Angeleinte Hunde beißen sich

  • Also wenn mein Hund beißen sollte bezahle ich (mindestens) die Hälfte der Rechnung (oder über die Versicherung). Das sollte selbstverständlich sein finde ich. Zumal sich der Schaden/Behandlung ja noch in Grenzen hält, so teuer dürfte es ja nicht sein.

    Mhh ich sehe das etwas anders. Wenn mein Hund provoziert wird und er daraufhin beißt und diese Peron auch noch weiß das ihr Hund ein Problem mit anderen Hunden hat (oder mit dem einen) dann melde ich gar nichts. Da gibt es auch keine Personalien von mir. Mag in dem Fall noch etwas anders sein, aber ich wurde zB. schon zweimal angeschwärzt (freilaufender Hund geht auf meine angeleinten zu und pöpelt) und seit dem gibt es nur noch persönliche Daten von mir, wenn mein Hund der Arsch war der angefangen hat. Sollte sich mein Hund auf Grund von Provokation oder Schnappen wehren, dann sehe ich das als sein gutes Recht. Allerdings muss ich dazu sagen das die Situation doof war. Zwei angeleinte Hunde auf einander ist selten gut. Frech finde ich, dass die andere Halterin dies noch zulässt, obwohl sie weiß, dass ihr Hund den anderen nicht ab kann.
    Wie dem auch sei. Meine Meinugn diesbezüglich.

  • Deine Freundin soll das einfach der Versicherung melden, die werden dann schon alles erledigen (Tierarztrechnung bei der anderen Hundehalterin einfordern und auch eine Beschreibung des Geschehens und deine Freundin wird auch schreiben müssen was passiert ist) Deine Freundin selbst sollte sich zum Hergang der anderen Halterin gegenüber nicht mehr äussern. Die Versicherung klärt das für sie und gut ist.

  • Woow, was waren das noch Zeiten als ich meinen ersten Hund hatte. War zwar vor 15 Jahren, aber da hat unter mir ein rüdenagressiver und sehr territorialer Hund gewohnt.
    Natürlich war ich mit den Leuten nicht gut Freund, weil oft auch die Wohnungstür offen stand und der Hund freien Zugang zum Hausflur hatte.
    Dreimal hat dieser Hund meinen Hund erwischt, wäre der Halter nicht dazwischen gegangen, hätte mein Hund keiner dieser Begegnungen überlebt. Einmal wurde der Halter beim zwischengehen selbst gebissen. Zweimal bin ich zum Ta und die Rechnungen hab ich bezahlt. Beide Male war mein Hund nicht angeleint und ich hatte meines Erachtens selber schuld. Beim dritten Mal weiß ichs nicht mehr genau, aber war ungünstige Situation weil ich ins Haus rein und er raus wollte.


    Aber (nicht nur) ich hab Party gefeiert als die endlich ausgezogen sind.

  • Mhh ich sehe das etwas anders. Wenn mein Hund provoziert wird und er daraufhin beißt und diese Peron auch noch weiß das ihr Hund ein Problem mit anderen Hunden hat (oder mit dem einen) dann melde ich gar nichts. Da gibt es auch keine Personalien von mir. Mag in dem Fall noch etwas anders sein, aber ich wurde zB. schon zweimal angeschwärzt (freilaufender Hund geht auf meine angeleinten zu und pöpelt) und seit dem gibt es nur noch persönliche Daten von mir, wenn mein Hund der Arsch war der angefangen hat. Sollte sich mein Hund auf Grund von Provokation oder Schnappen wehren, dann sehe ich das als sein gutes Recht. Allerdings muss ich dazu sagen das die Situation doof war. Zwei angeleinte Hunde auf einander ist selten gut. Frech finde ich, dass die andere Halterin dies noch zulässt, obwohl sie weiß, dass ihr Hund den anderen nicht ab kann.Wie dem auch sei. Meine Meinugn diesbezüglich.

