Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

Ich wurde gerufen

Also ich sehe den Durchschnitts-DSH eigentlich eher nicht als Therapiehund, wie er von @AkiraAkuma beschrieben wurde.
Evtl. könnte einer aus 'ner gemäßigten Hochzucht passen, aber mit Wachsamkeit und häufiger Artgenossenunverträglichkeit beim erwachsenen Hund sollte man immer rechnen.

"Mittlere Größe" schließt eigentlich die meisten DSH aus, Daily als kleines Exemplar hat ja schon 57 cm und 26 kg, und "von Natur aus ruhig und gelassen", hm - Ruhe funktioniert hier auf Erziehungsbasis, aber eigentlich ruhig sind alle 3 nicht - okay, Queeny mit fast 11 Jahren chillt inzwischen deutlich mehr als früher

Okay okay, scheinbar war unser Exemplar eines DSH eine Ausnahme. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
Er war auch unser einziger DSH - auch wenn die Leidenschaft bei meiner Ma geblieben ist, nur waren nie passende Umstände für einen weiteren gegeben - der sich über die Jahre in unsere Familie verirrt hat.

Ich werde mich jetzt mehr mit dem Labrador beschäftigen und hoffe, irgendwann einen Züchter zu finden der schon Welpen in Therapie Einsatz gegeben hat. Danke für die schöne Beschreibung der Rassen @FairytaleFenja

Ich danke euch für eure konstruktive Kritik und Hilfe. Ich werde bestimmt noch Unmengen an Fragen haben, mit dem ersten 'eigenen' Hund.

Zitat von Mehrhund

Dann kauf dir schon mal so einen Teddy, der brummt, wenn man ihn bewegt. So klingen Collies, wenn sie nicht bellen
Und sie können auch heulen, wie ein rostiger Motor, oder grummeln, auch mitsingen ist im Program mit eingebaut....

(weisst du schon den Züchter?....)

Okay, Frodo ist scheinbar wirklich ein verkappter Hüti

Zitat von SheltiePower

So ähnlich wird auch jeder Sheltie Besitzer über seinen Hund, bzw. über seine Rasse generell antworten
Es ist immer eine Charaktersache! Bei manchen Hunden kann man sich noch zu sehr bemühen, wie man will, von Anfang an den Daumen drauf zu halten, trotzdem wird dieser Hund mehr bellen, als vom Halter erwünscht. Weil es einfach in seiner Natur liegt.
Andere sind von sich aus, im direkten Vergleich, viel ruhiger.
Und manche Hunde haben gelernt, daß sie mit ihrer Bellerrei was bewirken können, zum Beispiel, daß deren Halter endlich mal einen Ball für sie werfen soll (jetzt nur ein Beispiel, welches ich tatsächlich mal beobachten durfte!).

Meine Hunde schlagen an, ja.
Dürfen sie auch.
"Hirnlos" vor sich hinkläffen, dürfen sie auch nicht. Da achte ich auch darauf.
Und ich habe schon von anderen Sheltie Besitzer zu hören bekommen, wie schön ruhig meine Hunde sind

Nicht nur von Sheltie-Besitzern ;-) Ich hab ja dein altes Dream-Team erleben dürfen - und muss sagen, dass die für mich zB gar keine "Bellties" waren. Die waren super erzogen, ruhig und entspannt.
Neben der Veranlagung ist der Hauptanteil meiner Erfahrung nach aber die Erziehung auch wirklich. Ist doch beim Mali nicht anders... die haben ihren Ruf nicht ohne Grund (keine Nerven, beißen Menschen, beißen Hunde...) - der Hund bringt eine Veranlagung mit - und bei falschem Handling kommt die eben voll zum Tragen. Mit dem richtigen Handling, wird man aus fast jedem Hund einen angenehmen Begleiter machen (und dann evtl die Dinge, die man dann nicht mehr ändern will, durch geschicktes Management einfach auch nicht zu einem Problem werden lassen.)

Trotzdem heißt es oft, egal, wo man hinkommt, auch wenn die eigenen Hunde ruhig sind, "schau, da kommen Bellties".
Ist halt eben die allgemeine Wahrnehmung der Fremden, oder Halter von anderen Rassen, die dann hin und wieder auf Shelties treffen.

Es gibt auch genug Leute, die es irgendwie schaffen, ihren Hund regelrecht zu "überhören", während andere in deren Umgebung sich schon genervt die Ohren zuhalten.
Auch das kommt vor!
Liebe macht blind... ist überall so. Da sieht man nur das, was man sehen will.

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Zitat von AkiraAkuma

Ich habe eben nochmal mit meiner Ma gesprochen über das Thema und sie nach einer Einschätzung gefragt. Sie hat mir auch nochmal den DSH ans Herz gelegt, weil er ihrer Erfahrung nach entspannt und ruhig sein kann, besonders bei uns Kindern damals immer sehr geduldig war, aber auch aktiv werden kann.
Was sagt ihr dazu? Würdet ihr sagen, dass das wohl passen könnte?

Eher nicht.
Du willst einen Hund der freundlich zu Fremden ist, nicht zu hibbelig, nicht zu groß...
Natürlich gibt es das auch beim DSH, aber die Chance, dass du rassebedingt ein nervlich angekratzen, sehr reizempfindlichen Hund groß ziehst, der Fremde doof findet, ist da doch um ein vielfaches höher als bei Lab und Golden,

Zitat von AkiraAkuma

Okay okay, scheinbar war unser Exemplar eines DSH eine Ausnahme. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Es ist ein Unterschied, ob ein Hund in der eigenen Familie mit Kindern sehr geduldig ist, oder ob er auch bei ständig wechselendem Klientel dieses Gemütszustand halten kann.
Der tollste Familien DSH kann draußen auch sagen, dass er es jetzt doof findet, dass da srändig irgendein Fremder auf ihn zu kommt.

Wäre für ein bisschen Brainstorming dankbar.

Suche:

• klein-mittelgroß (30-45 max 50cm)
• wtp/Freude an der Zusammenarbeit mit dem Menschen (Hundesport ist geplant)
• im Alltag ein ruhiger, unauffälliger Begleiter
• stressresistent
• neutral freundlich/offen
• sollte nicht zum Kläffen/ übertriebenen Bellen neigen
• Jagdtrieb händelbar
• gerne mittellanges-langes Fell, keine Extreme (Plüschbomben), nichts lockiges

Vielleicht ein kooikerhondje? Allerdings kenne ich persönlich keine vermute aber dass sie auch sensibel sind.

"händelbarer Jagdtrieb" ist vielleicht das Problem, denn was "händelbar" ist, ist ja Einstellungssache - ich würde hier evtl. zu Spaniel oder evtl. noch kleinem Münsterländer tendieren.

Für mich würde ein Zwergschnauzer sehr gut passen.

Also Spaniel würde da schon passen aber eher Springer als Cocker.
Zumindest sind meine Cocker eher "Alarmkläffer" im Vergleich zu meinen Springer die man so fast eher weniger hörst.

Bei Stressresistent weiß ich nicht so recht weil die Hunde doch schon eher feinfühliger sind. Mit dem Rest sollte es keine Probleme geben