Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Den Berger find ich wirklich schon sehr lange echt toll. Gerade der face rase.
    Gibt es große Unterschiede zwischen den beiden Fellvarianten?
    Und ich habe in den Rassebeschreibungen viel von selbst-und eigenständig und eigensinnig gelesen. Kannst du näher was zu sagen @Fisematente ? Kennst du mehrere Bergers und würdest du mir Blues Kennel nennen, falls ihr zufrieden damit seid?

    Also....ich versuche mit kurz zu fassen. Möchte aber gern (wieder)einmal eine Lanze für den Pyrie brechen und kann daher nix versprechen :D .
    Kurzhaarbergers und Langhaarbergers unterscheiden sich schon etwas. Optisch sowieso, der Kurzhaar ist größer und etwas kräftiger und länger, hat auch eine längere Schnauze, Blue kratzt mit fast 52cm an der Obergrenze für Kurzhaarhündinnen. Es gibt sehr viele Varianten, Beschaffenheit und Länge des Fells betreffend und auch in den Farben.
    Der Face Rase soll etwas besser zu Händeln sein, ist etwas ruhiger, etwas entspannter und kooperativer....aber dennoch natürlich ein Arbeitshund, der etwas Sinnvolles tun möchte.
    Bergers sind sensibel, manchmal nicht die unauffälligsten Hunde, was Lautstärke und Präsenz angeht, haben Wach-und Schutztrieb, aber alles in händelbarem Ausmaß. Und wer mit einem Aussie klar kommt, dürfte mit einem Berger auch klarkommen und glücklich sein. Manchmal hat der Berger schon auch seinen eigenen Kopf, das stimmt, aber sobald es ans Arbeiten geht ...und damit meine ich z.B. Sport oder Tricks üben oder Sachen suchen... ist der Berger ganz bei der Sache.


    Ich erlebe diesen "Eigensinn" z.B. auf Spaziergängen, wo Frau Hund dann meint, den von mir gewählten Weg könne man auf gar keinen Fall gehen, da wir sonst immer den anderen Weg nehmen. Die denken halt schon mit. Ich persönlich liebe das ja sehr...


    Leider kommt der Pyrie in Rassebeschreibungen (im Internet) oft nicht gut weg. In Wirklichkeit ist der Pyrie aber ein richtig toller Hund, der es liebt mit seinem Menschen zu arbeiten, aber auch zu chillen oder einfach nur die Welt zu entdecken. Er macht unglaublich viel Spaß, ist aber sicher kein Hund für jedermann. Das sind aber ja nun auch die aller wenigsten.


    Wir gehen seit einiger Zeit regelmäßig mit einem Teil einer BdP-Facebook-Gruppe hier in einem beliebten Erholungsgebiet spazieren, das sind dann immer so 15-20 Hunde (Lang- und einige Kurzhaar).


    Blue ist eine "du Petit Filou". Wir sind absolut zufrieden.... :bindafür: ich hoffe, das kann man diesem Text entnehmen.

  • "Piemont" bedeutet das das Fell noch kürzer und vor allem auch glatt ist. Blue ist ein Piemont. Die beiden schwarzen Kurzhaar neben ihr sind kein Piemont, ist hier aber schlecht zu erkennen.

  • Die Rasse für den geplanten Zweithund in zwei bis drei Jahren steht zwar eigentlich schon fest, aber da hier immer wieder Rassen genannt werden die ich noch gar nicht kannte und es nie schadet den eigenen Horizont zu erweitern, hätte ich auch gerne ein paar Ideen von euch.
    Vielleicht entscheide ich mich ja noch mal um. :D



    - 8-18 kg, mindestens 38cm (es wird ein Rüde) und eher hochläufig
    - intelligenter, aktiver, nicht allzu selbstständiger Hund mit WTP (mir schwebt Obedience vor), der gefallen will und nicht nur unter Bestechung, und nur wenn er gerade nichts besseres zu tun hat mitarbeitet
    - eine gewisse Ernsthaftigkeit und Gelassenheit wäre schön, mit hektisch rumhibbelnden und hüpfenden Hunden die schnell reizüberflutet sind können weder ich noch der Ersthund gut umgehen - nicht zu verwechseln mit bewegungsfreudig und aktiv, das soll er schon sein!
    - wenig bzw gut händelbarer Jagdtrieb; auf Sicht ist okay, aber ich will keinen Hund der ständig Spuren nachgeht oder sogar abhaut und sich aktiv was zum Jagen sucht
    - kein/gemäßigter Wach- und Schutztrieb, da die Hunde mich viel begleiten sollen, auch ins Büro
    - alleine bleiben sollte kein Problem sein
    - fremden Menschen und Hunden gegenüber freundlich distanziertes Verhalten (ich will ausdrücklich keinen labbitypischen Freu-Hund anderen Menschen gegenüber!)



    Kurzum, ich suche einen Hund, der mich im Alltag fast überall hin begleitet und mit neuen Situationen/ Umweltreizen souverän umgeht und sich schnell entspannt. Nach entsprechender Erziehung, versteht sich, aber die Grundlagen sollte der Hund dafür natürlich mitbringen.


    Und jetzt kommt der Punkt, der viele geeignete Rassen von der Liste kickt: nicht haarend, sprich: Trimm- oder Schneidefell

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