Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

Zu den Sennenhunden kam ja schon was bezgl Einschränkung, da würd ich mich nochmal sehr umfassend informieren sollte da mehr als "hübsch" im Kopf schwirren. Das sind (zuindest Appenzeller und Entlebucher) doch eher kernigere Hunde im Vergleich zu nem Berner oder um bei euren Favoriten zu bleiben Goldie / Pudel oder gar Collie.

Bei Collies empfinde ich die LHC als weicher und "mimosiger" - ich hab ne RR Mix Hündin die das auch ist nicht das sich wer auf´n Schlips getreten fühlt.
KHC hab ich bisher als nen Tick aktiver erlebt .

Ich denk das die auch durchaus passen könnten, aber da hilft ja nur kennen lernen von verschiedenen Hunden

Das mit dem begrenzten Zeitfenster - seid ihr da wirklich dran gebunden oder wär es nur "idealer" oder ne Wunschvorstellung weil dann alle da wären ?
Idealen Zeitpunkt gibt es mAn eh nie in dem Sinne, irgendwas ist (fast) immer.

Liebe Anne, ich spiele jetzt mal den Advocatus Diaboli:
Wollt ihr einen Hund, der außer einfach dabei sein und mitläuft, wenn ihr wandert etc., zufrieden ist, oder wollt ihr einen Hund, der zusätzlich Auslastung braucht, und mehr als mal austoben und Bälle werfen.
Also einen Hund, der wirklich was in Richtung Hundesport, Maintrailing oder sowas (ich kenne mich da ja nicht aus, nur was ich so mitgelesen habe) braucht.

Da wir uns ja schon viel unterhalten haben und ich sehr mitfiebere, was eure Hundesuche angeht, wollte ich das mal noch einbringen.

Ich hoffe das ist ok

Zitat von Sacco

Man muss meistens jede Begegnungen mit Menschen managen. Sie mögen keine fremde Menschen. Es kann, nicht muss, auch sein das selbst der regelmäßige Besuch immer als fremd bei ihm gilt. Ansammlungen von Menschen mögen sie auch nicht.

Was bedeutet das konkret, da Anne zwei KInder hat, die vermutlich auch mal Besuch bekommen? Kann das Probleme geben?

@Eni46: ich mache mich mal schlau, dankeschön!

@Co_Co:
es ist tatsächlich so, dass wir an das Zeitfenster sehr eng gebunden sind. Es geht ja darum, dass ich in Teilzeit arbeite. Bei einem Welpen wird es dann schwierig, denn ich kann maximal 4-6 Wochen Eingewöhnungszeit mit meinem Mann gemeinsam abdecken, danach muss ich dann zumindest stundenweise weg.
Für mich persönlich muss es auch kein Welpe sein, ich wäre auch mit einem "Rückläufer" eines Züchters zufrieden. Allzu alt sollte der Hund allerdings noch nicht sein, also so maximal 3 Jahre.

Bei den Sennenhunden hatte ich mich bisher noch nicht viel eingelesen. Ich fand sie einfach optisch schön und wollte das mal so in den Raum werfen, um Meinungen dazu zu hören. Was die Collies angeht, kenne ich bisher nur LHC persönlich und die beiden finde ich von ihrem Wesen her angenehm. Ein klitzekleines bisschen mimosig, aber auch sehr freundlich und gutmütig.

@Hektorine: meine Kinder würden gern Hundesport machen. Aber ich habe mich damit noch nicht so sehr befasst. Bisher weiß ich nur, dass auf jeden Fall Agility im Ort angeboten wird. Aber das müssten wir noch mal besprechen, da kommt es ja auch sehr auf den Hund UND die Angebote im näheren Umkreis an.
Danke für den guten Einwand. Das werden wir auf jeden Fall noch mal überdenken.
Sagen wir mal vorsichtig und diplomatisch, dass es nun kein Hund sein muss, der extrem viel anspruchsvolle Auslastung braucht.

Agility wird häufig angeboten , wie gut diese Angebote sind steht auf nem andern Blatt
Würd ich mich defintiv umgucken bevor ich mit Hund irgendwo hin geh. Dann können deine Kinder und du auch nen besseren Einblick kriegen was welcher Sport in der Realität an Aufwand bedeutet

Wenn ihr Richtung Retriever tendiert würd ich allerdings von Agility Abstand nehmen. Die sind da einfach nicht günstig vom Bau her. THS seh ich da noch eher , oder halt Obedience / Rally O / Stöbern und natürlich Dummyarbeit
Ich denk wenn ihr mal verschiedene Vertreter der Rassen kennen gelernt habt könnt ihr euch auch besser entscheiden. Collies und Labrador bzw Golden Retriever sind schon unterschiedlich in der gesamten Art

Mist, bis die Größe aufkam wollte ich schon "Malteser" schreien
Das Fell kann man da auch kürzer halten, aber ganz ehrlich wären die Bichon-Rassen allgemein sowas von perfekt. Ausser die Größe halt

Zitat von Hektorine

Was bedeutet das konkret, da Anne zwei KInder hat, die vermutlich auch mal Besuch bekommen? Kann das Probleme geben?