    Muss sagen etwas ungeschickt fand ich es schon dass sie diese Information bezüglich der Zaun-Situation nicht vorher angesprochen und gesagt hat das sie es lieber lassen sollten. Verletzt hat der Hund meiner Freundin den anderen Hund leider trotzdem. Rechtslage sagt das meine Freundin zahlen muss, bzw ihre Versicherung. Ob ich das nun richtig finde oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber ich denke ich würde es auch direkt der Versicherung melden, gerade weil mein Hund in der Straße bekannt und beliebt ist, jeder weiß wo er hingehört, sollte jemals etwas passieren, könnte ich mich also auch gar nicht aus der Affäre ziehen. Das Gleiche gilt für den Hund meiner Freundin. da die Frau ja die Zaunsache erwähnte, wusste sie also auch wo sie wohnt. Das sie die Hunde allgemein an der Leine hatten beim Beschnuppern war auch nicht schlau, macht sie normalerweise auch nie, sie sagt schon sie weiß selber nicht warum sie es nicht ohne Leine probiert haben. Na ja der Drops ist gelutscht.



    Deine Freundin soll das einfach der Versicherung melden, die werden dann schon alles erledigen (Tierarztrechnung bei der anderen Hundehalterin einfordern und auch eine Beschreibung des Geschehens und deine Freundin wird auch schreiben müssen was passiert ist) Deine Freundin selbst sollte sich zum Hergang der anderen Halterin gegenüber nicht mehr äussern. Die Versicherung klärt das für sie und gut ist.

    Macht sie sobald möglich. Und das sie sich mit der Dame nicht mehr auseinandersetzt habe ich ihr bereits zuvor geraten.



    Woow, was waren das noch Zeiten als ich meinen ersten Hund hatte. War zwar vor 15 Jahren, aber da hat unter mir ein rüdenagressiver und sehr territorialer Hund gewohnt.
    Natürlich war ich mit den Leuten nicht gut Freund, weil oft auch die Wohnungstür offen stand und der Hund freien Zugang zum Hausflur hatte.
    Dreimal hat dieser Hund meinen Hund erwischt, wäre der Halter nicht dazwischen gegangen, hätte mein Hund keiner dieser Begegnungen überlebt. Einmal wurde der Halter beim zwischengehen selbst gebissen. Zweimal bin ich zum Ta und die Rechnungen hab ich bezahlt. Beide Male war mein Hund nicht angeleint und ich hatte meines Erachtens selber schuld. Beim dritten Mal weiß ichs nicht mehr genau, aber war ungünstige Situation weil ich ins Haus rein und er raus wollte.


    Aber (nicht nur) ich hab Party gefeiert als die endlich ausgezogen sind.

    Na das kann ich mir vorstellen, muss ja der Horror für deinen Hund gewesen sein. Und natürlich auch für dich, jedes Mal das Bangen ob der Hund gerade im Flur ist oder die Tür offen steht etc. Stress pur für Halter und Hund. Kann mir denken das du das große fette Kreuz im Kalender gemacht hast, als sie ausgezogen sind.

  • @ZoeWesker Was soll ich sagen? Ich war jung und hatte kein Internet. Damals hat man die Dinge schon versucht unter sich und gütlich zu regeln. Zumindest in unserem Haus. Wir waren ja alle so Anfang bis Mitte 20. Ganz so stressig war es für mich nicht, für den Hund schon. Ich hab den Hund halt im Treppenhaus angeleint und Toby hat bis ins hohe Alter in jedem Haus in der zweiten Etage erstmal die böse Tür angekläfft, falls dahinter der böse Hund ist.


    Ist halt lang her.

  • Warum geht die Freundin damit zum Anwalt?


    So ein Anwalt kostet doch auch Geld - vermutlich nicht viel weniger als die Tierarztkosten.


    Dafür ist man versichert. Und was die Versicherung nicht übernimmt, würde ich in so einem Fall selbst zahlen. Denn ich finde es etwas blöd zu diskutieren, wer nun angefangen hat und wem nun bekannt war, dass die Hunde sich eh nicht so mögen. Wenn mein Hund einen anderen verletzt. Komm ich dafür auf. Weil das einfach nicht sein darf. Egal, wer angefangen hat.

  • Warum geht die Freundin damit zum Anwalt?


    So ein Anwalt kostet doch auch Geld - vermutlich nicht viel weniger als die Tierarztkosten.


    Dafür ist man versichert. Und was die Versicherung nicht übernimmt, würde ich in so einem Fall selbst zahlen. Denn ich finde es etwas blöd zu diskutieren, wer nun angefangen hat und wem nun bekannt war, dass die Hunde sich eh nicht so mögen. Wenn mein Hund einen anderen verletzt. Komm ich dafür auf. Weil das einfach nicht sein darf. Egal, wer angefangen hat.

