hätte lassen, einer mehr dem er auf der Nase rumtanzen könnte:hurra: Es ist eher so, dass man in der Pupertät, oder auch in der Flegelphase (ist dass das selbe? :???: ) eher einen Schritt zurück machen sollte um wieder alles Konsequent durchzusetzen. Bestes Beisspiel sehe ich momentan bei meinem Mann und mir, ich habe Sam in der Flegelphase ganz klar seine Grenzen aufgezeigt und auch durchgesetzt (war das manchmal ein Kampf :schweig: ) mein Mann hat ihn einfach machen lassen, ihm tanzt er jetzt Ordentlich auf der Nase rum, während ich mich nur einmal Räuspern muss und der kleine ist Aufnahmefähig :ka:

    Man kann Dinge auch mit Absicht falsch verstehen ;)

  • Seid doch so nett und macht für die allgemeine Kastrations-Frage einen eigenen Thread auf (oder schreibt in einem der dazu schon zahlreich vorhandenen weiter) - hier im Thread geht es um einen Hund, der nach der Kastration evtl. gesundheitliche Probleme hat, nicht, dass das untergeht.


    Und zum Thema - beim geringsten Zweifel würde ich nach egal welcher OP immer den TA noch mal drauf schauen lassen.


    LG, Chris

    Zum 2.


    LG, Chris

  • Hi wollte keine DIskussion hier starten. Also der TA meinte auch Chip sei unvernünftig man sollte ihn lieber kasstrieren. Es ging garnicht so sehr drum das er immer auf eine Hündin drauf wollte klar ab und zu aber das ja normal. Es ging einfach um sein Verhalten.
    Klar Trainieren.. Trainingszeiten anpassen.. Ich schmeiss das ding einmal weg und er rennt 10 KM irgentwohin und ich muss mir da 2 H einen kopf machen und den suchen. Dieses ständige gejaule und und und. Einfach nicht tragbar hat nix mit faulheit oder sonst etwas zu tun. es ging einfach nichtmehr!!

  • Ist halt ein sehr heißes Thema...


    Ich an deiner Stelle würde zum TA gehen und wenn der nichts machen will/kann, würde ich eine zweite Meinung einholen. Bei so einer extremen Verhaltensänderung wäre ich in hab Acht Stellung.


    Du kennst deinen Hund am besten, aber bitte geh lieber einmal mehr zum TA - und (sorry ich habe da sehr schlechte Erfahrungen) ggf. auch zu einem anderen - als einmal zu wenig.

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