Beim Spaziergang zum Beispiel muss man die Umgebung im Blick haben ob dort Leute auftauchen. Wenn einem Menschen begegnen, muss man ihn ranrufen und/oder von den Menschen abschirmen. Man muss aufpassen dass er nicht angesprochen wird oder angeschaut wird. Er rennt sonst bellend und knurrend um die Leute rum. Der Kreis wird dabei oft auch immer enger. Das sieht für die Leute, die es nicht kennen, recht bedrohlich aus. Es gibt auch welche die auch nach vorne gehen.
Wir beobachten unserer Hündin bei Begegnungen. Bei ihr ist es mal so das wir sie ranrufen, mal reicht ein "ist gut" oder mal kann man sie vorbei schicken und mal braucht man nichts sagen.

Zu Hause kann das auch noch schlimmer sein, da er es als seinTerritorium sieht. Es kann vorkommen das der Besuch, auch wenn er regelmäßig kommt, immer so behandelt wird als wäre neu und fremd.

Er lässt sich sehr oft auch nicht von Fremden, als fremd gilt alles was nicht im Haus wohnt, anfassen. Er ist auch nicht bestechlich. In den aller meisten Fällen klappt ein Schönfüttern nicht.

Es kann bei Besuch zu Problemen kommen. Es muss aber nicht so sein. Man muss bei Besuch aber immmer ein Auge auf den Hund haben.

Da eh kein bellfreudiger Hund und mit viel Auslastung gewünscht ist und das mit dem Besuch Probleme geben kann, würde ich den Appenzeller deswegen schon von der Liste streichen. Der Appenzeller will gerne arbeiten. Mit, in seinen Augen, stumpfen Wandern ist er nicht zufrieden. Er braucht eine, in seinen Augen, sinnvolle Beschäftigung und Arbeit. Sonst sucht er sich die selber. Sie sind auch recht eigensinnig und Stur.

LG
Sacco

@Helemaus:
danke dir, aber die Malteser finde ich zu klein. Blöde Frage: stimmt es denn, dass die Malteser oder Bichon nicht wirklich allein bleiben können?

@Sacco:
danke für den ausführlichen Bericht. Ich hatte ja die Sennenhunde erst mal nur mit eingeworfen, weil ich sie optisch sehr schön finde - aber ich habe mich noch nicht wirklich vorher mit den einzelnen Arten befasst. Nachdem was ich jetzt so alles gelesen habe, streiche ich sie ganz schnell von meiner Liste, dann passen wir leider nicht zusammen.

Zitat von Anne*Shirley

@Helemaus:
danke dir, aber die Malteser finde ich zu klein. Blöde Frage: stimmt es denn, dass die Malteser oder Bichon nicht wirklich allein bleiben können?

Naja ich stelle leider immer mehr fest, dass es unter den "einfachen" Begleithunden leider sehr viele gibt wo doch vermehrt die Hunde ein Problem mit dem alleine sein haben.
Sei es bei den Bichons, CC´s, Pudel, etc.
Mittlerweile haben es sogar schon viele Züchter von Begleithunderassen auf der Homepage stehen, dass sie nicht wirklich dafür geeignet sind länger mal alleine zu sein.

Ich finde, dass es ein großes Problem ist, denn jeder muss mal einkaufen oder zum Arzt oder möchte mal ins Kino, etc. und es ist nicht immer jemand da - auch in einer Familie nicht. Und ich weiß leider von was ich spreche.

Zitat von Powderpuff06

Naja ich stelle leider immer mehr fest, dass es unter den "einfachen" Begleithunden leider sehr viele gibt wo doch vermehrt die Hunde ein Problem mit dem alleine sein haben.
Sei es bei den Bichons, CC´s, Pudel, etc.
Mittlerweile haben es sogar schon viele Züchter von Begleithunderassen auf der Homepage stehen, dass sie nicht wirklich dafür geeignet sind länger mal alleine zu sein.

Ich finde, dass es ein großes Problem ist, denn jeder muss mal einkaufen oder zum Arzt oder möchte mal ins Kino, etc. und es ist nicht immer jemand da - auch in einer Familie nicht. Und ich weiß leider von was ich spreche.

Ich habe das Gefühl, dass es Begleithunden schwerer fällt, alleine zu bleiben, weil sie sich eben sehr stark an ihre Menschen binden. Aber natürlich können sie das lernen. Mein Havaneser bleibt auch mal 4-5h allein. Muss er ja auch, ich hab ja auch noch ein Leben neben ihm