    Damit hat sie nur angefangen weil die andere Dame sofort mit dem Anwalt gedroht hat. Besagte Freundin ist noch sehr jung und fühlte sich eingeschüchtert, daher wollte sie ihren eigenen Anwalt befragen bzw sich einen suchen.



    @ZoeWesker Was soll ich sagen? Ich war jung und hatte kein Internet. Damals hat man die Dinge schon versucht unter sich und gütlich zu regeln. Zumindest in unserem Haus. Wir waren ja alle so Anfang bis Mitte 20. Ganz so stressig war es für mich nicht, für den Hund schon. Ich hab den Hund halt im Treppenhaus angeleint und Toby hat bis ins hohe Alter in jedem Haus in der zweiten Etage erstmal die böse Tür angekläfft, falls dahinter der böse Hund ist.


    Ist halt lang her.

    Sollte kein Vorwurf sein :D
    Hab nur mit dir gefühlt, hatten auch so einen, zwar nicht im Haus aber in der Straße. Mein Cooper ist mit seinen 65 Zentimetern Schulterhöhe und guten 40 Kilo (kein Fett, tatsächlich Muskelmasse, an einem Labrador, irgendwo bei seinen Vorfahren muss da ein Bär drin gewesen sein oder so :D sieht man hier glaube ich ganz gut:
    Cooper the guardian
    der hat aber auch noch so viel Haut übrig, das ich denke er hätte noch ein gutes Stück wachsen können o.O) nicht gerade einer der kleinsten, aber er ist sehr gutmütig und zurückhaltend, lässt sich von anderen Hunden so ziemlich jeder Größe ärgern ohne sich zu wehren ( es sei denn man geht an mich ran, da versteht er plötzlich keinen Spaß mehr) Er hat entsprechend gelitten da wir auf unserem Weg zu den Feldern jedes Mal dort vorbei mussten und besagter Hund gerne über den Zaun sprang ( ein Rottweiler übrigens) Zwei so große Hunde und meistens kam der Halter erst nach einer gefühlten Ewigkeit dazu, man kann sich vorstellen das war weder für Cooper noch für mich schön. Irgendwann ist der Rottweiler angefahren und tödlich verletzt worden, weil er mal wieder über den Zaun sprang, was mir sehr leid tat, der Hund kann ja nichts dafür dass man ihn nicht richtig gehalten/erzogen hat. Tierschutz etc hat da leider nicht eingegriffen obwohl ich den Halter gemeldet hatte. Hatte ein regelrecht schlechtes Gewissen, weil ich über den reibungsfreien Gassigang dann doch erleichtert war...

  • Versicherungen haben übrigens in der Regel Internetseiten, über die man auch ausserhalb der normalen Bürozeiten Schadensmeldungen durchgeben kann, eventuell auch einen Telefonservice.


    Den Anwalt würde ICH mir momentan sparen (es sei denn, ich hätte einen in der Familie, der nichts kostet). In der Regel klären die Versicherungen solche Fälle direkt.


    Wichtig ist, dass deine Freundin den Sachverhalt genauso sachlich und ohne Wertung weitergibt. Ich vermute mal, dass die Bulldoggenfrau wohl die Hälfte des Schadens ersetzt bekommen wird, vielleicht mit Glück mehr, wenn die Rechnung nicht hoch ist.


    Fazit: Aus Schaden wird man klug - nochmal wird deiner Freundin sowas nicht passieren.


    Gruss
    Gudrun

  • Hallo nochmal,


    ich weiß ehrlich gesagt nicht, was es hier anders zu sehen oder zu interpretieren gibt... Wenn MEIN Hund etwas beschädigt und dabei Kosten entstehen, melde ich es meiner Versicherung. Dafür reicht alleine die Tatsache, dass es MEIN Hund ist. Die Sachlage ist mir da erstmal egal. Da obliegt es der Versicherung, zu entscheiden, ob sie zahlt oder nicht. Dafür ist sie ja da! Wieso braucht man da einen Anwalt? Bei der Versicherung sitzen vmtl 10 Anwälte, die sich damit auskennen...


    Wenn die Versicherung in diesem Fall nichts bezahlen sollte und für mich nachvollziehbare Gründe anführt, so be it. Dann bleibt die Bulldoggendame eben auf ihren Kosten sitzen und hat hoffentlich gelernt, dass "Mal Hallo sagen" vllt doch keine so gute Idee ist. Selbst bezahlen würde ich in diesem Fall nichts.


    Grüße,
    Rafaela

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