Die alte Leier... Kastration (Rüde) - ja oder nein?

  • inzwischen ist es sogar schon so weit, dass er wegrennt, wenn er sieht das wir auf ihn zukommen, weil er wieder auf kein Kommando diesbezüglich hört.


    Sieht man mal was Strafen bewirkt. ;)


    Auch schonmal weiter gehen probiert? Also.. das Signal?
    Die Stellen anzeigen lassen?

  • Sorry, er weiß nicht, dass ihr es nicht duldet.
    Ihr duldet es doch, dass er Urin aufschleckt indem ihr nicht korrigierend auf ihn einwirken könnt.


    Vielleicht ist es fürs Erste einfacher, ihm abzugewöhnen, dass er euch beleckt.
    Damit wäre der Ekel eurerseits gebannt.


    LG, Friederike

  • Hmmm.. da sein Verhalten jetzt nicht all zu sehr Testosteron-dominiert erscheint ( keine Futterverweigerung, da irgendeine Dame im Umkreis von 5km heiß, kein Winselndes Sitzen an der Tür....) würde ich in diesem Fall mehr auf Erziehung und Konsequenz denken als an Kastra!


    Wenn mein Rüde frei läuft und wir gemütlich durch die Gegend schlendern oder zu Hause auf meinem Grundstück sind, leckt er auch genüsslich alles ab, wo ein Mädchen sich verewigt hat. An der Leine weiß er, dass das nicht tolleriert wird und wenn ich zügiger unterwegs bin, nimmt er sich auch nicht die Zeit für so was....


    Meine Hunde werden übrigens geliebt und gekuschelt und positiv bestärkt ohne Ende. Aber beim Überschreiten von Tabus oder ähnlichem gibt es ein heftiges Donnerwetter bis hin zu "in die Seite knuffen, vor die Pfoten fliegenden Leinen etc.!
    Sie hängen trotzdem allesamt sehr an mir..... Weil sie wissen, dass ich fair bin!

  • Splash ist momentan auch am Pipisaugen. Aber nur auf unserer Kurzpieselstrecke hinter dem Haus. Wäre dies ganzjährig, und überall, so dass er nur noch in dem Film wäre, würde ich mir auch Gedanken über seine Lebensqualität machen.


    Mareike, warum lässt du denn nicht den Suprelorinstick ein zweites Mal setzen, um nochmal in aller Ruhe den Unterschied zu protokollieren? Nicht nur bezüglich tröpfeln und Urinsaugen, sondern auch im allgemeinen Umgang, Begegnungen mit andern Rüden, usw.

  • Tja, dann setz ich mich mal in die Nesseln...


    Wenn der Hund so massiv von Pinkelstellen abgelenkt wird, dass ein sorgfältig! aufgebauter Gehorsam mit positiver Verstärkung nur in dieser Hinsicht einbricht und Geschütze wie "Knuffen" und "Leinenwerfen" aufgefahren werden müssen... dann würde ich eine Kastration empfehlen.


    Ich rate auch zu einem zweiten Suprelorinimplantat.

  • so unterschiedlich sind die Menschen.... Bevor ich meinen Rüden einfach kastrieren lassen würde, würde ich ihm meine Regeln erklären (und ein Erschrecken, weil die Leine vor die Füße fliegt, ist in meinen Augen halt keine Tierquälerei.....


    Allerdings war es im Falle meines Rüden auch noch nie nötig, der klebt sowieso an mir ;)
    Eher fliegt eine Leine, wenn seine Schwester meint, auf andere Hunde losstürmen zu wollen, die ich zu sät sehe, um sie an zu leinen oder wenn sie wegen eines Eichhörnchens über eine Straße rennen will... oder sie wird "geknufft", wenn sie meint, dass sie ihr Feindbild ("kleine Hunde") anpöbeln muss, um ihre Konzentration wieder auf andere Dinge zu lenken....


    Trotzdem wird auch sie nicht kastriert ;)


    Eine dauerhaftere Gabe von Langzeithormonen sehe ich ziemlich kritisch....., dann lieber die "endgültige" Lösung....

  • Ich sehe es ganz genau so wie Cattlefan!
    Wenn ein nein oder ein anderes Abbruchssignal nicht mehr hilft fliegt halt mal die leine vor die Pfoten und ein Knuffen hat auch noch keinen Hund umgebracht :D


    Ansonsten würde ich eine schleppleine dran machen. Damit könnt ihr auch auf ihn einwirken wenn er sich mehr als 2m von euch entfernt

  • so unterschiedlich sind die Menschen.... Bevor ich meinen Rüden einfach kastrieren lassen würde, würde ich ihm meine Regeln erklären (und ein Erschrecken, weil die Leine vor die Füße fliegt, ist in meinen Augen halt keine Tierquälerei.....

    Bei der TS kann ich nirgends was von "einfach so" kastrieren lesen, sie macht sich doch viele Gedanken, und möchte es eigentlich nicht. Und wäre mein Rüde so völlig fixiert wie beschrieben, würde eine fliegende Leine herzlich wenig bewirken, zumindest nicht nachhaltig..... Sicherlich sollte man es mit Erziehung probieren, wird ja gemacht. Aber wie lange sollte man probieren, bis der Hund an Altersschwäche stirbt?


    Es redet hier auch niemand von einer dauerhaften Gabe von Suprelorin, obwohl es dazu inzwischen genügend Erfahrungen gibt. Aber was spricht denn gegen eine zweite Anwendung, um sich Klarheit zu verschaffen, wieweit die Hormone oder deren Fehlen die Lebensqualität des Hundes beeinträchtigen?

  • Habt ihr den Text nicht gelesen? Der Hund meidet die TE schon, aufgrund der "Konsequenzen", die es gegeben hat. Glaubt ihr echt "NOCH HEFTIGER" ist da unbedingt DAS, was man machen muss?


    Es wurde zwar geschrieben, man hätte es auch positiv versucht, aber ich lese mehr Strafe heraus. Deshalb die Frage nach einem Weiter-Signal oder sich die Stellen anzeigen zu lassen, etc. pp. Oder was überhaupt positiv gemacht wurde, vielleicht ist man ja in ne Stolperfalle getappt, oder oder oder.

  • Ich sehe es ganz genau so wie Cattlefan!
    Wenn ein nein oder ein anderes Abbruchssignal nicht mehr hilft fliegt halt mal die leine vor die Pfoten und ein Knuffen hat auch noch keinen Hund umgebracht :D

    Ich find's ja irgendwie süss, wenn man glaubt, alle Probleme seien mit einer fliegenden Leine, oder einem Knuff zu lösen.


    Aber was, wenn es nicht hilft? Fliegt dann ein Zaunpfosten? :mute:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!